Hallo Chris,
jetzt muss ich aber auch gerade lachen...
Also, es gibt drei Möglichkeiten einem Hund ein solches Verhalten abzugewöhnen.
1. Auslöschung
Das bedeutet, dass der Hund solange keine Bestätigung eines Verhaltens bekommt, bis er es wegen "Sinnlosigkeit" einstellt. Das Problem in diesem Fall - der Hund bekommt von sich selbst Bestätigung, weil Bellen meist selbstbelohnend ist. Der Haken ist außerdem, dass Du hier eine megamäßige Geduld brauchst. Konkret würde es wohl so aussehen - kein Start mehr, bis der Hund die Klappe hält. Das könnte bedeuten, dass Du ungefähr tausend mal eine halbe Stunde rumstehst, bis er mal eine Sekunde schweigt (Über- oder Untertreibung ist absicht :mrgree:)
2. Unterdrückung
Der Hund wird für das unerwünschte Verhalten bestraft. Vermutlich würde ein "normales" Strafen wegen der Hysterie und der Selbstbelohnung nicht reichen. Es wären also härtere Geschütze notwendig, die den Stress natürlich um ein Weiteres nach oben treiben.
3. Umkonditionieren
Der Hund lernt ein Verhalten, dass damit nicht zu vereinbaren ist. Also schlichtweg das Kommando "ruhig". Das übt man natürlich in ganz entspannter Atmosphäre - also zu Hause, dann beim Gassi, dann mal auf dem Platz ohne Geräte usw...
Das wären meine Vorschläge. Dein Fehler liegt bestimmt darin, dass Du die ersten Kläffer anfänglich einfach hingenommen hast und zu spät mit Gegenmaßnahmen begonnen hast. Du hast ihm sozusagen erst beigebracht, dass man Kläffen muss, sonst geht es nicht los am Start!
Da liegt ein gutes Stück Arbeit vor Dir... Ich wünsch Dir viiiieeel Geduld!
Viele Grüße
Corinna