Beiträge von Momo und Lotte

    danke friederike für deine antwort...
    hoffentlich kommen noch ein paar...

    ich meine, sie war von anfang an sehr selbstständig und hat immer einen relativ großen radius gehabt. aber es kann doch nicht sein, dass sie von einem tag au den anderen einfach 'taub' ist und abhaut... ich versteh das nicht...
    ich glaub schon, dass sie mich mag, ich füttere häufig aus der hand, sie kommt permanent zum kontaktliegen und kuscheln und übt auch ganz gern irgendwelche tricks mit mir. und sie kommt eigentlich seit anfang letzter woche wirklich perfekt und schnell angerannt. nur gestern halt nicht. das verhalten schlägt doch nicht vom einen auf den anderen tag so um, oder?
    und wie stärke ich denn die bindung... wir machen schon echt viel...
    ist dieses extreme sabbern bei jagd normal?
    und was soll ich machen, an der schlepp? ja, ich kann das abrufen üben, okay...aber da hört's ja auch schon auf. was speziell soll ich denn da machen? worauf muss ich achten? inwiefern hilft das langfristig? ich will sie nicht für immer nur an der schlepp lassen... vorallem weil es doch eigentlich letzte woche bis gestern so gut geklappt hat...

    solche aussetzer hat sie übrigens glaube ich eher in uns unbekannten gebieten...woran liegt das?

    hallo ihr lieben...
    ich bin völlig fertig mit den nerven im moment.

    lotte hat vor kruzem ihren jagdtrieb entdeckt. sowieso schon ganz großes kino, jetzt muss sie halt vorerst in gefahrenbezirken wieder an die leine, bis ich 'antijagdtraining' von gröning hab und anfangen kann.

    aber gestern war alles sehr komisch... ich wollte mich mit einem freund im park treffen und war schon vorher ziemlich lange mit lotte spazieren bzw saß auch zwischendurch mal eine stunde mit lotte auf unserer lieblingswiese.


    1.teil, lieblingswiese
    da war sie nicht angeleint, ist dort auch nicht nötig, keine kaninchen (um die uhrzeit zumindest) und eingezäunt ist der minipark auch.

    plötzlich kam eine beaglehündin uns besuchen. lotte ist da normalerweise sehr verträglich, auch mit hündinnen. gestern haben beide sich echt schnell angegiftet, lotte ist richtig böse geworden und hat sie wirklich heftigst angeknurrt und in die luft geschnappt. die andere hündin auch. ich konnte nichtmal sehen, wer angefangen hat. aber okay, das ist gar nicht das große problem. ich erzähle das nur, um euch mein gesamtproblem schildern zu können.

    2.teil, auf dem weg zum anderen park
    später sind wir dann ziemlich weit zum anderen park gelaufen, eigentlich wirkte sie schon relativ müde und schien keine besondere lust mehr zu haben. am anfang ließ ich sie frei laufenund sie bleib auch in einem halbwegs überschaubaren rahmen bei mir. später musste ich sie an die leine nehmen, denn ich merkte, dass sie etwas angespannt war und sie eine elster belauerte (hallo? jetzt auch vögel? bisher waren es nur kaninchen...) und bin mit ihr gut eine halbe stunde an der leine gelaufen, dann hab ich sie wieder losgemacht.
    ich korrigierte sie immer, wenn sie zu weit nach links oder rechts ging und sie blieb auch relativ brav in meiner nähe. dann plötzlich ging sie zur seite in ein gebüsch und ich sagte noch 'denk nichtmal dran' (das zieht immer ganz gut) doch da war lotte schon komplett im busch verschwunden. ich hörte sie irgendwo rascheln und rief sie, aber sie kam nicht. ich rief nochmal... sie kam nicht... noch mal...wieder nichts. ich versuchte freundlich zu rufen, wie immer, aber vermutlich hat sie gehört, dass mir das nicht so ganz passt, was sie da treibt. ich also hinterher ins gebüsch (hätte nicht einfach weggehen können, sie kannte die umgebung nicht und uns in ca 200 meter entfernung ist eine straße). plötzlich jault sie und bellt, ich würde fast sagen, sie hat geschrien... ich hab mich so erschrocken... (ich kenne ja dieses jagdgeschrei...aber bei hört sich das so markerschütternd an, als hätte sie starke schmerzen, da bleibt mir das herz stehen)
    ich also hinterher ins gebüsch, keine lotte, nicht zu sehen, nicht zu hören..

