Beiträge von Momo und Lotte

    @Laura88 : Wie schön, dass du da bist! Herzlich willkommen!
    Ich kenne keine physischen Tricks. Mir ist einfach nur eins das wichtigste, das ist mir wichtiger, als jedes Hilfsmittel -
    für's erste Zeiten und Routen auswählen, auf denen möglichst wenige Pöbelsituationen entstehen.

    Also egal, was dir hier noch an Ratschlägen gegeben wird (meine Hunde sind eher klein, ich kenne das Problem nicht) - es wird dich sehr entstressen, wenn du erstmal alle blöden Situationen umschiffst.

    Nicht gehen, wenn alle gehen; nicht gehen, wo alle gehen; wenn euch jemand entgegen kommt und du siehst ihn von Weitem, dreh ab und geh in eine andere Richtung, stopf meinetwegen Leberwurst und Harzer Roller in den Hund bis zur Blähungsgranate wenn er zurück will, um ihn mit dir zu locken.

    Das klingt für deinen Mann jetzt bestimmt doof. Ich mein das aber ernst. Erstens, weil es euch nicht hilft, jetzt mit Rückschlägen und schlechter Stimmung und Stress zu starten und zweitens, weil Nero bei jedem Gepöbel lernt, dass er pöbeln kann, bis sich das als Autopilot einschleicht.

    Nachdem hier ja eh alles auf einem guten Weg ist und ich mich auch schon auf das Frauchen von Nero in dieser Community freue, stelle ich mir eine Frage, die leicht o.T. ist:

    kam die Frage zum Internat möglicherweise durch diese neue Netflix-Serie (eine Schule für jeden Hund oder so ähnlich)auf?


    Ich höre nämlich gerade den Hundepodcast "loben loben loben" da geht es in der Folge von 3.3.21 (domanine state of mind) um das in der Netflix-Serie vorgelebte Weggeben eines Hundes, um ihn von jemandem trainieren zu lassen.
    Fand ich irgendwie spannend, hört sich wie ein Déjà-Vu dieses Threads.

    ... wo wohnst du denn? Ich kann zwar zur eigentlichen Frage nichts beitragen - außer, dass Alnutra eben ne Eigenmarke ist und die ziemlich sicher nicht andernorts ein Revival erleben wird - , kann aber gern Alnutra in der Umgebung aufkaufen und dir zukommen lassen, um die zeit zu überbrücken, bis du einen guten Ersatz gefunden hast. Das Zeug ist doch recht lang haltbar. Wenn du Lagermöglichkeiten hast, kann man da vielleicht einfach hamstern?

    Wow, vielen Dank für die ganzen Antworten.
    Es gibt Katzen hier im Haus, meine Nachbarin hat 3 Katzen, ich hab 3 Hunde - und ihre Katzen sind auf jeden Fall klug, die kommen nicht in den Garten, wenn sie die Terrierette sehen (beim harmlosen Spitzmix dagegen haben sie keine Angst, sie differenzieren das wirklich)
    In den Garten pinkeln und alles andere dürfen die Hunde. Häufchen räum ich halt weg. Aber sie lösen sich da auf jeden Fall nur an ihren angestammten Plätzen, es ist jetzt kein 'jede Ecke markieren'.

    Natürlich kommen auch Katzen aus den umliegenden Häusern in den Garten - ich kenne eigentlich die Belegschaft hier im Dunstkreis ganz gut. Diese Katze kannte ich nicht, die ist wahrscheinlich neu in der Gegend - aber ganz ehrlich, ich konnte sie auch nicht so genau angucken, ich könnte jetzt kein Phantombild von ihr zeichnen.

    Wir waren heute noch mal im Garten, alle drei Hunde dabei, das eine Mädel an der 3m-Leine, Alma an der Schlepp.
    Alma war komplett anders, als erwartet. Sie klebte regelrecht an mir, hat gar nichts abgeschnüffelt, ein Mal Richtung Balkon gestarrt, nach Ansprache kam sie direkt zu mir und blieb da - aber echt anders als sonst, Augen nur auf mir. Aber nicht ängstlich oder so, nur "ey, wirf mal ein Leckerchen bitte!"...
    Ganz seltsam, damit hab ich gar nicht gerechnet. Ob das jetzt an der Schlepp lag oder daran, dass ich vorher - für sie völlig unbekannt - so rumgebrüllt habe, ich weiß es nicht.

