Beiträge von Momo und Lotte

    Jaja, klar, das ist ja auch gewollt. Aber Polyurie und Inkontinenz sind ja doch noch mal unterschiedliche Sachen. Und wenn sie jetzt im Schlaf große Mengen Urin verliert, was vorher nicht so war, obwohl sie schon seit 5 Monaten UpCard bekommt... das finde ich halt seltsam. Vorher hat sie halt gemerkt wenn sie pinkeln musste.

    Andere Überlegung: Manche Hündinnen werden ja auch nach Kastration inkontinent, ich nehme an, dass das dann relativ schnell nach der OP passiert und nicht irgendwann ein halbes Jahr später, oder?

    Wie läuft das bei euch so mit den Diuretika in Bezug auf Inkontinenz?

    Meine Kleine hatte eigentlich keine Probleme, nachdem sie gut eingestellt war. Es reichten drei Mal am Tag rausgehen und zusätzlich ein mal Lösen im Garten exakt 3 Stunden nach der UpCard-Gabe am morgen. Wenn sie zwischendurch mal musste, hat sie sich gemeldet.

    Nun sind mir seit einigen Tagen geruchsneutrale nasse Flecken auf Sofa und Hundebett aufgefallen. Ich hatte irgendwelche Leckextasen in Verdacht und auch darüber nachgedacht, ob irgendeine von den Mädels jetzt hier anfängt zu markieren und warum das so sein könnte. Vorgestern kam dann heraus, dass die Herzpatientin im Tiefschlaf Urin verliert. Sonst erscheint sie relativ unverändert - so ganz kann ich das nicht beurteilen, da sie am Samstag einen sehr stressigen Tag hatte.

    Würdet ihr das mit dem UpCard in Verbindung bringen? Das bekommt sie ja schon in dieser Dosis seit 5 Monaten.
    Urinteststreifen zeigen keine Veränderung an (Leukozyten, Proteine, etc.).

    Wir haben nun erst mal saugfähige Unterlagen bestellt und sie kommt jetzt erst mal häufiger in den Garten zum Lösen. Bisher haben wir vermieden, sie dafür zu wecken.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    ich habe immer Schmelzflocken genommen, die nimmt man glaube ich auch für Kleinkinder. Die werden so richtig, eklig, schleimig, .... Ich Koch die tatsächlich auf und am liebsten mag der verwöhnte Mali die lauwarm :ugly:

    Haben mir auch bei meiner Magenschleimhautentzündung geholfen.

    Ich habe mir jetzt welche besorgt- Bio zartschmelzend, allerdings steht drauf, dass sie Spuren von Nüssen, Cashewkernen und Mandeln enthalten können, was nicht so gut ist, oder ?
    Ich muss es noch einmal nachlesen, aber Mandeln sind doch auf jeden Fall für Hunde giftig.

    Also "Spuren von" sind bei Allergien schon relevant. Aber giftig sind Nüsse und Mandeln nicht. Bittermandeln, glaube ich. Blausäure und so. Aber da macht auch die Menge das Gift. Aber normale süße Mandeln? Nö. haben meine schon öfter mal gehabt. Da würde ich mir wegen "kann Spuren von" keine Gedanken machen.
    Sag mal, ob die Sodbrennen-Hausmittel geholfen haben. Wäre doch bombe zu wissen, dass es Sodbrennen war. Dann hat man doch mal einen Anhaltspunkt.
    Und Sodbrennen - man kennt es ja selbst - ist wirklich ultraunangenehm. Aber da kann man ja Abhilfe schaffen!

    Ach ja und ich warte nicht nur einfach darauf, dass die Erregung sich senkt, ich helfe dabei mit Übungen, die wir eben abseits von Wildsichtungen aufbauen.

    Wäre das dann in deinem Fall 10-Leckerchen-Spiel? Oder was suchen lassen? Oder isometrische Übungen?

    Ich versteh beides irgendwie. Mir erscheint das Warten auf Ruhe sinnvoll. Aber ich hab auch ehrlich nicht immer die Zeit dafür. Dann reicht mir als Ruhe ein "wieder ansprechbar". Ist vielleicht nicht ideal, manchmal hab ich aber nur zehn Extraminuten.

    Zum Thema davor: Ja, ich würde mich auch nicht unbedingt zum Familienspaziergang da treffen, wo der Reiz wahnsinnig hoch ist. Denn man kann dann einfach nicht ständig auf der Hut sein. Ich schließe mich an: wenn möglich, Familienausflüge da machen, wo man weniger aufpassen muss.
    Ich glaube allerdings nicht, dass der Hund einen riesigen Unterschied macht zwischen "gar nicht reagiert" und "halbherzig reagiert". Ist ja in jedem Fall inkonsequent. :D
    Aber dass das Training nun nachhaltig torpediert ist, glaube ich auch nicht. War's denn auf einer Route, die du sonst nicht gehst? Oder war's ein Standard-Übungsgebiet?

    Hej Judith, schön, dass du hier bist.


    Ich habe von Ulmenrindenschleim auch viel Gutes gehört. Weiß jemand, ob man das einfach dauerhaft geben darf?
    Bei meiner alten Hündin mit chronischer Pankreatitis hat das natürlich nichts mehr gebracht, aber dafür spricht bei deinem Hundi ja auch nichts, oder? Das habe ich zumindest bei meiner Hündin damals auch recht deutlich am Output sehen können, dass da was nicht stimmt. Und Pankreasauffälligkeiten sind ja auch im Blutbild ersichtlich.

