Beiträge von Momo und Lotte

    Hej Uli,

    oh je, ich verstehe deine Sorgen gut und teile sie. Das Mädel hier ist erst drei oder so, hat aber auch schon einen Befund der ihr eine Prognose von "vielleicht noch ein Jahr" beschert.
    Bzgl des Dimazons würde ich mich mal beraten lassen, ob ein Umstieg auf Torasemid angeraten wäre. Das ist auch ein Schleifensiuretikum, es hat aber eine höhere Bioverfügbarkeit und wirkt sich weniger nachteilig auf den Kalium-Haushalt aus. Meine Elsa hat damit irgendwie das angenehmere Leben, das ist zumindest das Gefühl. Bei Diamzon musste sie auch ständig pinkeln - nach der Umstellung auf Torasemid ist es für uns viel praktikabler: Ich gebe es morgens und exakt 3,5 Stunden später muss sie ein Mal kräftig strullern. Aber das ist natürlich nur ein positiver Nebeneffekt.
    Torasemid ist in der Vet-Medizin unter dem Namen UpCard erhältlich und recht teuer. Nette Tierärzte stellen einem ein Rezept über den Wirkstoff aus und man holt das Äquivalent aus der Humanmedizin aus der Apotheke. Da muss man aber wegen der Dosierung herumrechnen. Ist aber kein Hexenwerk.
    Achtest du bzgl des Vetmedins und des Cardalis auf die jeweilige Verabreichung mit Futter bzw. nüchtern?

    Meine Herzkranke Pflegehündin wirkt momentan auch gar nicht mehr krank, sie ist quietschfidel, was bei ihrem Befund wirklich niemand mehr für möglich hielt. Da bin ich also bei dir, man spürt das Domoklesschwert, sieht es aber nicht. Leicht gesagt: Genießt, wenn's ihm trotz schlechter Prognose gut geht. Alles Gute!

    Wir sind auch bei einer Trainerin aus dem Cumcane Netzwerk und sind zufrieden. Sie erzählt von UBB auch immer begeistert. Mehr kann ich dazu leider nicht beitragen.

    Zu uns passt das Training, auch wenn ich bei ein paar Sachen anders arbeite - aber das macht nichts. Jeder muss ja seinen eigenen Weg finden.

    Ich habe übrigens extrem schlechte Erfahrungen mit Hundeschulen gemacht und war irgendwann auch unsicher anzurufen. Ich habe dann eine nette email geschrieben, mein Anliegen geschildert und ob sie uns helfen kann. Ganz unverbindlich. Und es kam auch eine nette Antwort und ein Kennenlerntermin.

    Aber du wohnst nicht zufällig in meiner Nähe, oder? :) (Wuppertal wäre das)
    Danke für den Zuspruch. Ich schreibe UBB einfach mal, wird ja eh vermutlich Monate dauern, bis man einen Termin findet.

    Duma80 voll spannend. Ja, ich bin CumCane schon zugetan. Also ich versuche nahezu alles mit Wattebäuschchen zu lösen, was bei meinen Hunden meistens auch geht. Aber manchmal hat's und braucht's halt auch Grenzen, wobei ich mit meinen Einschränkungen echt so umgehe, als hätte ich davon nur ca 10 pro Jahr übrig und müsste sie mir gut einteilen. :roll:Naja, ganz so krass vielleicht nicht. Aber ich merke, dass es für mich und meine Hündin auf jeden Fall besser läuft mit sehr viel Flausch und sehr viel Zuspruch. ("H.S." und ich sind also schon mal keine Freunde ;) )
    Sie ist halt auch kein problematischer Hund, ich würde irgendwie nur gern mal jemanden mit einer anderen Brille auf ihr Sozialverhalten gucken lassen weil ich einfach Sorge habe, dass ich falsche Schlüsse ziehe.
    Weißt du zufällig noch, was die Dinge waren, die du nicht unterschreiben konntest? Waren das allgemeine Aussagen oder ging es da um spezifische besprochene Videos von Seminarteilnehmer*innen?

    Lagurus Das finde ich auch spannend. Bietet sie ja auch an. Aber mir wär's halt einfach lieber, wenn mal jemand wirklich dabei wäre, um die Gesamtheit der Situation einschätzen zu können - und auch meine Rolle dabei. Bei wem bist du? Es gibt ja leider keine CumCane-Liste, zumindest suche ich seit Tagen danach und finde nichts. Dann würde ich ja schon vielleicht auch jemanden in der Nähe suchen. Aber alles was ich finde, sind Leute, die ihre Online-Videos gesehen haben und sich das als Fortbildung auf die Seite schreiben. Das finde ich nicht falsch oder so, das hilft mir nur nicht, weil ich die Videos ja auch selbst ansehen kann und irgendwie nicht das Gefühl habe, dass ich dafür ein Fortbildungszertifikat bekommen dürfte. Ich würd da halt schon gern jemanden haben, der vielleicht wirklich praktisch viel mit ihr zusammen gearbeitet hat.
    Wie gesagt, ich glaub ja nicht, dass man immer alles mit Wattebäuschchen regeln muss. Aber ich kann mir halt nicht vorstellen, zu einem Hundetrainer zu gehen, der mir auch nur ein winziges bisschen zu hart ist. Sich "anfängliche Einschüchterung" groß auf die Fahnen zu schreiben wird ja gerade irgendwie wieder salonfähig. Und die Verantwortung möchte ich keinesfalls an fremde Menschen übergeben. Hast du einen Thread zu deinen Erfahrungen in dem Online-Coaching? Würde ich bravstens alles lesen wollen!

