Beiträge von flying-paws

    Es geht hier um den klassischen Konflikt, die Beute zu teilen. Das ist in meinen Augen der größte Knackpunkt beim Apportieren. Wenn man da noch mit Druck und Zwang kommt, dann kommt der Hund vielleicht sogar irgendwann mit Dummy, die Frage ist dann nur wie... und ob er sich dabei wohlfühlt.


    Es geht doch vielmehr darum dem Hund zu vermitteln, dass das Beute teilen ganz stressfrei sein soll. Und da würde ich auch unbedingt von hinten aufbauen.


    Viele Grüße
    Corinna

    Was hätte da eine Kastration bringen sollen? Du hättest ihm die Schnauze abschneiden lassen müssen, damit das Knurren aufhört, denn soweit ich weiß kommen Lautäußerungen aus dem Maul und nicht aus den Hoden.


    Aber mal zum Thema: Ist er gesund und schmerfrei?


    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Wo ist der Unterschied zw. 6 Hunden in einem Haus (+ Menschen) und 6 Hunden draussen auf der Straße (ja ich weiß, dass die Hunde im Haus gefüttert werden, etc. DAS meine ich nicht...)?


    Draußen können die Hunde ungehindert zu-/abwandern.


    Ansonsten sehe ich die Rudelbildung beim Hund schon etwas anders als beim Wolf... Der Hund ist fähig mit familienfremden Individuen ein Rudel zu bilden - oder zumindest etwas, was der Sache sehr nah kommt. Das ist ja schließlich einer der großen Unterschiede zum Wildtier.


    Genauso wie man es bei einer Schafherde hinbekommen kann, dass die Tiere den Mensch als (artfremdes) Leittier betrachten. Sowas wird wohl kaum einer mit Mufflons hinbekommen ;)


    Viele Grüße
    Corinna

    Da fällt mir auch eine Begebenheit zu ein, als ich mal Joggen war: Ich komm um die Ecke und meine Teak, die immer recht weit vor läuft, weil sie 100%ig nicht jagd und daher recht viel Freiheit hat, schnuppert grad einem Fuchs, der an so einem Misthaufen mit Allerlei werkelt, am Hintern.


    Der hat sich erst rumgedreht als er mich gehört hat wie ich Bobby zurückdirigierte. Der war ganz schön geschockt :D

    Zitat


    Und ich habe kein krankes verfressenes Exemplar, was mich manipuliert, sondern einen wirklich kranken Hund, der schon immer völlig hochgedreht ist, wenn Futter ins Spiel kam. Aber auch dazu habe ich aber auch schon in diesem Thread geschrieben... wurde anscheinend auch dezent überlesen...
    :roll:


    Nein, ich habe es zumindest nicht überlesen. Bei Labrador Retrievern hat man ja nicht selten das Problem der Übermotiviation durch Futterbelohnung - das durfte ich am Wochenende bei der Betreuung eines Pflegelabbis wieder eindrucksvoll erleben. Wenn es zu heftig wird - egal, ob bei Strafe oder Lob - dann lernt ein Hund auch nix mehr.


    Insofern finde ich es okay bei solchen Exemplaren die "Einbahnstraße" mittels dem Konzept Strafe (=Druck) in angemessener Dosierung plus Belohnung (=Wegnahme des Drucks) zu praktizieren.


    Ich bin ja eh ein Fan von Hunden, die Selbstbeherrschung haben... und das ist unter anderem eine gute Übung dafür. Es ist aber wie immer: Der Hund gibt den Trainingsweg vor. Wenn ich darüber bei meiner Cooma arbeiten würde, würde die nur noch zusammengekauert am Boden herumkreuchen...


    Viele Grüße
    Corinna