    An die anderen hier mit den magensensiblen Hunden: Klingt das eher nach saurem Aufstoßen/Reflux? Wären die Auffälligkeiten - also hier auch der Schluckauf - dafür ein guter Indikator?

    Und: ich hab irgendwann mal gelesen, dass Harnstoffwerte beim Barfen schneller erhöht sind. Woran liegt das? Der hier vorgestellte Hund bekommt ja Trockenfutter. Aber kann ein erhöhter Harnstoffwert darauf hinweisen, dass irgendwas in der Zusammensetzung des Futters nicht optimal passt?

    flying-paws - okay, ich bin da in sofern bei dir, (und bei dir KayaFlat) dass der Hund dann eben irgendwann keine Erwartungshaltung mehr aufbaut, wenn ich Würstchen auf den Boden lege. Aber wenn ich mal Würstchen auf den Boden lege, die gegessen werden dürfen und mal Würstchen auf den Boden lege, die dann wieder kommentarlos abgeräumt werden, dann bleibt der Hund ja trotzdem in der Erwartungshaltung und das erzeugt doch ggf. mehr Frust als nützlich?
    Es geht hier ja um bewusstes und inszeniertes Training.

    Hier ist zum Beispiel auch allen Hunden klar, mein Essen ist mein Essen. Da hat niemand Frust weil niemand erwartet, dass es was gibt.
    Aber das übertragen nie mitnichten auf irgendwelche anderen sinnvollen Zusammenhänge. Und ich glaube, das würden sie auch nicht, wenn ich ihnen ständig etwas auf den Boden legen würde, was sie dann nicht haben dürften.
    Erstrecht hilft mir das nicht bei Eichhörnchen. Oder beim Alleinebleiben. Oder bei Hundebegegnungen. Ich glaube sogar, dass es kontraproduktiv ist, wenn mein Hund zuhause Würstchen anstarren muss, die er dann nicht kriegt und dann draußen mit Reizen konfrontiert wird, für die er sich dann wirklich zusammennehmen muss (Giftköder, Katzenfetzen, Freuden der Sexualität oder Artgenossenaggression)


    Was ich halt, wenn es irgendwie geht, gern vermeiden würde, wäre das Thema so Richtung "Grundgehorsam" zu verwässern (obwohl es natürlich zusammenhängen kann).
    Die Kernfrage ist für mich eigentlich "Kann Frust abhärten?" bzw. "Kann jede Art von Frust gegen jede Art von Frust abhärten?" oder "gibt es eine generalisierte Toleranz gegenüber Frust, die erlernt werden kann und nicht in der Disposition des Tiers verankert ist?" - das fand ich aber blöd für einen Einstiegspost.

    Achso, hab dich falsch verstanden. Ich dachte es geht darum, generell den Hund auch aus Frustsituationen innerhalb des Alltags fernzuhalten. Ich kenne Besitzer/innen, Trainer/innen die das versuchen (hab selbst dazugehört) und das Ergebnis gefällt mir nicht.

    Das klingt enorm spannend. Magst du mal genauer erzählen? Wie hast du oder haben die Bekannten von dir versucht, jeden Frust zu vermeiden und was kam dabei heraus?

    Ich würde Mal von einer Interaktion ausgehen? Zu einem groben Überblick von Frustration beim Hund finde ich btw dieses Paper ganz nett https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6535675/

    Vielen Dank. Ist bestimmt super, dafür reicht aber entweder mein Englisch, meine Motivation nach diesem Tag oder die Frustrationstoleranz durch die Kombination beider zuvor genannter Faktoren nicht. :hust:

    "Klassischerweise" kann ich nicht beantworten.
    Bei mir gibt es mal ein Wartenmüssen, auch mal ein Verbot, auch mal ein ähäh und sogar mal ein 'hey!' aber ich versuche ja eigentlich immer, keinen Frust aufkommen zu lassen. (Wir sind ja beide Lehrer*innen, und es ist sicherlich irgendwie in uns drin, dass man Frust einfach vermeiden will)

    Den Vergleich finde ich an dieser Stelle schwierig. Wenn Frust immer vermieden wird, wie soll der Hund dann lernen damit umzugehen? Das ist in unserer belebten Umwelt ohne deprivierte Haltung meiner Meinung nach nicht umsetzbar

    Nee, ich glaube der ist sowieso häufig genug da. Da muss ich keine zusätzlichen Situationen erzeugen. Und da Frust so häufig da ist (also bei meinen Hunden auf jeden Fall!) versuche ich eher, frustrierende Situationen zu umgehen (also z.B.: drei frustrierende Hundebegegnungen und zwei Katzen und einen Döner pro Tag musste ich bis zum Nachmittag in Kauf nehmen. Das ist genug Frust. Die Abendrunde wird einfach nur möglichst entspannt. Ganz lange Leinen, ganz spät losgehen, irgendwo, wo ziemlich sicher kein Essen rumliegt und keine Katzen sind, einfach schnüffeln, bummeln, rumwuseln dürfen)

    Und frustriende Situationen versuche ich einigermaßen aufzufangen. Geht nicht immer. Egal. Aber Umlenken, anderes Kommando, sanft durch die unguten Gefühle schiffen - wenn möglich, ist das eher mein Weg.
    Aber kann ja voll sein, dass das Quatsch ist. Ich kann nur selbst mit Frust und Stress schlecht umgehen und deshalb käme ich nicht auf die Idee, den extra zu erzeugen oder auch nur billigend in Kauf zu nehmen wenn es irgendwie zumindest ein bisschen abgefedert werden könnte.