Beiträge von Rahijana

    Hallo,

    Ja das klingt nach ND. Ich finde an dieser methode nicht alles gut, arbeite aber bei Hunden wo es Sinn macht auch mit dem Futterdummy. bei einigen verstärkt es wirkolich die Bindung, er ist ausgelasteter und zufriedener. Andere Hunde finden das ganze ziemlich doof.

    Im Prinzip spricht nichts gegen diese Methode. Was aber gegen diese Trainerin spricht, ist das sie anscheinend nur diese eine methode anbieten kann. Meiner Meinung nach sollte ein guter Trainer das passende für Hund und Halter finden, damit ein gemeinsames gutes Training stattfinden kann.

    Wie denkst Du kämt ihr denn mit ihr zurecht? Ist ja wichtig dass das alles passt.

    Liebe grüße
    Dana und Wauzis

    Hallo,

    Du musts wirklich nichts falsch gemacht haben. Lady ignoriert andere Hunde -r ennt höchstens mal kurz mit jemanden umher. Sie fand andere Hunde immer ok - muss das aber nicht haben. Mit uns hat sie immer viel lieber gespielt. Mit Liska natürlich auch, seitdem sie da ist.
    Aber eben am liebsten mit Mitgliedern ihres Rudels. Deswegen ist sie nicht schlecht sozialisiert. Sie hat einfach keine nerven auf fremde Hunde.

    Liska findet jeden anderen Hund toll. Will mit jedem gern spielen und toben. Alles was 4 beine hat ist ihr Kumpel. Das ist teilweise echt sehr stressig. Bei beiden haben wir das ziemlich gleich gemacht. Also würde ich sagen, dass es sehr wohl vom Indiviium des einzelndem abhängt, was er mag und was nicht.

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

    Hallo,

    Schade, dass meine Tochter noch nicht soweit ist (sie ist ja erst knapp 12) und wir ein Pferd deswegen noch nicht erlauben. Sonst wäre Deine Maus wirklich eine tolle Sache.
    Auch wenn meine Tochter bisher noch keine Ambition zu Tunieren gezeigt hat, sondern sich eher fürs Westernreiten interessiert. Sie hat zwar english gelernt aber hatte dann mal ein Pfelegpferd, das western geritten war. Das hat ihr sehr gefallen.

    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass DU jemanden findest, der in Deinem Schatz einen tollen Partner sieht. Und der ihn fordert und nicht nur juckelt.

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

    Zitat

    Sagen wir, die Klientel der Pferdebesitzer, die ihr Pferd nach Charakter aussuchen ist sehr gering !

    Gruß, staffy - die Fjordies goldig findet

    Hallo,

    Das find ich aber doof. Ich bin früher (vor 10 Jahren) geritten und hatte einen Haflinger, der nach Charakter ausgesucht wurde.

    Meine Tochter möchte auch ein Pferd und da würde ich persönlich nach Charakter aussuchen. Ich suche doch einen Partner und kein Sportgerät.

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

    Hallo,

    Ich bin vielleicht irgendwie eine Ausnahme, aber ich finde immer irgendwie persönliche Texte netter. Der Anzeigentext beinhaltet natürlich alle wichtigen Fakten, aber ich würde es anders schreiben. Wohl eher so=

    Leider muss ich mich von meinem 3 Jährigem Pferd trennen. Wir beide haben leider nicht die selbe Frequenz und harmonieren nicht so gut, wie wir sollten.

    Eigentlich sollte der Schatz mein nachfolger für den Tuniersport werden, aber ich glaube er braucht einen Partner an der Seite mit dem er wirklich auf einer wellenlänge ist. Auch wenn es mir wirklich schwer fällt suche ich jetzt jemanden der mit ihm ein tolles Team werden kann.

    ~und dann die Fakten~

    Ich persönlich mag sowas lieber. Aber vielleicht ist das bei Pferden auch gar nicht üblich?!

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

    Hallo,

    ich hab Glück und teile meine Arbeitszeit ja selber ein und kann so in der Helligkeit eine große Runde gehen.
    Allerdings schlender ich auch Nachts manchmal noch durch kleinere Waldpassagen. Ich hab dabei keine Angst, weil meine beiden Hunde schon als Bewacher etwas taugen und ich glaube nicht, dass irgendein Mensch mir was tut, wenn ich mit 2 Hunden unterwegs bin.

    Was vielleicht helfen könnte wäre doch auch zu telefonieren? Dann hat man jemanden dabei dem man sagen kann wo man ist und ob etwas verdächtig ist oder so.

