Beiträge von Rahijana

    Hallo,


    Aus Deinen Worten entnehme ich, das die Hündin "nur" schnappt, wenn sie angefasst werden soll? War das schon immer so? Denn das kann auch mit Schmerzen zusammen hängen.
    Zum anderen (falls es daran nicht liegt) mögen auch nicht alle Hunde von jedem gekrault werden. Hunde haben auch sowas wie einen Intimbereich. So wie Menschen auch.


    Mich stört es nicht, wenn ich in der Wanne liege und meine Tochter poltert rein um sich was aus dem bad zu holen. Aber ich möchte bitte nicht ihre Kumpels und Freundinnen im Badezimmer haben, wenn ich da bade.
    So ist das bei Hunden auch. Die einen haben da eine hohe Toleranz und finden es ziemlich super von jedem geknuddelt und gestreichelt zu werden. Andere finden es nervig und störend.


    Der Hund wird sicher vorher Signale geben - und sein sie noch so fein. Legt sie sich zB an einen geschützen Platz, wenn Kinder bei euch herumturnen? - dann möchte sie vielleicht ihre Ruhe. Oder liegt sie auf ihrer Decke (Körbchen) - das ist ihr Rückzugsort, da sollte sie nie genervt werden. Möchten die Kinder sie am Kopf streicheln) Das bleibt meistens den besten Freunden überlassen. Schulter und Rücken bietet sich mehr an).
    Beugen sich die Kinder zu sehr über sie - dann könnte sie es als Bedrohung auffassen.


    Du siehst es ist fast unmöglich zu sagen, wieso Deine Maus so reagiert. Dazu müsste man vor Ort sein.


    Ich kenne aber das Problem. Ich habe eine Seniorhündin, die sich zwar gerne streicheln lässt, aber manchmal einfach gelenkschmerzen hat und ihre Ruhe will. Da passe ich sehr auf, wenn ich Kinder da hin lasse zum streicheln.
    Und mein Jungspunt mag von Fremden einfach nicht angefasst werden.


    Ich halte Kinder und Hunde getrennt, wenn wir Kinderbesuch hier haben. Das ist sehr entspannend für alle. Wenn übernachtungsbesuch hier ist, dann schaue ich genau, dass die Hunde nicht genervt finden. Eigentlich schaue ich mehr darauf, dass die Hunde ihre Ruhe vor den Kindern haben und nicht das die Kinder Ruhe vor den Hunden haben. Das funktioniert bisher einwandfrei. Vielleicht wäre das für euch auch eine Möglichkeit. Wenn Kinder und Hunde nicht in einem Raum toben, dann kann auch nichts passieren ;) Und wenn man sie zusammen lässt dann nur so, dass sich der Hund dabei auch wirklich wohl fühlt.


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo :)


    nein - das würde ich nicht sagen. Ich denke das die beiden (Hund und Halter) bisher einfach aneinander vorbei geredet haben. Sie verstehen nicht genau was der andere will und da kann nach 1,5 Jahren schonmal der große Frust um sich greifen. Gerade bei einer doch recht anspruchsvollen Rasse wie der Dobermann.


    Die beiden brauchen einen wirklich guten Dolmetscher, die finden sich wirklich nicht immer leicht. Ich würde auch nicht auf den Hundeplatz gehen, weil die Probleme eher im Alltag auftauchen und da nützt die eingezäunte Wiese nur bedingt.


    Schnupperstunden bieten die meisten Hundetrainer (jedenfalls die die ich kenne) eigentlich umsonst an. Man muss ja sehen ob Hund-Trainer-Halter ein gutes Trio abgeben und ob der Trainer mit dem Problem selbst überhaupt zurecht kommt. Schliesslich ist nicht jeder auf jedem Gebiet ein Profi.
    Wenn dann die Chemie stimmt kann man ja gemeinsam was erarbeiten.


