Beiträge von flying-paws

    Die Warnehmung verändert sich mit zunehmenden Lebensalter. Etwas bildlich gesprochen: Hunde sehen anders, wenn sie älter werden und beginnen dann "plötzlich" Dinge zu sehen, die zwar vorher schon da waren, aber dem Hund gar nicht "aufgefallen" sind. Das ist eigentlich völlig normal. Deine Reaktion war richtig - mit Ruhe den Hund Kontakt mit dem "seltsamen" Geschöpf aufnehmen lassen.

    Viele Grüße
    Corinna

    Das hört sich schon viel positiver an, als die Beiträge vorher :wink:

    Den Effekt, dass anwesende Hunde "anfeurnd" wirken, kenne ich! Ich hatte es so verstanden, dass auch "nur" Menschen reichen.

    Wenn die beiden so gut miteinander klarkommen und arbeiten - sich ausgleichen - dann ist das doch eigentlich fast perfekt, oder? Meine beiden sind auch sehr unterschiedlich und nutzen jeweils ihre Stärken, wenn ich sie zusammenlaufen lasse. Das macht schon Spaß.... mir und den Hunden :D

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich denke, bei einer Hündin sollte man bis mindestens nach der ersten Hitze warten. Damit haben die nämlich sooo viel zu tun. Bei meiner Chill war die mit elf Monaten, dann noch ein bisschen Zeit danach, um mit den Hormonen klarzukommen... Ich würde auch eher zu etwas später als zu früh tendieren... Meine Erfahrungen sind allerdings in der Hinsicht recht begrenzt :wink:

    Das Buch von Dr. Müller ist von 1995. Zu der Zeit waren Trials bestimmt noch nicht so gut besucht und der Weg in die Klasse 3 noch etwas leichter, würde ich mal vermuten - oder Kai?!? Zumal dieser Hund den Weg in die höchste Klasse dann ja noch vor 1995 gegangen ist...

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Kommt jemand mit einem anderen Hund zum Zusehen vorbei in einer solchen Situation, bringt sie alles sofort in Ordnung, z.B. hat sie neulich bei Bekannten ein mit hohen Drei-Meter-Sätzen flüchtendes schweres Leitschaf aus der Luft geholt und dann die Herde eingesammelt. Alles supergut gemacht, sieht aus wie Angeberei.

    Klingt für mich ein wenig danach, als ob die ganze Situation (ohne Zuschauer) sehr frustgeladen ist. Wenn Zuschauer da sind, verhälst Du Dich vermutlich anders - evtl. weniger Druck auf den Hund?

    Warum geht Deine Tochter mit dem Hund auf ein Seminar? Du arbeitest doch mit ihm! Wenn ich meine Hunde anderen "in die Hand" drücken arbeiten sie gaaanz anders. Wahlweise machen sie dummes Zeug, weil der Handler zu unerfahren ist oder sind viel besser als bei mir - bei einem erfahrenen Handler. Aber sie sind niemals so wie bei mir!

    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass beim Hüten das Verhältnis Hund - Besitzer viel viel wichtiger ist, als z.B. bei irgendwelchem Hundesport. Ist da nicht alles "im Reinen", sieht man das sofort bei der Arbeit an den Schafen. Natürlich sind meine Erfahrungen nicht soo groß in dem Gebiet, aber vielleicht wäre das ein Schlüssel für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Euch beiden?

    Ein Schaf zu holen/wegzubringen empfinde ich übrigens als eine der schwersten Aufgaben für einen Hütehund. Dafür muss der Hund schon ordentlich Druck machen können. Zubeißen ist dabei ja eher unerwünscht - meine Hunde dürfen das nur, wenn das Schaf angreift oder ich das Kommando dazu gebe. Aber ich bevorzuge vorher immer den "bisslosen" Weg.

    Viele Grüße
    Corinna