    30 sekunden später sah ich was durch's gebüsch wetzen... wie in panik hin und her, orientierungslos... es war lotte. hinter einem maschendrahtzaun, auf dem nachbargrundstück ich dachte, sie würde mich nicht finden und hätte sich erschrocken, sodass sie das loch im zaun nicht wieder finden konnte.

    ich suchte also das loch und kletterte hinterher...lotte wetzte von dannen, ich stand wie blöd auf dem fußballplatz der uni köln und versuchte sie zu rufen. nichts zu machen, nur noch ein hund von hinten der hinterm nächsten busch verschwand. und ich war total perplex.
    plötzlich rannte sie auf mich zu, ich lobte sie schon wie doof und: sie rannte an mir vorbei und rennt nochmal die runde.

    gefühlt hat das szenario 3 stunden gedauert, aber es waren wohl eher 10 minuten..vielleicht weniger. kann's nicht einschätzen.

    fakt ist: ich habe vor allem anschließend verdammt kacke reagiert, das weiß ich auch. sie stand irgendwann mit ganz viel sabber im gesicht vor mir, ich hab sie angemotzt, angeleint und rausgezerrt, wieder zurück auf den weg.

    aber die geschichte geht noch weiter...
    3.teil, im park
    im park am aachener weiher habe ich sie nicht mehr abgeleint. hab später, als ich wieder besserer laune war, ein paar einfache sachen mit ihr gemacht, pfötchen geben und so, aber sie hat nicht gerade begeistert mitgemacht. nur viel gewinselt, weil ihr irgendwas nicht gepasst hat...
    irgendwann, nach 2 stunden, habe ich sie dann wieder abgeleint und wollte sie laufen lassen, in sichtweite. korrigierte sie, wenn sie zu weit ging und es klappte auch ganz gut, bis sie plötzlich zwischen irgendwelcehn bäumen verstand. ihr ahnt es schon: ich rief, sie kam nicht, ich ging hin, um sie abzuholen und sie: ging weiter weg... sie rannte nicht unbedingt, aber ging schnellen schrittes weg. das hat sie noch nie gemacht. wenn ich nur einige meter von ihr entfernt bin und sie rufe, kommt sie auf jeden fall, zumindest bleibt sie aber stehen, wenn ich ihr das kommando dazu gebe. nichts da. hund war weg, schon wieder. irgendwo im wald verschwunden. ich hab sie ewig gesucht, war mit den nerven völlig runter.nach ewigkeiten kamen mir ein paar jungs entgegen, die meinten, ich müsse mir keine sorgen machen, der hund sei den weg runter in einem gebüsch.
    sie war auf jeden fall in hörweite. aber sie kam nicht. ich ging also den weg runter, rannte und da stand sie: quasi auf den schienen, die hinter diesem wald herführen...wusste gar nicht, dass es die da gibt. ich rief sie noch einmal, lotte kam und ich leinte sie an.

    warum ist das plötzlich so?
    sie ist jetzt seit ca 7 wochen bei uns, wir waren in der hundeschule, sie hört eigentlich von tag zu tag besser und kommt auch immer...
    sie ist 2 jahre alt....

    was soll ich denn jetzt nur machen? wieder an die schlepp?
    ja, darauf läuft's hinaus, aber ich kann es nicht verstehen... *heul

    ich weiß nicht... eine tomate hat kein zentralnervensystem, kein gehirn. wo sollen schmerzen und gefühle verarbeitet werden? und pflanzen profitieren nicht von schmerzempfinden, es macht also keinen sinn, welche zu empfinden.

    ich habe allerdings mal ein komplett beknacktes buch über kommunikation mit tieren über deren aura gelesen. war wirklich sehr sehr eso und blöd. dort ging es auch um 'gewaltfreie ernährung', ergo wird nur das gegessen, was quasi von selbst von den bäumen fällt oder so.
    aber nein, soweit geht meine liebe nicht.


    Shalea: woher beziehst du das fleisch für deine hunde?

    ich muss gestehen, dass ich es ja nicht völlig konträr sehe. hunde brauchen tierisches eiweiß, soviel ist mal klar. ich mag nur den standpunkt 'leute, die hunde vegetarisch ernähren sind tierquäler' nicht. weil ich finde, dass zum tierquäler mehr gehört. weil auch nicht jeder, der frolic füttert ein tierquäler ist, oder jemand der halt andere sachen (wissentlich oder unwissentlich) "falsch" macht.
    so, aber genug jetzt davon ;)
    jetzt will ich auch wissen, wann entschieden wurde, dass kein weiterer hund mehr in die bude kommt! ;)

    ja super, da du ja den thread aufmerksam verfolgt hast, müssen wir über das thema dann ja nicht mehr reden, wa?
    *sigh
    aber ganz davon ab, als ich hier stellunge bezogen habe, ging es nicht primär um meine alte hündin, denn da hatte die vegetarische ernährung durchaus auch gesundheitliche hintergründe. es ging mit vielmehr in erster linie darum, menschen, die ihre hunde vegetarisch ernähren bitte nicht härter zu verurteilen, als menschen, die frolic etc. füttern. basta. aber ich werde mich hier nicht wiederholen, das hab ich schon x-mal getan.
    wollte lediglich shalea den rücken stärken.

    /und weg>