    Weggeben würde ich den Hund deswegen nicht. Auch wenn es für Hund und Halterin noch ein Weg ist um ein echtes team zu werden. Das wird arbeit und nicht einfach - aber jeder Schritt wird vertrauen und freude schaffen und aufgeben ist auch nicht in der mentalität der TS, sonst hätte sie es nach 1,5 Jahren längst gemacht. Man hängt doch an seinem Hund - auch wenn er manchmal ein Nervenbündel ist.


    Probleme sind dazu da um angegangen zu werden. Das ist bei Kindern ja auch nicht anders - die gebe ich ja auch nicht zurück, wenn sie auf die schiefe Bahn geraten. Aber man kann sich Hilfe von jemanden holen, der sich auskennt. In einer Gruppe - so wie hier im Forum. Und ein guter Trainer wäre sicher auch ein wichtiger Schritt.


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo Zusammen,


    Ist Dir denn bewusst, dass Du immer noch ein fast Hundebaby bei Dir hast? 1,5 Jahre sind nichts in der Dobientwicklung. Erst mit ca 3 ! Jahren sind sie charakterlich ausgereift und werden dann im allgemeinen auch ruhiger und lernfähiger. Das bedeutet natürlich nicht, dass man mit einem Dobermann vorher nichts arbeiten kann, aber die Hundepupertät hält bei ihm sehr lang an und es dauert eine ganze Weile, bis er erwachsen wird.


    Darf ich fragen ob er kastriert ist? Und wenn ja wann das vorgenommen wurde?


    Man muss mit einem Dobermann auch keinen Schutzhundesport machen - aber eins muss einem klar sein= Ein Dobermann braucht eine feste Bezugsperson, die sich mit ihm beschäftigt. Obedience wäre ganz gut. Aber auch alles andere was ihn zum gemeinsamen arbeiten ansport. Ein Dobermann ist kein Befehlsempfänger, sondern jemand der gemeinsam mit seinem menschlichem Partner arbeiten will.


    Die Box halte ich insgesamt für eine gute Sache. Wobei das bei meiner Dobi-Mischlingsdame garantiert nicht funktioniert hätte. Ich kann Dich nur bitten, zu beachten=
    Du hast einen Dobi-Teenie zu Hause und den wirst Du auch noch fast 1,5 jahre so behalten.
    Gib ihm die Nähe und die kameradschaft - sei absolut und immer verlässlich! Ein Doberman ist ein sensibler Hund, der einen total zuverlässigen Partner braucht. Wenn er den nicht hat, wird er zum Nervenbündel!
    Beschäftige ihn viel mit Teamwork - das kann auch irgendwelche Tricks sein, die Du ihm beibringst. In eurem Fall würde sich Obedience natürlich anbieten, damit kannst Du ihm auch die nötige Verlässlichkeit vermitteln.


    Erhebe nicht die Stimme und werde nicht laut. Meiner Erfahrung nach neigen Dobermänner dazu Widerworte zu geben - sie sind nicht dumm und nicht taub. Streng sein bedeutet nicht laut sein zu müssen.


    Meine das was Du zu ihm sagst - und das in knappen Worten. Ein Dobermann möchte nicht unbedingt eine Lebensgeschichte erzählt bekommen, er möchte wissen was Du willst und das sollte verständlich bei ihm ankommen.


    Vielleicht erschlagen mich nun andere Dobibesitzer. ich spreche hier auch nur von meinen Erfahrungen. Liska ist vom Wesen sehr nach Dobermann gekommen und sie ist jetzt 3 Jahre alt - man merkt wirklich, dass sie erst jetzt erwachsen ist. Bei Lady (sehr Collie) war es ganz anders - auch der Umgang ist anders.


    Vielleicht liege ich mit meiner einschätzung auch total daneben :)


    Ich hoffe Du findest die Lust mit Deinem Hund was zu arbeiten, denn das wird ihm sicher fehlen.


    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

    Hallo,


    Ja da gebe ich Dir natürlich recht. Was mich eben wundert, warum man dem Hund den überhaupt zumuten muss von Welpen umringt zu werden, wenn es ihn eh nervt. Lady ist ein toller Hund aber zu welpenspielstunden würde ich sie eben nicht mitnehmen. Oook - jetzt ist sie eh zu alt und in Rente - aber ich hätte sie auch vorher nicht mitgenommen. nicht weil sie nicht gehorcht oder weils nicht gegangen wär, aber weils für sie stress wäre, der eigentlich unsinnig ist.


    Statt am Rande der welpenstunde genervt rumzuliegen ist es für Lady eigentlich schöner zu Hause im Körbchen zu schnarchen und ab und an mal den leckeren Kauknochen anzuknabbern.
    Vielleicht wollen die Trainer sich brüsten, wie toll die Hunde hören...wer weiss. Sowas gibt es ja leider oft genug,.


    Liebe grüße
    Dana und Wauzis

    Hallo :)


    Wie wäre es denn, wenn Du ihn wirklich erstmal an einen maulkorb gewöhnst? Liska freut sich total, wenn ich den in die Hand nehme, für sie ist der Maulkorb ein zeichen für ne Menge Spaß und so. Wenn der Hund gut drauf konditioniert wurde ist das kein Thema, Und vor allem= Du wirst einiges an Sicherheit gewinnen. Denn Du kannst Dich um andere Dinge kümmern (gerade unterwegs) als zu schauen wo die Hundezähne landen könnten. Auch zu Hause ist das nicht verkehrt, es ist einfach entspannter.


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo Bernd,


    Nicht alle sportbegeisterten Hunde sind so und die meisten die ich kenne sind sogar sehr gut sozialisiert und keineswegs wie Robotor ausserhalb des Hundeplatzes.


    Das die Hunde der Hundesportler keine Welpen mögen kann ich auch verstehen. Nicht jeder Hund mag das. Meine eine Hündin liebt toben mit jederman, meine andere ist eher genervt und hat dazu keine Lust.


    Schau Dir doch einfach mal den einen oder anderen Hundesportverein in der Umgebung an und sieh wie dort der Umgang ist. Freundlich und nett (auch unter den Hundeführern wichtig) oder eher erbitterte Konkurenz? Wie reagieren die Hunde aufeinander usw. Zuschauen kann man fast überall und da würde ich auch den eigenen Hund gar nicht mitnehmen, einfach damit Du Dich besser konzentrieren kannst ;)


    Ich denke übrigens nicht, dass jeder Hundetrainer einen perfekten Hund haben muss. Man weiss ja nicht wie der Hund zum Trainer kam und wie die Vorgeschichte des Vierbeiners ist.
    Auch meine eine Hündin ist in manchen bereichen nicht unbediongt der freundliche und brave Hund aus dem Bilderbuch, das hat aber durchaus Gründe. Deswegen würde ich aber nicht sagen, dass ich insgesamt als Trainerin versagt habe. Man sieht ja nur die Momentaufnahme - nicht die arbeit die drin steckt.


    Allerdings würde ich einen problematischen Hund auch nicht mit zum Training nehmen.


    Na ja - das geht nun wohl doch am Thema vorbei. Schau Dich einfach mal in den verschiedenen Vereinen oder Hundeschulen um, Du findest sicher das richtige.


    Viel Spaß dabei wünschen
    Dana und Wauzis

    Hallo,


    Ich war ganz entsetzt, als ich das gerade gelesen habe. Dabei hatte ich auf ein gute Nachricht gehofft. In Gedanken sind wir bei Deiner kleinen Maus.
    Ich wünsche ihr die Kraft, die sie braucht. Eure Liebe und eure Hingabe werden ihr die Energie geben durchzuhalten. Sie hat Glück, dass sie erleben darf,was es heisst geliebt zu werden.


    Liebe grüße
    Dana mit Wauzis

    Hallo :)


    Das kommt mir doch wirklich bekannt vor. Als ob Du meine Liska hast vor ca 1,5 Jahren. Sie hat wirklich alles verbellt. Männer, Frauen, Kinder, Senioren, Hunde, Katzen, Autos, Räder, Inliner - egal ob 2 Meter weit weg oder 20 Meter.


