Beiträge von flying-paws

    Hallo Esmeralda,

    den Schlitten benutze ich wegen der Gefahr eigentlich gar nicht mehr. Hier liegt ja sowieso meist nie genügend Schnee...

    Den Bollerwagen hat mir mein Vater umgebaut. Der hat auch schon Kutschen für Pferde selbst gemacht.

    Wegen Deichsel usw. schau mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Deichsel

    Und die Geschirre habe ich mir auch bei den Pferden abgeschaut! Einfach Maß am Hund genommen und "nachgenäht".

    Das wichtigste Kommando ist "Stop". Dann gibt es für das Ziehen noch das Kommando "Zug", und für die Kurven links und rechts... wobei ich das eigentlich vernachlässige, weil ich in der Regel irgendwo bei meinen Hunden laufe oder sie im Ort sogar führe - da reichen dann Handzeichen. Der Bollerwagen wird immer nur wenig oder gar nicht beladen - jetzt im Herbst habe ich damit Rüben und Äpfel für meine Schafe gesammelt...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo,

    ich habe meinen Hunden auch das Ziehen von Schlitten und Wagen beigebracht. Die Zuggeschirre habe ich selbst gemacht.
    Beim Schlitten handhabe ich es immer so, dass ich einen Strick an eben diesem habe, damit ich ihn abbremsen kann, falls Gefahr besteht, dass er meinen Hunden in die "Hacken" rutscht.
    Angenehmer ist da schon der umgebaute Bollerwagen im Sommer. Er ist - angelehnt an eine Pferdekutsche - mit einer Deichsel versehen ("Zweispänner"), die einen sogenannten Aufhalter hat. So sind meine Hunde davor geschützt, dass ihnen der Wagen in den Popo rollt...
    Ach so, dass setzt natürlich voraus, dass das Geschirr auch hinten um die den Hintern des Hundes herumgeht!

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich schließe mich "Pebbles" an! Vielleicht bin ich auch zu sehr pädagogisch angehaucht :wink:

    Zitat

    Hm , also wenn ihr darin das größte Problem seht ,
    das eure Hunde bei den Trainern ( oder deren Anwesenheit )
    viel besser laufen als bei euch , dann würde ich mir zuerst
    Gedanken machen an was das wohl liegen könnte .

    Es ist sicher nicht das größte Problem... die Gedanken mache ich mir ja gerade! Und dabei denke ich nicht nur für mich als "Lehrling", sondern auch andersherum - wie es für andere Anfänger sein kann.

    Zitat

    Ich denke nicht , das eure Hunde so nett laufen , weil der Trainer
    besser weiß wann er was zu sagen hat , sondern weil da ganz klar
    geklärt ist wer das Sagen hat ! Ein Trainer kann mit einer völlig
    anderen Grundhaltung euren Hunden gegenüber stehen . Er hat keinerlei
    " Schwächen " euren Hunden gegenüber . Die Regeln sind da für den Hund ganz klar gestellt und er akzeptiert seine untergeordnete Position .

    Da schließe ich mich Silvia an und möchte dazu noch ergänzen, dass genau das ja der Knackpunkt ist! Hund und Führer haben in diesem Fall keine Beziehung zueinander - lediglich eine "nette" Bekanntschaft. Wenn nun der fremde Hund auf die Beute eines Fremden trifft und dieser genau weiß, wie er sich an dieser verhält (woher soll der Anfänger genau das wissen!), dann ist es logische Konsequenz, dass der Hund respektvoller an die Sache ran geht. Das hat nichts mit meinem (evtl. vorhandenen?) Rangordnungsgefüge zu tun.

    Und das ist eben für den Anfänger das Schwierigste! Was darf ich dem Hund zulassen, was ist zuviel, was ist zu wenig? Genau das muss man ja erst lernen - und das war und ist für mich ganz persönlich das Schwierigste an der ganzen Sache...

    Viele Grüße
    Corinna
    PS: Eine sehr interessante Diskussion, die mich viel grübeln lässt...

    Zitat


    Wenn du in meiner Ecke wärst, könnte ich dir dies vorführen und das Problem beseitigen (gereinges Restrisiko bleibt allerdings). Solltest du jedoch trotzdem Interesse haben, es gibt sehr wahrscheinlich einen Trainer in deiner Nähe, der mit dieser Methode arbeitet. Kannst mich diesbezüglich gerne anmailen, möchte hier keine Werbung machen, um nicht irgentwelchen Konflikt o.ä. auszulösen.