    Liebe Grüße und helle Spaziergänge
    Dana und Wauzis

    Hallo,

    Dazu muss ich aber nun doch ein bisschen ausholen :) Liska hatte mit ca 1,5 Jahren ein ziemliches Trauma. Sie hat im Auto gewartet während wir einkaufen waren und da haben ein paar selten dämliche Jugendliche so lange am Auto rumrandaliert, bis Liska nur noch ein Häufchen Elend war. Das ganze hat zwar nur um die 30 Minuten gedauert, aber Liskas Leben sehr verändert.

    Fremde Menschen stellten für sie plötzlich eine große Bedrohung da (vorher war sie immer sehr menschenlieb - das war mir bei der Sozialisierung nämlich wichtig gewesen).
    Man kann sich vorstellen, dass seit diesem Tag alles anders gewesen ist.

    Wir haben angefangen, dass sie mir wieder vertrauen musste. Denn in ihren Augen hatte ich ja vollkommen versagt. ich war nicht da, als es wichtig gewesen wäre. Wir haben viel Bindungsarbeit gemacht und sind wirklich nur in gegenden spazieren gegangen, wo sie ruhig und reizarm laufen konnte. Also wo ich großzügig (um die 10-20 meter) um andere menschen einen Bogen gehen konnte. Oder zu Zeiten (meistens sehr früh oder extrem Spät) wo mir nur sehr wenige Menschen entgegen gekommen sind.

    Nach und nach haben wir dann die Distanz verringert. Hauptsächlich wollte ich ihr aber vermitteln= wenn ich bei dir bin kann nichts passieren. Ich habe nicht versucht sie mit Leckerlie zu bestechen (wäre eh sinnlos gewesen) und auch kein Spielzeug hätte geholfen. Ich bin immer zwischen ihr und dem Angstauslöser gegangen - ich habe bei Liska sehr darauf geachtet beim gehen und beim Kommando geben niemals eine Unsicherheit zu zeigen. Nach und nach konnte ich ihr wieder Mut geben (hauptsächlich durch Spiele, die sie auch mal gewinnen durfte) und so ihr Selbstbewusstsein wieder stärken. Die Distanz veränderte sich so im laufe der Zeit und es waren dann noch so um die 5 Meter, die für sie ertragbar wurden. Sie hatte ihr vertrauen wieder gewonnen - sie blieb in meiner Nähe und verlies sich auf mich.
    Jetzt wurden die Reize vermehrt. Also die Entfernung beliess ich wie sie war, weil ich die 5 Meter für ok befunden hatte. Jetzt kamen nach und nach Spaziergänge mit mehr Reizen - allerdings nur soviel, wie sie vertragen kann. Da muss man den Hund schon sehr genau beobachten, damit er weiterhin entspannt ist. Sonst kann der Schuß nach hinten losgehen.

    Also lieber öfter kleine Trainingseinheiten - das ist wesentlich effektiver.

    Ich habe ihr auch das Kommando "schau" beigebracht - allerdings mit Zunge schnalzen. Dann schaut sie mich an. ich kann also das fixieren unterbrechen, das war mir sehr wichtig.

    Dadurch, dass die Reize nun nach und nach gesteigert wurden hat sie natürlich viele positive verknüpfungen gemacht und auch die Entfernungen durften nach und nach schrumpfen. Mittlerweile ist direktes vorbeigehen kein Problem mehr (auch nicht auf engen Wegen), wenn ich sie vorher absitzen lasse und mich beschützend vor sie stelle. Sie bleibt entspannt und schaut dabei auch nur mich an. Beim vorbeigehen lasse ich sie "fuss" machen, allerdings muss dann noch so 1 Meter Platz sein, sonst ist es ihr unangenehm.
    Dadurch das ich immer ein "schau" einfordere, wenn jemand kommt - oder ein Sitz- hat sie verinnerlicht, dass etwas passiert wenn jemand kommt. So kam vorhin auch plötzlich jemand um die Ecke und Liska setzt sich direkt neben mich und schaut mich erwartungsvoll an. Das ist das was ich erreichen wollte. Sie sucht ihren Schutz bei mir und ich passe auch auf.

    Bei fremden Hunden beginnen wir erst jetzt zu trainieren. Da bellt sie aber weil sie spielen will. An der Leine möchte ich das aber nicht. Da ignoriere ich ihr Verhalten noch.

    Ach ja, das ist sowieso etwas= Ich habe ihr das bellen nicht verboten - denn zum einen war es ihr Ventil um die Situation zu überstehen und zum anderen hätte das eh nicht geholfen. Ich hab es einfach ignoriert.

    Im großen und ganzen kann man sagen= Ich habe an unserer Bindung und ihrem Vertrauen gearbeitet. Wir haben 1,5 Jahre gebraucht - aber es war auch bei Liska eben wirklich ein Trauma, normalerweise geht das sicher schneller.

    Wenn noch Fragen sind= nur her damit.

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis