Beiträge von Momo und Lotte

    Orrr, mein Mystique Kaninchenfelldummy löst sich auf. Das Fell fällt komplett aus und er ist erst ein halbes Jahr alt.
    Jetzt will ich aber gewissensmäßig nicht alle 6 Monate ein neues Tierchen kaufen - leider kommen Plüsch und normale Stoffdummys aber viel schlechter an.
    Das ist so ein befüllbares Teil mit Reißverschluss. Halten die normalen länger oder kommen die auch irgendwann in die Mauser? Oder gibt's welche, die eh unverwüstlich sind?

    Na klar, das war auch gar nicht auf dich konkret gemünzt, sondern auf die durch dein Problem aufgekommene Frage, ob man für jemanden da sein kann/will/soll, wenn der wider besseren Wissens (einer Freundin) in die Jauche hüpft.

    Ich verstehe deinen Konflikt komplett und habe keine Antwort darauf, was ich tun würde. Ich weiß aber ziemlich sicher, dass meine besten Freundinnen und mein bester Freund in deiner Situation für mich nicht als TrauzeugInnen zur Verfügung stünden. Und dass ich deshalb etwas pissed wäre, es aber vielleicht irgendwie verstehen würde.

    Diese Trauzeugninnensache beim Standesamt ist ja eh irgendwie egal, oder? Finde ich ein bisschen doof, dass sie dich in den Konflikt bringt, wenn du da bereits deine Bedenken geäußert hast. Ist ja nicht so, als bräuchte sie unbedingt jemanden und du seist unabkömmlich und sie hätte keine Wahl, als dich mit deiner Loyalität hadern zu lassen.

    Sorry, ich bin zwischenmenschlich nicht ganz gesellschaftsfähig und gehe mit Leuten auch hart ins Gericht, daher ne ernstgemeinte Frage, ich lerne gern dazu und versuche zu verstehen: Ist es nicht ein Unterschied, ob die Person jetzt unverschuldet in schlechte Zeiten gerät oder ob sie sich quasi bewusst dafür entscheidet? :ops: Ich könnte nicht Mitleid haben und für jemanden da sein, der sich bewusst und trotz Warnungen dazu entscheidet, ins offene Messer zu rennen und dann hinterher angekrochen kommt, um sich auszuweinen :ops:

    Hm. Also ich würde sagen, dass das davon abhängt, in welcher Position man sich sieht. Menschen haben ja durchaus das Recht, dem eigenen Rat und den eigenen Warnungen nicht zu glauben, wenn ihnen diese eben unbegründet erscheinen. Meine Freundin ist ja nicht dazu verdammt, meine Ratschläge und Sorgen anzunehmen. Sie ist ja Expertin für ihr Leben, da darf sie trotz aller Alarmglocken in die Misere rennen und muss danach nicht mal sagen "du hattest Recht" - die darf auch einfach heulen kommen. "Ich hab's dir ja gesagt" hilft ja niemandem.
    Zudem macht die Person ja sicherlich nicht absichtlich etwas Blödes. Oder zumindest nicht, um mich durch Fehlentscheidungen und anschließendes Heulen zu terrorisieren. Deshalb würde ich ihr das Ausheulen nicht verwehren, zumindest bis es einem irgendwann selbst zu sehr an die Nieren geht.

    Ich finde Fehler machen und auch sehenden Auges in Kauf zu nehmen, Fehler zu machen, vollkommen okay. Mehr als beraten kann man nicht. Und wenn es nicht angenommen wird, sehe ich das weder als Abwertung meiner Person, noch als Verwirken des Tröstanspruchs.

    Ich hatte ihr Reisetabletten mit Dimenhydrinat gegeben, also schon gegen Übelkeit, aber eben leider erfolglos. An Vomex habe ich mich noch nicht ran getraut, mir wurden jetzt aber zusätzlich auch noch so Sachen wie CBD-Tropfen und auch Adaptil vorgeschlagen, damit sie sich auch ein bisschen beruhigen kann. Mein Tierarzt ist von beidem sehr unbegeistert und schlägt mir stattdessen was homöopathisches vor, davon bin ich wiederum nicht überzeugt. Vielleicht gibt es dazu ja hier im Forum noch irgendwelche Erfahrungswerte?