    Schlepp im Garten zieh ich jetzt jedenfalls erst mal so durch, sonst steh ich ja durchgehend unter Strom. Und im Schlafanzug mal eben die Hunde zum pinkeln rauslassen, ohne selbst mitzugehen, gibt's jetzt erst mal nicht mehr. Ich muss das auch erst mal verdauen. Liegt mir ganz schwer im Magen.

    Hatte selbst mal als Kind eine Hofkatze mitgenommen, die vom Hofhund geschnappt wurde. Die hab ich dann zuhause über Monate halbwegs gesund gepflegt, das eine Bein blieb halt steif aber sie war ganz happy und auch mit unseren eigenen Hunden damals cool. Sie wurde trotzdem keine zwei Jahre alt, dann wurde sie von einem anderen Hund aus der Nachbarschaft bei uns vor der Tür totgeschüttelt. Ich war halt erst 9 oder so, ich hab so geheult, ich war so schockiert und fand das so schlimm - wäre schön, wenn ich durch's leben käme, ohne 'die andere Seite' der Geschichte durchleben zu müssen.

    Avocado Ich glaub, ich hab mich echt falsch ausgedrückt. Ich sag ja nicht, dass ich nie wieder in den Garten will. Ich frage im Grunde:
    Wenn man in Bezug auf bestimmte Baustellen beim Hund Management betreibt
    - z.B. wenn man mit einem Hund mit Artgenossenproblem nicht zur rush-hour auf die Hundewiese geht, weil's too much ist oder wenn man mit einem Jagdotto nicht in der Dämmerung in den Wald geht weil Nirvana oder wenn man mit einem sehr reizempfindlichen, nervenarmen Hund nicht um kurz vor 8 in die U-Bahn steigt, weil man erst mal langsam schauen will, was er schafft und nach und nach neue Verhaltensstrategien aufbauen will, macht es dann nicht evtl Sinn das auf den Garten zu übertragen, wenn da gejagt wurde?
    Oder macht es mehr Sinn zu sagen: Sofort wieder aufs Pferd setzen, die merken sich das eh für immer?

    Helfstyna - okay, sorry, ich bin unklar.
    Nee, weder Durchfall, noch Erbrechen, noch Dauerkläffen. Bei hoher Erregung im Garten rennt sie einfach manisch alle Ecken ab - immer die Katzenrouten. Und dann steht sie eingefroren da und starrt die Balkone an, von denen die Katzen manchmal runterhüpfen.
    Das hatte sich eigentlich spürbar verbessert.

    Ich will natürlich an allererster Stelle, dass meine Hunde keine Katzen schreddern.
    An zweiter Stelle arbeite ich ja gerade an Almas Jagdtrieb und habe gar keine Lust drauf, dass die sich ihren Jagderfolg dann genau da holt, wo sie ohne Leine sein kann.

    An dritter Stelle brauche ich diesen Ort der 'mittleren Erregung', um ihr dort den Dummy unter mittlerer Ablenkung schmackhaft zu machen, damit ich den irgendwann mal draußen einsetzen kann.
    An vierter Stelle würde ich mir für Alma wünschen, dass sie irgendwann auch im Garten einen Ort findet, an dem sie entspannen kann.

    Helfstyna
    Ja, es ist ein Gemeinschaftsgarten. Wobei ich glaube, dass die Katze nicht zu unserem Haus gehörte.
    Ich weiß halt nicht, ob es pfiffig ist, jetzt den Garten direkt normal weiter zu nutzen wenn die Erwartungshaltung dort jetzt vermutlich noch mal viel höher für Alma ist. Also, dass ihr Erregungslevel jetzt sofort hochschießt, wenn wir in den Garten gehen - und ob es dann nicht besser wäre, erst mal etwas Abstand zu gewinnen und dann neu mit dem Entspannung-üben-im-Garten zu beginnen.

    Keine Ahnung. Wenn ich das Gefühl habe, dass Orte blöd verknüpft wurden, dann meide ich die im Normalfall erst mal. Nur ist das ja bei Waldabschnitten oder auf irgendwelchen Gassistrecken viel leichter als beim eigenen Garten, den man eben ständig nutzt.

    Ich bin ziemlich fertig mit den Nerven, gerade ist im Garten etwas Schlimmes passiert.

    Ich wollte mit meinen Hündinnen noch mal in den Garten. Sie warten dann an der Gartentür, bis ich mein 'okay' gebe - und das gebe ich immer erst, wenn ich sehe, dass da keine Katzen sind.

    Heute waren da keine Katzen. Es war alles total ruhig. Alma ist wie immer unter Strom im Garten, denn sie erwartet, Katzen irgendwo zu sehen. Genau daran arbeiten wir ja und eigentlich waren wir schon so weit, dass sie, wenn sie eine Katze sieht, zu mir kommt und sich zu mir stellt oder setzt, meist von selbst, manchmal durch Abruf. Das bestätige ich dann. Anfangs wollte sie immer direkt drauf.
    Vor einigen Wochen hat sie auch immer Katzen aus dem Fenster beobachtet, ist mit Sichtlaut ans Fenster gesprungen - auch das haben wir nun im Griff und erst eine neue Handlungskette aufgebaut und diese dann immer weiter umgebaut, sodass sie jetzt, wenn sie eine Katze am Fenster sieht, nur noch kurz fiept, zu mir kommt (dafür wechselt sie auch den Raum), ich sie ruhig lobe (oder manchmal mit Futter belohne) und damit ist das Thema gegessen. Viel niedrigeres Erregungslevel.


    Die Katzen aus der Nachbarschaft haben inzwischen auch gelernt, den Garten zu meiden, wenn die Hündinnen da sind.

    Und heute dann ein immenser Rückschritt. Alma und ich üben mit dem Dummy, sie ist nicht voll bei der Sache. Sonne schien, ich dachte mir: gut, wie bleiben einfach hier, bis sie wieder etwas ruhiger ist, dann gehen wir wieder rein. In dem Moment springt eine Katze von der Mauer in unseren Garten. Die kleinere Hündin - Elsa - setzt direkt drauf zu, jagt sie durch den Garten, Alma hinterher. Ich sehe nur, dass sie Katze in eine Sackgasse (hinter einen Gartentisch) läuft und beide Hündinnen mit der Schnauze schon an der Katze sind. Ich brülle, werfe den Dummy auf Alma, sie lässt ab - Elsa konnte ich mir schnappen - Katze flieht panisch zurück auf die Mauer und springt an einer anderen Stelle zurück in unseren Garten, direkt Alma vor die Schnauze. Ich lasse Elsa wieder los und renne wieder mit Gebrüll auf Alma zu. Sie hat sie Katze da glaube ich nicht erwischt. Katze flüchtet in den Nachbarsgarten.
    Ich hab die Hündinnen sofort in die Wohnung verfrachtet - Alma hat sehr verdutzt wegen meiner Lautstärke und Körperspannung gehört, Elsa musste ich in die Wohnung bringen.
    Ich hab nach der Katze gesucht, wollte gucken, ob es sie verletzt ist, aber ich finde sie nirgends. Ich hab halt gesehen, dass die Hunde am Gartentisch direkt hinter hier waren. Nase schon im Fell. Ich hab nicht gesehen, ob sie die Katze schon im Fang hatten, das war alles zu unübersichtlich und zu schnell. Alles hat insgesamt nur Sekunden gedauert, vielleicht eine halbe Minute... Es ging so schnell und kam mir trotzdem so ewig vor.

    Die Hündinnen, vor allem Alma, ist immer noch sehr kleinlaut wegen meines panischen Eingriffs. Und ich weiß auch, dass ich jetzt nicht böse auf sie sein sollte, es war einfach meine Schuld, ich hätte nicht allein beide ungesichert mit in den Garten nehmen dürfen. Aber ich bin so sauer und schockiert - auf sie und auf mich und auf Elsa. Und ich mache mir solche Sorgen um die Katze. Und mir ist kotzübel.
    Und gerade hab ich das Gefühl, dass wir es einfach niemals hinkriegen werden.

    Die arme Katze. Und unser Training ist wahrscheinlich jetzt wieder komplett im Eimer und wir starten wieder bei Null.
    Was soll ich denn jetzt machen? Erst mal gar nicht mehr in den Garten? Oder nur noch gesichert in den Garten? Oder versuchen, irgendwie weiter im Garten zu arbeiten?
    :( :

    Mein Tipp ist Trichophyton oder Microsporum, also ein Hautpilz |) Diese Kreisrunden kahlen/wunden Stellen im Gesicht auch an genau diesen (empfindlich, dünnhäutigen, wenig behaatrten) Stellen sind schon sehr, sehr typisch.

    Viel Spaß beim Waschen dann.


    Bin auf die Auflösung gespannt , bitte erzähl was der Arzt gesagt hat.

    Ha, du machst also ein Gewinnspiel daraus? Ist schon recht! Gibt's Gegenstimmen?
    Ich werde am Dienstag um die Mittagszeit feierlich auflösen, je nach Stimmung mit Lamettaregen oder im Sorgen-Suff.