Zitat
Die grundsätzliche Faszination der Jagd ist glaub ich was relativ archaisches...die Jagd ist seit Millionen Jahren mit der Menschheitsgeschichte verwoben und die dort ausgeschütteten Hormone werden mit denen eines jagenden Hundes, wenn auch vielleicht nicht so extrem, vergleichbar sein.
Und genau wie beim Hund ist es nicht unbedingt das finale Töten, dass die Jagd ausmacht...sondern schon der ganze Weg dorthin ist extrem selbstbelohnend.
Egal ob auf der Pirschjagd oder beim Ansitz...der Körper ist extrem angespannt und alle Sinne laufen auf Hochtouren...jedes Rascheln, jedes Knacken im Unterholz setzt einen neuen Adrenalinstoß frei...man versucht das Wild zu überlisten...schlauer zu sein und fast unsichtbar in Schussdistanz zu kommen...
Und der Schuss...ja...der ist dann wirklich der finale Akt...der logische Schlusspunkt einer erfolgreichen Jagd. Denn bei der Jagd geht es ja auch darum "Beute zu machen" und ob diese Beute jetzt das Fleisch oder eine Trophäe ist, ist für die unbewußt ablaufenden Vorgänge im Körper glaub ich zweitrangig...
ach, dieses gefühl! diesen trieb kompensiere ich mit pilze sammeln ![]()
(danke für die ehrliche antwort)