Beiträge von Momo und Lotte

    Elsa bekam Torasemid und musste exakt 3,5 Stunden nach der Tablettengabe kräftig strullern.

    Zuvor hatte sie Diazon (?) bekommen und da musste sie ständig ein bisschen, allerdings haben wir da keinen Langzeiterfahrungswert gesammelt. Da musste sie halt wirklich häufig mal schnell in den Garten, das hatte sich nach der Umstellung auf Torasemid besser planbar gestaltet, sodass wir einen sehr strikten Tagesplan hatten, wann welche Tablette ohne Futter, wie lange warten, welche mit Futter, wann Pinkeln, wann Knuspern, wie lange warten bis zur nächsten Tablette ohne Futter usw usw. - das war etwas fummelig zu planen, aber dann war es eine extrem regelmäßige Taktung.

    Zwischendurch hatte sie allerdings immer mal Phasen der Inkontinenz, die aber wahrscheinlich auf die Kastration zurückzuführen waren, die auf die Diuretika.

    Heute vor genau einem Jahr mussten wir sie gehen lassen.

    Aber ihr Befund war ein anderer als bei euch.

    Ich versteh nicht, weshalb die die alle so mit Platten verschließen, das erscheint mir richtig sinnlos.

    Damit die Hunde nicht durchrutschen.

    Ich schrieb ja schon davon, daß die Beine sonst bei einem Unfall durchrutschen können und dann grausam verdreht werden können.

    Eine Fläche ist bei einem Aufprall "angenehmer" als punktueller Druck.

    Außerdem gibt es den Boxen mehr Stabilität.

    ja, das hab ich verstanden, aber das würde ja im unteren Bereich reichen... viele Boxen haben ja drei Wände komplett oder nahezu komplett geschlossen und den Himmel auch, damit man da was drauflegen kann.

    Die Gefahr der Überhitzung ist ja irgendwie eine stetigere, als die Gefahr eines Unfalls. Ist vielleicht die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber ich nehm da auf jeden Fall lieber Cholera. (und nein, ich lass die Hunde natürlich nicht in der prallen Sonne im Sommer im Auto und geh gemütlich einkaufen oder so, aber so ein Auto heizt sich eben echt schnell auf und die Klima läuft bei mir der Hunde wegen auf Hochtouren auf jeder Fahrt bei über 20°)

    Naja, ich fand schon das es ein wenig so dargestellt wurde.

    Letztendlich hoffen wir natürlich alle, dass der Fall wo man die Qualität testen muss, nie eintritt.

    Nee, klar. Ich hab gesagt, dass die Hauptfunktion von Boxen ist, dass die Hunde nicht durch die Gegend fliegen bei all den kleineren Unfällen und Beinaheunfällen, die viel wahrscheinlicher sind. Und dass im worst case eine Box sich eben auch verformt. Dabei hatte ich eben meinen konkreten Unfall im Kopf und zugegeben keine von den Heyermann-Boxen, die scheinbar unverwüstlich sind, sondern eben solche ganz normalen, bei denen ich innerlich schon Nieten springen sehe, wenn da Druck drauf kommt. So hatte ich das gemeint.

    Stabile Boxen gibt es für kleines Geld in den Kleinanzeigen.

    Voll, super viele, für alle Automodelle auf der Welt, nur nicht für meins. Und wenn sie passen, dann sind sie so ungünstig formatiert, dass man keine drei Boxen sinnvoll reinkriegt. Wären die bloß nicht immer schräg und hätten einfach an allen Seiten Ausgänge, es wäre so viel praktischer. Dann könnte man die schieben, wie man will.

    Und wenn die nicht überall so zu wären, dass da keine Luft reinkommen kann... dabei ist mir doch extra für die Hunde die Klimaanlage im Auto so wichtig. Ich versteh nicht, weshalb die die alle so mit Platten verschließen, das erscheint mir richtig sinnlos.

    Ich werd ne Maßanfertigung brauchen, wenn ich es wirklich gut haben will (was ja irgendwie eh ziemlich dekadent wäre, weil ich dieses Auto nicht ewig fahren werde). Und die Scheine, die ich dafür brauche, kann ich gerade jetzt nicht auf den Tisch legen. Also, ja, okay, könnte ich, aber dann müsste ich an den großzügig kalkulierten Tierarzt-Notgroschen und das mach ich nicht.

    Also bleibt nur selbst bauen oder mit Gittern arbeiten oder mit selbstgebauten Gittern arbeiten.

    Ich bin mega gespannt, wie das wird, ich stelle mir das extrem anstrengend für den Kopf vor.

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    Aber da müssen ja alle Menschen nach ihrem eigenen Sicherheitsempfinden, -bedürfnis, dem eigenen Portemonnaie und so entscheiden. Genau wie beim Futter, bei der medizinischen Versorgung, beim Autokauf selbst, einfach bei allem. (das Letzte ging jetzt hier nicht an dich Shalea und dich Atrevido (et al), sondern an alle, die das hier gerade lesen und denken 'oh nein, ich kann mir das aber wirklich so ganz und gar nicht leisten' - das ist voll okay und das heißt wirklich absolut nicht, dass du deine Hunde nicht liebst! Ich sag das einfach mal, irgendwen wird es sicher betreffen.)

    Atrevido Wenn der Innenraum / Kofferraums nicht durch den Unfall verkleinert wurde, sollten das alle Metallboxen unbeschadet überstehen.

    Naja, es ging gerade um schwerere Unfälle. Da wird das Auto in der Regel stärker deformiert und damit "der Innenraum verkleinert". Und da merkt man dann schnell, ob das eine Billigbox war, oder was Solides. Man muss sich nur mal die Crashtest Videos anschauen. Die einfachen, günstigen Boxen zerschellen da ratzfatz. Aber letztendlich muss und darf das jeder selbst entscheiden.