    Das, was Du da tust, ist Werbung! Wenn Du nichts Konkretes zur Hilfestellung schreiben kannst, dann antworte nicht auf einen Beitrag! Das hier ist ein Diskussionsforum.
    Und wenn jemand Kontakt mit Dir aufnehmen möchte, dann kann er dies ja per E-mail tun!

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich spreche nicht davon "zeigen zu können, was man alles kann" oder von "geknicktem Ego", sondern davon, dass sich ganz unweigerlich ein negatives Gefühl beim Trainierten einstellt, wenn derjenige z.B. schon lange selbst an einem Problem arbeitet und es einfach nicht funktionieren will - und dann kommt da jemand, der macht das einfach so... schwupps und das Ding läuft. Natürlich liegt es immer an einem selbst das Ganze konstruktiv zu verarbeiten, aber man muss auch immer davon ausgehen, dass der Anfänger genau das nicht hinbekommt! Dann "geht der Schuss nach hinten los"! Besser wäre es dann, denjenigen klitzekleine Schritte selbst zu erarbeiten zu lassen! So denke ich das auf jeden Fall...

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich verfolge den Beitrag nun schon eine ganze Weile und weiß nicht so richtig, ob ich die Idee gut oder schlecht finden soll...

    Vorteile sehe ich darin, dass der Anfänger ruhig auf die Wiese gehen kann, weil der Hund im Zweifel ja auch noch durch den eigenen Hundeführer unter Kontrolle ist. Natürlich arbeiten alle Hunde etwas unterschiedlich, aber die Grundlagen sind ja schon gleich... Ich denke, so könnte man als Anfänger schneller und leichter erfassen, was der Hund z.B. an genetischem Repertoire schon mitbringt, was man trainieren muss etc... Das alles natürlich immer nur mit der passenden Theorie dazu - da sind wir uns, denke ich, alle einig.

    Nachteile sehe ich, wie schon schrieb Kathrin, darin, dass der Hund für andere nicht arbeitet, eben doch anders ist als der Hund des Anfängers und es evtl. sogar zur Frustration kommen kann... weil der "gute" Hund schon alles kann und der eigene so schlecht ist - mal ein bisschen übertrieben gesagt...

    Andersherum könnte man sich noch fragen, ob es sinnvoll ist, dass der Ausbilder den beginnenden Hund am Anfang hauptsächlich führt (was ja häufig praktiziert wird). Wenn ich da an mich selbst denke, dann hat es mich zwar sehr begeistert, weil ich endlich mal gesehen habe was man alles aus meinen Hunden herausholen kann, aber es folgte auch schnell die Frustration, da ich kein Naturtalent bin *soifz* und mir alles hart erarbeiten muss. Man weiß also was sein könnte und weiß gleichzeitig, dass man es nicht hinbekommt... Das kann demotivierend sein!

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Hundetrainer (gibts dahinter auch einen Namen :gruebel:),

    ich denke, es nützt wenig, wenn Du allgemeine Beschreibungen abgibst, aber keine konkreten Ratschläge zum Problem geben kannst. Und wenn es nur um Werbung für eine (Deine?) Ausbildungsmethode geht - die ja noch nichteinmal erkenntlich ist - dann finde ich das noch weniger gut...

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Meine "Leih"-Schäferhündin ist 1 Jahr und 3 Monate und hat auch so ein Problem.

    Hallo Mandy,

    Du hast an anderer Stelle ja schon mehrfach über diese Hündin geschrieben. Meiner Meinung nach bestehen bei diesem Hund schwerwiegende Probleme, die man sicher mittels einer passenden Blütenmischung unterstützen kann - aber das mit Sicherheit nicht ohne passende Verhaltenstherapie.

    Blütenessenzen wirken keine Wunder. Sie sind immer nur eine begleitende Maßnahme bei einer Verhaltenstherapie. Und dafür müssen sie auch genau auf den Hund angepasst sein, sonst kann es sogar zur gegenteilig erwünschten Wirkung kommen.

    Ihre Wirkungsweise ist auch keine Zauberei, sondern beruht auf Vorgänge im Körper, die nicht mehr im Gleichgewicht sind und wieder in dieses gebracht werden sollten.

    Viele Grüße
    Corinna