Beiträge von flying-paws

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    das mit dem Wort möchte ich eigentlich nicht so gerne, da das Formen von Verhalten ja besser mit Clicker funktioniert.
    Mit einem Wort war ich bisher oft nicht schnell genug.


    Das Formen von Verhalten mit Clicker funktioniert in der Regel besser, weil es für den Hund ein so eindeutiges Signal ist. Wenn man das mit einem Wort genauso sauber aufbaut, steht das gesprochene Wort dem in nichts nach. Beim Sprechen muss man natürlich genauso auf der Lauer liegen (wegen des Timings) wie beim Abdrücken mit dem Finger. Ich sehe da keine großen Unterschiede.


    Es hört sich ein bisschen danach an, als ob Du sozusagen schon fast eine ängstliche Reaktion von Deinem Hund erwartest.


    Ich habe bei meiner sehr geräuschempfindlichen Hündin Teak nicht im geschlossenen Raum mit dem Üben zum Ignorieren des Clicks angefangen, das schallt meist zu sehr, sondern ihn beim Gassi eingesteckt und da einfach ständig rumgeclickert (erst in der Tasche, dann draußen) ohne dabei den Hund zu beachten. Ich habe einfach so getan, als ob da nichts wäre. Erst als sie das Geräusch da völlig ignoriert hat (waren einige Tage), habe ich dasselbe in der Wohnung gemacht usw.


    Heute liebt sie das Teil :biggthumpup:


    Gruß Corinna

    saedis: Es gibt Trockenfutter, dass kaum quillt! Habe den Test letzte Woche mal mit diversen bei mir rumstehenden Resten gemacht - war sehr interessant. Einige sind wirklich nur minimal aufgequollen - geschätzt um die 5-10%.


    Gruß Corinna (die beim Barfen zum Glück nie einen "Quelltest" braucht :biggthumpup: )

    Meine Bande liegt eigentlich immer da rum, wo ich auch bin. Bevorzugt werden von den Border-Mädels die "Höhlen" - also Kennel-Boxen, Holzkiste und Hundezelt. Der alte Herr besteht auf sein Körbchen!


    Nachts schlafen alle drei im Schlafzimmer, damit ich mich nicht so einsam fühle... :flower:


    Bei uns liegen in jedem Raum Decken, Kissen usw. herum. Wenn ich alles zusammenzähle haben wir...mmh, mal sehen... 17 Liegeplätze für vier Hunde im ganzen Haus verteilt...


    Gruß Corinna

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    eine trainerin hat mal - etwas boshaft zugegebenermaßen - gesagt, dass die dominanztheorie ganz prima wäre, dann bräuchte man die ganze lerntheorie nicht mehr zu büffeln...


    :biggthumpup:


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    Schaffe Vertrauen und versuche es möglichst nie zu brechen, habe Spaß mit Deinem Hund und sei ein cooler, souveräner und KONSEQUENTER Rudelführer, dann hast Du die beste Bindung zu Deinem Hund, die Du haben kannst


    Sehr schön gesagt! :flower:


    Ich habe meine Hunde untereinander viel beobachtet und es geht nicht ständig darum, wer nun dominanter ist oder nicht. Solche Situationen kommen nur selten auf und das ist auch gut so, weil sowas doch immer mit einer gewissen Portion Stress einhergeht. Ich möchte meinen Hunden einen solchen Stress nicht den ganzen Tag antun! (Mir übrigens auch nicht :balloon: ) Regeln ja, aber kein ständiges darauf lauern, ob da jetzt eine Rangordnungsgeschichte sein könnte.


    Gruß Corinna

    Aus Sicht der Tierschützer ist Kastration natürlich ein sehr gutes Mittel die Anzahl der Hunde zu dezimieren. Ich sehe das aber nicht unbedingt als den "richtigen" Weg. Sinnvoller wäre es doch dann, die Leute besser aufzuklären und sensibel zu machen für die Problematik.


    Anders im Ausland: In den südlichen Ländern halte ich Kastrationsaktionen bei den Straßenhunden für einen guten Weg.


    Für mich stellt sich bei der hohen Anzahl an Gärmutterproblemen bei Hunden eher die Frage, ob man da nicht gezielt züchterisch vorgehen soll, anstatt den "Problemherd" einfach herauszuschneiden.


    Wie ich in meinem ersten Beitrag schon angedeutet habe, halte ich eine Kastration für Hunde besonders im Bereich Sozialisierung für problematisch. Der Hormonstatus hat darauf doch einen erheblichen Einfluss, wie ich finde und auch immer wieder live erlebe.


    Und auch die Risiken einer solchen OP sollten nicht so einfach unter den Tisch gekehrt werden. Gerade bei Hündinnen ist es keine kleine Operation - das muss man einfach bedenken.


    Gruß Corinna

    Ich bin auch nicht so ein Fan von Kastration - besonders, weil es ja so >bequem< ist. Neben dem Riskio, dass durch eine Kastration entsteht, sehe ich auch die Probleme im Umgang mit anderen Hunden.


    Ich musste schon einen meiner Hunde kastrieren lassen (Auflage vom Tierheim) und bereue es sehr!


    Gruß Corinna

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    Vielleicht solltest du deinen Senior dann besser auf ein Wort konditionieren. Bitte jetzt nicht gleich steinigen, liebe Clickerer...
    Aber wenn dein alter Herr ein Problem mit dem Geräusch hat, würde ich es wirklich mal mit einem Wort, welches du nur dafür benutzt, ausprobieren.
    Ich habe meine Hunde alle auf Clicker und Wort konditioniert.
    Wenn ich mal den Clicker vergessen habe, kann ich mit dem Wort weitermachen.
    Bei Anton ist es z.B. das englische "Yes", beim Fenja das französische "Qui". Für Silas muß ich mir noch ein Wort ausdenken


    Das mit dem Wort ist wirklich sehr nützlich. Ich schussel vergesse ja immer den kleinen Kasten, deshalb gibt es bei mir auch ein Wort dafür :biggthumpup:
    Bewährt haben sich bei mir kurze Worte mit S-Laut (kann ein Hund gut von anderem Unterscheiden) wie "Super". Wichtig ist, dass man das Wort wirklich ganz anders betont, als sein eigenes Alltags-Kommandogegebe, dann klappts gut.


    Ansonsten kann ich auch nur dazu raten, das Click erstmal neutral zu machen, indem Du ständig rumklickst und er es ersteinmal nicht beachtet. Dann kannst Du mit dem Training richtig einsteigen. Habe ich bei Teak auch so machen müssen (ist mein kleines Hasenohr :flower: ).


    Gruß Corinna


    :biggthumpup: