Beiträge von Momo und Lotte

    Zitat


    Und wenn Frauchen gerade nicht zum Hund schaut, was dann ? Wielange soll das so fortgesetzt werden, ewig, oder wie solls enden ??

    Ist dir das auch erklärt worden ?

    Gruß, staffy


    wieder da oder nur ein kurzes intermezzo in diesem thread? ;)


    Odinchen:
    danke für deine ausführliche antwort. das hört sich so an, als wären im seminar die aspekte genau so aufgegriffen wir im buch.
    meinst du mit dem 'abscannen der umgebung' vorstehverhalten? DAS lobe ich auch, bzw. spreche sie dann an, um dann auf etwas anderes (in unserem fall: fliegende leckerchen) umzulenken.


    was ich mich noch frage: warum 'weiter' statt 'nein'? ist dem hund doch schnurz, oder? ich hab sowieso das gefühl, dass es meistens mehr auf die stimmlage ankommt, als auf das spezifische wort. bei lotte zumindest. sie merkt an meiner stimmlage, ob sie irgendwas lieber lassen sollte. ob das 'weiter' 'eheh' 'nein' oder 'lass es' ist, macht bei uns glaub ich keinen unterschied. ich hab das gefühl, dass sie das auch so versteht.
    vielleicht irre ich mich da auch. aber auch mit verbalem lob halte ich es ähnlich, es gibt 'ja', 'fein', 'klasse' etc. etc. alles in der gleichen freundlichen, hohen stimmme.

    falsch?
    ich hab das gefühl, dass es für uns funktioniert...

    zudem muss ich sagen, dass ich pias buch zwar in vielen aspekten folge, aber in einigen strenger bin als sie, soll heissen: der hund wird auch mal verbal zurechtgewiesen, wenn sie auf durchzug stellt... ich setze mich in den letzten wochen einfach mehr durch als zuvor. aber ich lobe auch mehr. ich versuche einfach in allem deutlicher zu werden, wenn du verstehst, wie ich meine.
    hm.
    hoffentlich kommen pia und ich da überein.
    eigentlich brauch ich vor allem dringend anweisungen zur impulskontrolle...

    liebe grüße,
    momo

    btw: odin hat eine geradezu unsympathisch niedliche nase. zum knutschen.
    :D

    hallo martina!
    vielen dank für deine antwort.
    in ansätzen mache ich es so, wie du beschrieben hast. fixiert sie ein kaninchen, sage ich ihren namen und chk!chk!chk! und das ist das zeichen, dass gleich gekochtes schweinefleisch durch die gegend fliegt. tadaa: wir machen große fortschritte.
    außerdem klicker ich im moment rückblicke und arbeite an unserem radius. das klappt alles echt gut.
    ich gehe dabei allerdings nicht exakt dem buch nach vor.

    ich bin schon sehr gespannt darauf, wie das laufen wird. hoffentlich brauchen wir nicht so viele stunden, das wird sonst echt zu teuer
    :sad2:

    ich erhoffe mir vor allem, dass sie mich in impulskontrolle coacht. das trau ich mir nicht so richtig zu.

    aber ich muss echt sagen, unsere letzten kaninchenerlebnisse sind super verlaufen. einmal war sie ja sogar im hetzen abrufbar, wie ich bereits geschrieben habe. und gestern - wir waren 4 stunden in einem gebiet unterwegs, in dem im minutentakt wild vorbei kam, lotte war an der schlepp - klappte es auch echt gut. sie hing nicht einmal in der leine, war zwar abgelenkt, aber die ganze zeit ansprechbar . yay!

    odinchen: wow, ich bin neidisch. das hätte ich auch gerne gehört. vor allem den zweiten teil würde ich gerne hören. was hast du dir den spaß den kosten lassen?

    liebe grüße,
    momo

    Zitat


    Die grundsätzliche Faszination der Jagd ist glaub ich was relativ archaisches...die Jagd ist seit Millionen Jahren mit der Menschheitsgeschichte verwoben und die dort ausgeschütteten Hormone werden mit denen eines jagenden Hundes, wenn auch vielleicht nicht so extrem, vergleichbar sein.
    Und genau wie beim Hund ist es nicht unbedingt das finale Töten, dass die Jagd ausmacht...sondern schon der ganze Weg dorthin ist extrem selbstbelohnend.
    Egal ob auf der Pirschjagd oder beim Ansitz...der Körper ist extrem angespannt und alle Sinne laufen auf Hochtouren...jedes Rascheln, jedes Knacken im Unterholz setzt einen neuen Adrenalinstoß frei...man versucht das Wild zu überlisten...schlauer zu sein und fast unsichtbar in Schussdistanz zu kommen...
    Und der Schuss...ja...der ist dann wirklich der finale Akt...der logische Schlusspunkt einer erfolgreichen Jagd. Denn bei der Jagd geht es ja auch darum "Beute zu machen" und ob diese Beute jetzt das Fleisch oder eine Trophäe ist, ist für die unbewußt ablaufenden Vorgänge im Körper glaub ich zweitrangig...

    ach, dieses gefühl! diesen trieb kompensiere ich mit pilze sammeln ;)
    (danke für die ehrliche antwort)

    okay, vielleicht bin ich einfach sehr kritisch, weil ich eben genau den fall schon mal erlebt habe, in der schule, in der ich mein erstes schulpraktikum absolviert habe. und das war halt nicht schön.
    der hund kannte den ablauf von klein auf, trotzdem gab es immer mal probleme mit eltern, die bei sprechtagen reklamierten, ihre brut könne sich wegen des hundes schlechter konzentrieren (was natürlich quatsch ist.) oder meinten, ihre tochter habe eine allergie entwickelt etc.

    der hund durfte dann endgültig nicht mehr mit in die schule, als der zwerg in der pause zu wild raufte und ein junge eine kleine schramme hatte. war nichts wildes, aber es hat gereicht.

    aber das muss natürlich nicht immer so laufen...

    trotzdem bleibe ich dabei: ausgewachsene hunde sind oft einfacher zu händeln. aber wenn ihr einen welpen wollt, dann seht doch bitte mal im tierheim nach. bitte, bitte.
    ich hab das gefühl, dass sich alle ihre hunde nur noch vom züchter holen.
    :(

    btw: im falle einer trennung würde der hund dann bei wem bleiben? (musst du nicht beantworten, über die frage sollte man sich aber vorher unterhalten, damit es im schlimmsten fall keinen streit gibt oder der kleine gar kein zuhause mehr hat... ich finde, es ist wichtig, auch solche unangenehmen dinge zu bedenken. sorry, ich will gar kein miesmacher sein. ich bin gerade nur unsympathisch sachlich.)

    Zitat

    Hm, meine wollte ich mit 7 Monaten gegen die Wand klatschen und aussetzen :hust:

    oh nein, es hat aber hoffentlich nicht bis zum 24. monat angehalten, oder? in dem fall hättest du mein aufrichtiges beileid.
    ;)


    btw, der lehrerberuf ist mir nicht fremd ;) kinder in dem alter sind m.e. die schlimmsten. :D
    da brauchst du einen wirklich nervenstarken hund. einen tauben vielleicht *lach*

    Zitat

    Hey Momo!
    Danke für deine Antwort!

    Also ich weiss nicht, ob du das falsch verstanden hast (nur von wegen Rüpelphase mit 2 Monaten)? Der Hund käme mit den üblichen ca 12 Wochen zu uns und dann kämen die 10 Wochen noch dazu.. Das heisst, er wäre knapp 6 Monate alt, wenn der Schulalltag für ihn anfangen würde..
    Und die Kinder sind dann in der 6. Klasse (11- 12 Jährig)

    da hat die 1 mal wieder gehakt, ich meinte natürlich 12 monate. pubertät und so. ich kenne keinen, der seinen hund in dem alter nicht am liebsten erwürgt hätte. ;)

    ich sehe das - im gegensatz zu bianca - mit dem welpen problematisch. 10 wochen reichen nicht, meiner meinung nach.
    der rest sollte kein problem sein... das hört sich ganz gut an.

    ein welpe bringt auch große probleme mit sich; ihr habt die rüpelphase noch vor euch, in der alles ausgetestet wird. das zusammen mit kindern... hm, kinder sind halt oft ziemlich unberechenbar. und welpen im alter von 2 monaten sind gerne mal richtig wild, da wäre ich echt vorsichtig...
    ich würde euch zu einem älteren, souveränen hund raten. es gibt ja auch welche, bei denen die vorgeschichte durchaus bekannt ist, sei's aus privater vermittlung "umständehalber" oder im tierheim. oder du holst dir einen hund aus einer pflegestelle, in der es auch kinder gibt.
    meiner meinung nach ist es auch wesentlich einfacher den charakter eines erwachsenen hundes zu beurteilen als den eines welpen.
    erwachsenen hund haben viele vorteile... ich würde das noch mal genau abwägen.

    ich persönlich rate vom welpen ab... ich mein das nicht böse, ich glaube nur, dass es viel einfacher ist, einen einfachen (!) erwachsenen hund zu adoptieren. aber lasst euch doch mal im tierheim beraten, wenn die leute da bei euch nett sind.

    liebe grüße,
    momo

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    Übrigens ;) Mit unserer wurde alles mal richtig aufgebaut.Die hat einfach mal 0 Interesse daran mit einem zu arbeiten.
    Ich hab selten so einen unkooperativen Hund gesehen...wobei das nur draußen so ist.
    Egal was du machst.

    das halte ich für quatsch... sorry, das glaub ich einfach nicht so recht. dann habt ihr nicht das mittel gefunden, den hund zu motivieren. hunde sind nicht per se unkooperativ, vielleicht liegt einem hund eine sache nicht (zum beispiel apportieren oder was auch immer) aber wenn ein hund an nichts spaß hat und nichts motiviert mitmacht, dann lege ich meine hand dafür ins feuer, dass er nicht vernünftig motiviert wurde.

    ich stimme milospeed zum thema abruf absolut zu.