    Wuuusa, Leute. Sie war ja in einer kompetenten Klinik. Wenn die gesehen hätten, dass der Hund keine Lebensqualität mehr hat und auch keine mehr erlangen wird, hätten die da schon die passenden Worte gefunden und dazu geraten asap zu operieren oder sich bald trennen zu müssen.
    Das hat sich ja die TE jetzt nicht alles allein ausgedacht.
    Vorher haben alle gesagt "warte ab, was die Fachmenschen sagen" - das hat sie getan. Und hat offensichtlich von niemandem gesagt bekommen "wir müssen jetzt (z.B.) operieren, sonst ist es nur noch Quälerei".

    Auch wenn wahrscheinlich die meisten von euch besser im Lesen von RöBis sind als ich, ist vermutlich die orthopädische Klinik darin noch mal ne Ecke versierter. Und so, wie ich die TE vom bisher geschriebenen einschätze, würde sie - obwohl sie eigentlich keine OP will, wer will das schon - doch zu diesem Strohhalm greifen, wenn es ihr professionell dringend angeraten würde und andere Möglichkeiten absolut nicht erfolgversprechend sind.
    Und auch wenn die in Windeby nicht selbst operieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass die nicht sagen würden, wenn sie mit ihrem Latein am Ende wären. Außerdem war doch da vorher der Nickoleit, der ist doch scheinbar 'der Män' für Schmerztherapie.

    Also, da wo vorher alle gesagt haben "wir haben den Hund nicht gesehen, das kann nur der Fachmensch beurteilen" müssen wir mMn auch jetzt dabei bleiben und uns nicht gegen die erhaltenen Ratschläge der Fachmenschen stellen. Finde ich nicht fair.

    Allerdings finde ich auch, dass du, liebe TE, dich mal an Windeby halten solltest. Du hast doch den Termin am 3.3. - ich würde ihn wahrnehmen, wenn du deine andere TÄ nicht für viel kompetenter hältst (da musst du echt ehrlich zu dir sein. Hat die Frau objektiv mehr Erfahrung?) Denn vermutlich ist es wirklich so, dass wenn du die Hüfte herausspringen hörst, Muskeln zwar total helfen, sie in der Nähe ihrer Position zu halten - aber Schmerzfreiheit kriegst du dadurch halt auf keinen Fall dauerhaft hin. Das ist so, als würdest du zwei Puzzleteile, die nicht zusammen passen, einfach mit Knete umhüllen. Der Schmerzreiz, dass da was nicht passt, bleibt ja trotzdem erhalten.

    Versuch die GI/GA. Wenn sie keinen Erfolg bringt, dann gibt es doch die Option, zu operieren, immer noch, oder? (Da kenne ich mich nicht aus, das müssen hier die versierten User*innen beantworten)

    Ach Mist, so blöd, dass du da nun auch in so einer unschönen Lage bist. :(
    Kann mir vorstellen, dass dir das ganz schön an die Pelle geht.

    Vielleicht musst du doch irgendwen ins Boot holen. Gibt's da noch jemanden in der direkten Nachbarschaft, der ggf. den durchdringenden Tonfall trifft, der bei ihr ankommt? Ich würd so gern irgendwie helfen. (Wäre wohl leider keine Hilfe, weil ich dann doch irgendwann unhilfreich asozial werde oder viel zu freundlich bleibe.)
    Gibt's vielleicht bei euch irgendwelche professionellen Hundesitter, deren Kontaktdaten man unauffällig übergriffig weiterleiten könnte? Oder irgendwelche Kinder in der Nachbarschaft, denen man da gezielt einen Floh ins Ohr setzen kann?

    Ich erinnere mich nur daran, dass ich mit 10 Jahren einen Dobermann gesittet hab, der - heute betrachtet - ganz schlimm gehalten wurde und ständig allein war. Auch über Nacht. Aber als ich den (mir völlig fremden) Mann gefragt hab, ob ich dann auf Clara, so hieß sie, aufpassen soll, wenn er wieder auf Geschäftsreise geht, hat der mir einfach den Schlüssel gegeben. Klar, aus heutiger Sicht war das megaverantwortungslos mir einen pubertierenden Dobermann anzuvertrauen. Aber für Clara war's damals besser so. Und bei deinem Welpen geht's ja mehr um 'Verwahren' irgendwo in der Nachbarschaft bei getriggerten Kindern und verantwortungsbewussten Eltern.
    Ja okay, wäre ne fiese Masche. Ich geb's zu.

    ... irgendwie muss ja zumindest eine Übergangslösung her. Ich bin jetzt kein Fan von Vet-Amt oder Ordnungsamt - aber es muss doch die Möglichkeit geben, dass er irgendwo in der Nachbarschaft bleiben kann, solang die arbeiten ist? Das bricht mir so das Herz, der arme Knopf.

    Super, dass du dich gekümmert hast. Wäre es dir sehr unangenehm, sie noch mal darauf anzusprechen, dass sie sicher gerade eine Corona-Familie findet, die sich noch keinen Corona-Hund geholt hat und den Zwerg während ihrer Abwesenheit sitten könnte? (Mir selbst wäre das vermutlich unangenehm, deshalb würde ich das total verstehen. Aber irgendwas muss doch passieren. Der kriegt doch einen Rappel vor Stress.)

    Hä? Ist eine Trainerin, da fragt man einfach nach ...

    Na, du bist ja ein Haudrauf.
    Keine Ahnung, mir ist es halt einfach irgendwie unangenehm. So wie wenn man in einen Autohandel/ein Restaurant/ein Hotel geht, von dem man schon ahnt, dass man mit strafenden Blicken im Rücken möglichst unauffällig von dannen schleicht.

    Aber um den Preis soll es in diesem Thread ja auch nicht vorrangig gehen, ich wollte wissen, wer schon mal von ihr gecoacht wurde und wie's war.