Beiträge von flying-paws

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    Ich glaube nicht, dass es viele Hunde gibt, die das nicht wissen.

    Es geht nicht um das Wissen beim Hund, sondern um das Unterscheiden! Und das ist im Training des Hundeführers zu suchen... :wink:

    Wenn ich meinem Hund "zeige", dass es einen Unterschied macht, dann lernt es und bezieht das auch auf die Kommandos. Es macht dann also für den Hund einen Unterschied, ob er sie an der Schleppleine ausführen soll oder ohne.

    Diese Unterscheidung macht der Hund nicht aus böser Absicht, sondern weil er es so gelernt hat :wink:

    Viele Grüße
    Corinna, derzeit auch wieder mit geschleppleintem Hund...

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    Ich habe aber Angst, dass er dann doch mal mit der Schleppe als Anhang stiften geht. Aus welchem Grund auch immer, seis das eine Horde wildgewordener laut krächzender Vögel neben uns hochfliegt oder sonstwas. Fast überall wo wir Gassi gehen, ist viel Gestrüpp und teilweise auch Stacheldrahtzäune, um (leere) Weiden abzugrenzen. Chipsy hat kapiert, das die Dinger weh tun wenn man rein rennt und kriecht immer vorsichtig drunter durch.

    Das würde ich ihm abgewöhnen. Meine Hunde dürfen den Weg nicht verlassen. Im Gestrüpp rumkruscheln oder auf Weiden/Felder rennen auch nicht.

    Solange er noch hinter Vögeln her will, bist Du übrigens noch längst nich soweit ohne Schleppleine zu gehen :wink:

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    Meine Idee wäre jetzt, wenn er soweit ich, dass er an der Schleppe super hört, dass ich dann einfach anfange, beim Gassi gehen die Schleppe kurz abzumachen. Am ersten Tag vielleicht nur 1 Minute, am nächsten Tag dann 2, usw. Bis er halt irgendwann ohne schleppe läuft.

    Auf diese Art bringt man einem cleveren Hund ziemlich schnell zuverlässig bei zu unterscheiden - Schleppleine dran/Schleppleine ab
    Was gleichzusetzen wäre mit - Freiheit/keine Freiheit

    Solange Dir überhaupt noch der Gedanke kommt, dass Chipsy abhaut, bist Du weit entfernt von "Schleppleine weglassen" :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

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    Hallo,

    ich und meine Frau haben ein großes Problem. Unser Rocky ist total auf mich fixiert, egal wo ich hingehe klebt der an meinem Fuß. Sogar wenn ich auf der Schüssel hocke :D

    Findest Du das gut?

    Ich hätte ja keine Lust darauf, dass mich mein Hund sogar auf dem Pott überwacht. Überhaupt, steh ich so überhaupt nicht darauf, wenn ich ständig unter Obacht stehe. Schließlich bin ich selber Frau der Dinge, ich brauch bestimmt keinen Oberwächter in Hundeform.

    Was ich damit sagen will: Das Problem ist nicht das Verhalten Deiner Frau, sondern Deines. :wink:

    Du gestattest genau das Deinem Rocky. Und er findet das offensichtlich super. So super, dass er noch nicht mal Ruhe finden kann - denn, wenn man jemanden permanent beaufsichtigt, dann kann man nicht entspannen.

    Verbiete ihm das. Er darf zukünftig nur noch zu Dir kommen, wenn Du es gestattest. Und das solltest Du die nächste Zeit äußerst selten. Rückt er Dir von selbst auf die Pelle oder verfolgt Dich, verbiete ihm das.

    Zuwendung scheint ihm weitaus wichtiger als Futter zu sein. Wenn er sie bei Dir nicht mehr permanent verfügbar hat, wird er sich schon überlegen, ob die von wem anders nicht auch mal nett sein könnte...

    Viele Grüße
    Corinna

    Das habe ich sogar mit zwei so kleinen Stöpseln gemacht. Wichtig ist, dass man was zum Daraufkauen mitnimmt, sonst könnten Tisch- und Stuhlbeine darunter leiden. Ich habe auch Wassernapf und Zewa mitgenommen... für eventuell anfallende Malheure... Und die Decke von Zuhause. Keine frisch gewaschene, besser eine, die schon ein bisschen eingemüffelt ist.

    Achja, und voher Gassi gehen. Aber nicht zu lange, sonst erreichst Du genau das Gegenteil. Zwischendurch, wenn das Hundekind geschlafen hat und aufwacht schnell zum Pieseln raus. Achja, und einen Sitzplatz suchen, der ein bisschen abseits liegt...

    Viele Erfolg :^^:
    Corinna

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    Ich bin mir auch sehr sicher, dass der Hund weiß, was ich von ihm möchte. Denn sobald mein Freund sagt "Platz und bleib", macht er es auch ohne groß zu überlegen. Nur sobald er weg ist, geht es hier drunter und drüber.

    Hunde lernen stark situations- und personenbezogen. Er versteht es bei Dir vermutlich schlichtweg tatsächlich nicht und versteht noch weniger, warum Du mit ihm auf Leben und Tod kämpfst.

    Kein Hund hat Interesse ständig in Konflikte mit jemanden zu geraten. Das geschieht eigentlich nur, wenn er nicht versteht...

    Und mal ganz ehrlich: Aus einem lapidaren Nicht-Liegen-Bleiben wird (aus Hundeperspektive) ein Kampf ums Leben. Ich würd mich da auch wehren als Hund...

    Ich denke auch, Du solltest schleunigst einen guten Trainer ins Haus holen.

    Viele Grüße
    Corinna