Beiträge von Momo und Lotte

    ich hatte mich zwischenzeitlich in einem vogelforum angemeldet, dort kunde mir relativ fachkundig geholfen werden.
    wir waren bei zwei tierärzten und in der taubenklinik, trotzdem hat sie immer weiter abgebaut.
    ich hab alles gemacht, was ich konnte, zum schluß musste ich sie zwangsernähren.

    das kam mir falsch vor, irgendwie. ich dachte, dass dies vielleicht ihre letzten stunden sind und ich sie durch die kropfsonde noch so stresse, das kann nicht richtig sein. andrerseits wusste ich, sie würde sonst auf jeden fall sterben.
    die letzten tage waren schlimm.

    sie ist samstag abend gestorben. sie war zu schwach, um sich noch auf den beinen zu halten. hat die ganze zeit geschlafen, noch kurz die augen geöffnet und einmal mit den flügel geschlagen, bevor sie für immer eingeschlafen ist.

    komm gut rüber, kleine karla.

    danke für eure hilfe.

    liebe grüße,
    momo

    Zitat

    Und danach muss ein Hund logischerweise mindestens 15 Wochen alt sein, wenn er einreist.
    Die Sonderregelungen, die eine Einreise eines jüngeren Hundes erlauben, lassen sich nicht mit den Zuständen in südlichen Heimen vereinbaren.

    Trotzdem findet man genügend jüngere Hunde und auch eingeführte Sokas, Soka-Mixe, deren Einfuhr -egal ob sinnvoll oder nicht- verboten ist.

    LG
    das Schnauzermädel

    das stimmt allerdings.
    eine bekannte von mir, griechin und auch selbst mindestens zwei mal im jahr in griechenland, schleppt scheinbar gerne welpen mit nach deutschland. ihr grundgedanke ist, sie zu retten.
    also rennt sie dort mit den kleinen zur vet und lässt sich, sofern sie früher wieder zurückkommt, als die welpen zur ausbildung einer vernünftigen immunisierung bräuchten, die papiere einfach fälschen. von der vet. ganz problemlos.
    folge: sie gibt hier scheinbar welpen weiter, an familien, an menschen, die die hunde dann natürlich auch lieb haben, die ohne (hinreichenden) impfschutz rüberkommen und natürlich auch nicht auf mittelmehrkrankheiten untersucht wurden. die letzten hatten leishmaniose.
    das ist sicherlich falscher, unüberlegter aktionismus. gut gemeint, aber einfach nicht gut umgesetzt.


    ich bin ein großer freund von vernünftigem aus- und inlandstierschutz, auch von der idee, tiere von dort aufzunehmen aber ebenso großangelegte hilfsaktionen vor ort. natürlich sind letztere wichtiger, auf lange sicht. dennoch kann ich persönlich bis dahin nicht einfach die augen vor dem einzelschicksal verschließen. und ich kann mir gut vorstellen, dass mein zweithund wieder ein auslandshund wird, so wie lotte. auf jeden fall werde ich wohl mein leben lang nur ts-tiere haben.

    dass nur tiere importiert werden, die einen abnehmer hier haben, ist ein frommer wunsch. aber ich verstehe gut, dass es dabei probleme gibt, denn wer möchte seinen hund nicht erst gern kennenlernen und von einer pflegestelle genaueres über charakter und verhalten erfahren?
    mir persönlich wäre das auch lieber, denn so habe ich, was andere bei einem züchterhund haben: ein bisschen mehr gewissheit, dass wir zusammen funktionieren.
    zusammenfassend kann ich sagen, dass ich davon begeistert bin, wenn ein deutsches tierheim mit einem partnertierheim im ausland und guten pflegestellen zusammenarbeitet und in diesem rahmen auch aufklärungsarbeit betrieben wird.

    und btw., auch wenn es hier scheinbar an der falschen adresse gelandet ist, ich verstehe es gut, wenn sich jemand die haare rauft, weil man hunde retten muss, geflügel aber so gehalten werden darf, wie es hier der fall ist. ich habe solche gedanken auch gerne mal. aber dass jeder sich dort einsetzen möge, wo sein herz hängt, unterschreibe ich natürlich blind. fieses totschlagargument.
    ;)

    hej trash,
    ich bin auch ... naja, gespannt ist der falsche ausdruck... irgendwie nervös. die wahrscheinlichkeit, dass man da die wahrheit gesagt bekommt, ist allerdings ohnehin nicht groß, wenn die dame ungute absichten hat.
    auf jeden fall geht noch immer niemand ans telefon.
    schade, dass das nicht hier in der nähe ist, dann würde ich mir das direkt mal ansehen.
    ich neige ja zur hysterie, aber ich mag mir einfach nicht vorstellen, dass es da etwa um die pelze gehen könnte. wahrscheinlich möchte sie sie wirklich gegen etwas profit weitervermitteln. mit sicherheit ist das auch nicht toll für die senioren.
    ich versuch's später noch mal (oder jemand von euch) und jenachdem, wie seltsam einem das vorkommt: tierschutzverein hamburg informieren.

    hej, also ich war kürzlich in wien, allerdings ohne hund und mir sind überall die schilder 'bitte nur mit leine und beißkorb' aufgefallen. daran gehalten hat sich kaum jemand. zwar waren die meisten hunde in der innenstadt (!) angeleint, aber in den äußeren bezirken auch häufig frei. maulkörbe hab ich gar keine gesehen. einige hatten sie an die leine gebunden, wohl falls eine kontrolle kommt, aber getragen...nö, keiner der mir begegnet ist.

    schlimme geschichte! was für ein drecksack.
    ich habe sowieso umgeplant und dem menschen, der sie abholen sollte (taubenzüchter aus wuppertal), gesagt, dass sie vorerst hier bliebe, bis sie wieder richtig fit ist. und mit dem eigentlichen besitzer werde ich vereinbaren, dass wir uns
    a) auf haben strecke treffen und
    b) er die tierarztkosten tragen muss, bzw. sich beteiligen soll.
    wenn es ihm das wert ist, er also die "schutzgebühr" in kauf nimmt, dann wird er ihr wohl kaum was tun.

    besser absichern kann ich's leider nicht. glaub ich.