Hallo,
Ich hab eine ganze Weile überlegt ob ich hier nochmal etwas schreibe
Aber ich habe jetzt 2 Tage mit Liska so gearbeitet wie beschrieben. Nicht weil sie an der Leine zieht (ok - manchmal kommt das vor, aber das ist nicht so behandlungsbedürftig) sondern weil ich schauen wollte wie sich Worte umsetzen lassen und wie praktikabel das ganze ist.
Die Leinenführung an sich fand ich ungewohnt und auch teilweise unbequem - aber nach 2 Tagen tritt wohl auch keine Gewöhnung ein. Ich denke wenn man über längeren zeitraum so arbeitet, dann ist es irgendwann normal geworden. Da Liska "fuss" sehr gut beherrscht und "voraus" auch kennt hab ich diese Elemente Weggelassen. Mir ging es einfach nur um die Bequemlichkeit.
Liska hat ein K9, da konnte ich sie auch an mein Bein tun, dank Haltegriff - Halsband trägt sie nur zu Dekozwecken, daran rupf ich nicht herum.
Nun haben sich mir einige Fragen aufgedrängt= Bei einem kleinem Hund, der sehr zieht - sprich wo ich wirklich festhalten muss- wie praktikabel ist das? Liska ist mit ihren ca 60cm schon kein Minihund, aber bequem war es trotzdem nicht. Mit einem Zwergpincher fänd ich das nicht durchführbar. Mit einem Welpen würde ich so eh nicht arbeiten.
Das ständige "Leine rucken" was durch jeden Schritt entsteht hat mich sehr geschockt. Entweder habe ich etwas flasch gemacht, oder die Leine ruckt wirklich bei jedem Schritt etwas. Ovbwohl Liska schon direkt neben mir gelaufen ist.
Ich habe die Leine dann verlängert, was aber bei einem stark nach vorn gehendem Hund sicher ungünstig ist, oder nicht? Bei Liska wars ja kein Thema.
Und wenn ein Hund die passende Größe hat, dann hat er doch auch ein ziemliches Gewicht - wenn er plötzlich losprescht und ich habe die Leine hinter mir, wie verhält sich da dann die Unfallgefahr? Liska hätte mich mühelos von den Füßen holen können und sie wiegt nur um die 27 kg.
Die Leine hat ja viel mehr Angriffsfläche.
Fragen über Fragen - probiert habe ich es - allerdings wäre das nicht mein Weg um Leinenführigkeit zu erreichen.
Liebe Grüße
Dana und Wauzis