    Bei Liska ist es unsicherheit und angst. Sie hatte auch das vertrauen in mich vollkommen verloren. Ich hatte sie für vielleicht 30 Minuten im Auto gelassen (war einkaufen) und da waren so ein paar gestörte Jugendliche die müssen so ans Auto gehämmert haben und den Hund provoziert haben, dass sie noch immer! manchmal Probleme damit hat. Wir arbeiten also 1,5 Jahre daran mittlerweile. Nun bellt sie nicht mehr jeden an. Menschen dürfen auch ca 1 Meter neben uns langgehen - aber und nicht ansprechen. Nur ein "grüß Gott" mehr nicht. Sie hat wieder Sicherheit gewonnen und vertraut mir, dass ich sie dieses mal beschützen kann. Denn als sie im Auto saß habe ich in ihren Augen total versagt.


    Also was ich sagen will= Ich kenne das Problem und es ist wirklich total stressig. Liska trägt übrigens wenn ich Menschen erwarte (enge Gassen, Märkte usw) einen Maulkorb. Ihr macht das nichts aus. Am Sonntag werde ich das erste mal seit 1,5 Jahren mit ihr auf einen Flohmarkt gehen. Das wird nur eine sehr kurze Runde zum üben. Wir haben geübt und geübt und geübt. Es ist wichtig den Punkt zu finden den Hund zu fordern und zu gewöhnen , aber nicht zu überfordern und überreizen. Erwarte keine Wunder - sowas braucht Zeit.


    Der Maulkorb ist übrigens für mich eine Sicherheit. Ich bin entspannter, weil ich weiss, dass nichts passieren kann.


    Wegen dem Besuch= Ich habe Liska auch langsam und nach und nach gewöhnt. Erstmal hat sie neben ihrer Angstaggression ein Revierverhalten, dass macht es noch schwerer. Also hiess es= mit dem besuch auf neutralem Boden treffen und ignorieren wenn sie bellt. Dann gemeinsam in die Wohnung gehen. Der Hund kam dann auf seine Decke (ein wichtiges Kommando bei uns "Decke") und es war eigentlich soweit ganz gut.


    Klar gabs auch Besucher, wo ich die Hunde ausgesperrt habe (Kindergeburtstage oder Besucher die echt Angst haben), da sind die Hunde in der Küche geblieben (oder hier im neuen haus nun in der Stube) Sie bellen da nicht und sind ruhig.
    Ich habe das immer so entschieden, wie es für Besuch und Hund am besten war. ängstliche Besucher wollen nicht von bellenden Hunden begutachtet werden und mutige Leute waren dann Übungsobjekte.


    Mittlerweile geht es gut mit Besuch - nur bei Kids sperre ich sie weg, weil ich nie weiss wie die sich verhalten und sicher ist immer sicher ;)


    Also Du siehst= es wird besser. Spazieren macht hier wieder Spaß. Kein Spiessroutenlauf mehr. nicht mehr alles wird angebellt und selbst in Stress werden Kommandos befolg. Ich bin sicher, dass Du das auch hinbekommst.


    Liebe Grüße
    Dana

    Hallo :)


    Also als kleines Kind hatten wir Sancho (altdeutscher Schäferhund), dann hatten wir Racker (einen Jack Russel) und Blanka (eine Rottweilerhündin)


    Ich selbst hatte dann Hero (Rottweiler-Schäferhund Mischling) und dann kam Lady (Colli-Schäferhund Mix). Als Pflegehund hatte ich dann Hasko (Retriever-Dobermann-??? Mix) und jetzt ist noch Liska (Tochter von Lady und Hasko - bevor drauf gehauen wird= Das war ein Unfallwurf) da.


    Ich möchte auch niemals ohne Hund leben. Das nächste wird wohl ein Zwergpinscher werden. (aber erst wenn Lady nicht mehr bei uns bleiben kann, weil sie zu alt ist und Liska sämtliche Ängste abgelegt hat)


    Liebe Grüße
    Dana