Ich handhabe es tatsächlich so, dass ich nur alle Hunde zusammen habe, wenn ich Kommandos mache, die sie schon "perfekt" können.
Du solltest das Clickern in kleine Trainigseinheiten einteilen, in denen der Hund erkennen kann, dass sich sein Verhalten lohnen könnte. Bei mir sieht das z.B. so aus, dass ich demonstrativ den Clicker auspacke, die Leckerchen bereit stelle und dann noch sage: "Wir klickern jetzt!" Dann übe ich mit dem einen Hund eine Weile, und kennzeichne dann auch wieder das Ende der Einheit, indem ich sage: "Jetzt ist Schluss." und demonstrativ Clicker und Leckerchen wegräume. Ist das für den Hund nicht klar, wird er häufiger am Tag ins Leere laufen oder sich total hochpuschen, weil er entweder nicht den ganzen Tag über etwas anbieten will oder aber es tatsächlich versucht! Das ist unmöglich für Hund und Mensch... und führt auch dazu, dass das Clickern weniger ergiebig ist. Meine Hunde wissen, dass sie sich fünf bis zehn Minuten richtig anstrengen können und dann ist wieder gut.
Macht der Hund ein Verhalten 100%ig in den Einheiten (auch unter Ablenkung), beginnt man das Kommando vor das Verhalten zu setzen - und schwupps, hat man ein Verhalten unter Signal gebracht. Auch das muss man dann noch ein wenig üben und kann dann den Clicker Ausschleichen. Dann kann man es im Alltag "nutzen"...
Viel Spaß beim Üben
Corinna