Um das Thema auch mal mit positiven Nachrichten zu füttern: Ich war gestern mit meiner Cooma in der Tierklinik Hofheim beim Neurologen. Zum einen um noch mal um ihre Paroxysmale Dyskinesie "anschauen" zu lassen (hat sie, seit sie 13 Jahre ist), aber vor allem um ihre Probleme mit der Hinterhand abklären zu lassen. Ich war der festen Überzeugung, dass da irgendwelche Nerven gequetscht werden, aber dem ist erfreulicherweise nicht so. Zumindest nicht in der Art, dass es Ausfälle bei Reflexen oder Reaktionen gäbe. Sie bräuchte mehr Muskeln. Genau das habe ich ja auch bemerkt und habe deshalb das Unterwasserlaufbandtraining angefangen. Aber dort bekommt sie wegen der Aufregung ihre kurzen Aussetzer recht häufig, so dass es bisher leider eher ein Vorwärtstorkeln war. Beim letzten Termin dann wurde sie ruhiger und es kam endlich ein gleichmäßiges Laufen zustande.
Da ich an Schmerzmitteln schon Entzündungshemmer und reine Schmerzmittel ohne erkennbare Veränderung getestet hatte, wollte ich auch wissen, ob Gabapentin eine Option wäre. Allerdings bekommt sie wegen ihrer Aussetzer ja schon niedrig dosiert ein mildes Antiepileptikum. Ich wusste nicht, ob man da überhaupt Gaba dazu geben kann ... das ist nun geklärt. Ich schleiche es mal vorsichtig ein und gucke was passiert.
Ansonsten werde ich jetzt die Muskelstärkung weiter in den Fokus nehmen. Ich hatte da ein Bisschen die Bremse drin, weil ich dachte, dass sie eingeklemmte Nerven hätte. Da wäre das fies gewesen.
Insgesamt steht die 17jährige Omi ziemlich gut da. Da bin ich natürlich ziemlich froh drüber.
Bei meinem 16,5 Jahre alten Spitz-Opi gab es ein Kontrollultraschall der im Winter zufällig gefunden Nierenzysten. Sie sind unverändert.
Es ist schon immer ein ganz schöner Aufriss bis nach Hofheim zu fahren. Aber die Kompetenz und die Ausstattung der Klinik sind überhaupt nicht vergleichbar mit dem, was ich hier vor Ort habe.
(Meine Haus-TA ist die beste die man haben kann! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.)