Wenn das so wäre, gäbe es darüber ganz sicher irgendein Paper ... das sind ja messbare Dinge, die sich im CT und MRT gut darstellen lassen und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das noch keiner angeguckt hat.
Das Gehirn eines Hundes ist wirklich ... klein. Die Hirnhöhle ist auch ... klein. Und die Ramsnase ist ja wirklich im Bereich des Gesichtsschädels, nicht des Hirnschädels. Wenn es einen anatomischen Einfluss hat, dann vermutlich eher auf das Ausmaß der Stirn- und Nasennebenhöhlen (die aber dann wahrscheinlich auch eher größer, statt kleiner sind) - aber weniger auf die Hirnhöhle.
Ich habe selbst dazu nicht geforscht - aber rein aus der klinischen Erfahrung finde ich das einfach sehr unwahrscheinlich. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren, falls jemand darüber eine wissenschaftliche Arbeit parat hat.
Und das"Trancing" was hier schon genannt wurde, klingt für mich auch eher nach Inzucht ...
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Bullyfan, finde die auch oft alles andere als tacko (sowohl Wesen, als auch generelle Gesundheit) - aber man muss trotzdem vorsichtig sein mit manchen Rückschlüssen - Korrelation ist nicht gleich Kausalität.
Es kann z.B. sein, dass man einfach bestimmte Genabschnitte unabsichtlich "mitselektiert" hat, die zu Verhaltensproblemen führen, die aber trotzdem kausal nichts mit der Schädelform zutun haben.