    Nur zu sagen, die Qualität der Boxen macht keinen Unterschied ist halt einfach Quatsch.

    Hat ja auch niemand.

    Ich glaube, vor allem ist ein Problem bei vielen Boxen, dass die Niet-, Löt- oder Steckverbindungen eben zu Bruchstellen werden können und sich dadurch die Stäbe gefährlich in den Innenraum biegen können.

    Ich vermute zumindest, dass das gemeint war als Warnung vor dem Selbstbau.

    Ich gehe aber davon aus, dass man das beim selbstbauen eher auf dem Schirm hat als bei billigeren Boxen, wenn man sich ein bisschen auskennt. Ich hab mir da ein paar angesehen, bei denen ich sofort Horrorszenarien im Kopf hatte und von denen ich denke, dass das auf jeden Fall keine Lösung ist, wenn’s ernst wird.

    Im Grunde sind wir uns wahrscheinlich einig - und trotzdem werden nicht alle Menschen das Nonplusultra kaufen (können).

    Ich komme von einer Frage zur nächsten.

    Es gibt an universalmodellen zwei Varianten:

    -klemmen (lockert sich sicher und fällt bestimmt unvermittelt um und erschlägt den Hund?)

    - an den Nackenstützen fest machen (aber kann man dann noch die beiden Sitze ungleichmäßig vorziehen? Stellt sich das dann schräg? Oder muss man die Sitze dann immer gleich rücken?)

    Irgendwie beides doof. Ist zwar nur Übergangslösung, aber völlig unsinnig soll‘s ja trotzdem nicht sein.

    also, ich finde es voll okay, Ansprüche zu haben. Aber ich würde die vielleicht priorisieren.

    Also, z.B. Katzenverträglich, lieb zu Menschen, nicht ängstlich, anfängertauglich, jünger aber kein Welpe, helles Fell, größer...

    Also irgendwie eine Gewichtung schaffen bei dem, was wichtig ist, ich denke, Golden ist ja für euch wahrscheinlich nicht so wichtig, wie das Erfüllen bestimmter Golden-Merkmale, oder?

    Und dann glaube ich, dass man sehen muss: Hunde, die sofort feste Anfragen kriegen, sind da halt besser vermittelt, als bei PS+Option. Ich würde immer die Leute vorziehen, die nicht PS sind, sondern fix zusagen.

    Und das andere Problem, das sich auftun könnte: PS+Option heißt ja nicht, dass der Hund sofort weg geholt wird, wenn es nicht passt, sondern, dass das dauern kann, bis der Verein einen neuen Platz gefunden hat. Damit muss man dann auch klarkommen.

    Das würd ich beides im Hinterkopf behalten. Aber wenn sich so ein Hund findet, wieso nicht einfach für den PS anbieten? Klar kann man das machen.

    Ich glaube, ich würde allerdings nicht bei Vereinen einbuchen und sagen "wenn mal so eine kommt, dann nehmen wir sie auf PS und behalten sie vielleicht" weil dafür einfach die Kapazitäten häufig nicht da sind und vielleicht auch die Ressourcen etwas verpufft, weil der Hund vermutlich eh gut vermittelt wird...weißte? Bei mir war das bei einem Hund mal richtig krass, ich wollte PS für eine Hündin machen, die bekam eine feste Anfrage, also war die raus, mir wurde ein anderer Hund zugeteilt. Der kriegte dann wieder eine feste Anfrage und positive VK, also wurde Hund Nr drei zugeteilt, die kam dann auch wirklich.

    Manchmal ist das also gar nicht so einfach. ^^

    Man muss sich klarmachen, dass auch die Sicherheit von Hundeboxen endlich ist. Je nach Geschwindigkeit, Aufprallfläche, -winkel und Unfallgegner ist einfach irgendwann Ende.

    seh ich ähnlich. Die Chance, die die Boxen bieten, ist dass Herumschleudern nicht möglich ist, wenn man selbst auffährt, stark bremst oder angetitscht wird und schleudert. Aber wenn die Karosserie sich derbe verformt, wenn jemand richtig reinfährt, halten diese Boxen nicht stand, die werden sich ja auch verformen und ja, will nicht drüber nachdenken, was dann alles passieren kann.

    Ich hatte leider mal so einen Unfall, bei dem nicht viel vom Wagen übrig blieb. Seat Arosa gegen zwei LKW, war einfach keine gute Idee. Da wäre jede Box verformt gewesen, einzig der Fahrerraum, in dem ich mich befand, war noch "ganz".

    Deshalb denke ich, dass es für mein Sicherheitsempfinden vielleicht wirklich am meisten Sinn machen würde, lediglich mit Trenngittern zu arbeiten und die gesamte Fläche hinter der Fahrerkabine in vier Teile zu teilen. Ich suche gerade die Fotos davon, finde aber nichts aussagekräftiges. Ich muss mich nur immer daran erinnern und dann weiß ich einfach, dass die Boxen diesen Aufprallen auch nicht standgehalten hätten.

    Vermutlich kauf ich erst mal ein weiteres Universalgitter und lasse vorerst die Sitze drin und mache das dann in Ruhe mit dem Eigenausbau, das wird jetzt alles zu hektisch und die Gefahr ist zu groß, dass ich dann einfach nur eine großer Kullerfläche habe und das Problem nicht zeitnah gelöst bekomme. Das wär dann irgendwie noch gefährlicher.

    Wie heißen diese Gitter, die direkt hinter dem Fahrerbereich anfangen? Haben die einen speziellen Namen? Ich finde die immer nur zufällig - und dann für falsche Modelle.

    "Fahrerraumgitter+Karoq" bringt mich irgendwie nicht ans Ziel.