    Dimenhydrinat ist Vomex, das wirkt gegen Übelkeit und leicht sedierend, bei Hunden allerdings nicht so stark wie bei Menschen. Ich glaube fast, wenn das gar keine Wirkung zeigte, wirst du mit Adaptil und CBD nicht unbedingt weiterkommen. Also ich stelle hier zumindest bei Adaptil bei meinen Hunden gar keine Wirkung fest, bei CBD ebensowenig - aber andere Leute haben da wohl andere und bessere Erfahrungen gemacht.
    Cerenia unterdrückt Erbrechen jedenfalls - ist aber schweineteuer - und auf keinen Fall eine Dauerlösung. Eher etwas für "man muss notfallmäßig eine Stunde in die Tierklinik hacken". Zudem hat es bei meiner Pflegehündin nichts gegen ihre Abscheu vorm Autofahren gebracht, womit für mich klar war, dass es nicht Übelkeit, sondern eben Angst vor der Bewegung und dem Geschaukel ist. Insofern zumindest für die Diagnose hilfreich.
    Vom Homöopathie halte ich auch nix. Andererseits macht man halt auch nichts kaputt, wenn man's probiert. Das kostet ja alles nicht die Welt, schlimmstenfalls hat man 10 Euro oder so ausgegeben und Nux Vomica (oder Rescuetropfen oder irgendwelche Bachblüten) in den Hund gepackt und stellt fest, dass es keinen Unterschied macht.
    Ich bin selbst echt Anti bei Homöopathie/Bachblüten/Schüssler und wie sie alle heißen, habe aber eben gerade eine Hündin hier, der ich eigentlich nichts "Richtiges" geben kann - also gebe ich ihr gerade Sachen, an die ich nicht so recht glaube und schicke Stoßgebete für einen heilsamen Placeboeffekt. ;) Zumindest mach ich nix kaputt damit, deshalb halte ich diesen brüchigen Strohhalm zwischen den Fingern.

    Du bist super und ich es geht mir total ans Herz, wie du dich um deine Hündin sorgst und herumprobierst. Ich kann auch total nachvollziehen, dass du immer mehr Probleme aus eurem Alltag entfernst und dann irgendwann da stehst und feststellst, dass ihr irgendwie bewegungsunfähig geworden seid. Erstmal also: auch wenn's bisher nicht zum Ziel geführt hat - es ist so liebenswert, wie du über sie schreibst.

    Für ein Lastenrad sind Hamburgs Straßen und Entfernungen auch nicht unbedingt ausgelegt, oder?
    Wäre aber sowieso wieder nur ein Workaround - ich wünsch dir sehr, dass ihr zusammen im Camper unterwegs sein könnt.

    Ich finde die Idee, zusammen im Auto zu übernachten super, du musst mal berichten, wie das geklappt hat.
    Auch der Rucksack ist m.M.n. eine gute Idee - ich habe eine alte Hündin von mir (Tibet Terrier, auch so 12 kg, taub, blind, bissig) immer in der Bahn in Köln in einem alten Bundeswehrrucksack transportiert, den ich vor dem Bauch getragen habe. Das ging wirklich gut. Ich bin da allerdings einige Male wirklich konsequent nur kurze Strecken und zu unmöglichen Uhrzeiten gefahren, bis das für sie etabliert war.

    Meine erste Pflegehündin hatte auch große Schwierigkeiten mit dem Autofahren, ihr hat es höchstens marginal geholfen, wenn mein entspannter Ersthund daneben saß. Sie hat fürchterlich gesabbert und gelitten. Etwas besser wurde es mit Vomex, damit muss man allerdings auch vorsichtig sein. Cerenia hat ihr gar nicht geholfen. Was hattest du probiert?

    War das etwas gegen Übelkeit oder zur Beruhigung?

    Unsere Lösung waren schlussendlich Ochsenziemer - aber deine wird bei stetigem Erbrechen ja nichts aufnehmen können - und genau, was du getan hast, sehr, sehr kleinschrittig steigern. Aber in der Pflegezeit sind wir trotzdem nicht so weit gekommen, dass wir an einen entspannten Urlaub im Camper hätten denken können.

    Du merkst, ich kann dir eigentlich gar nicht helfen und nichts Neues beitragen. Aber ich wünsch euch von Herzen ganz viel Erfolg und würde mich freuen, wenn du weiter berichtest.

    Hej,

    ich hab eine inkontinente Hündin hier, die Tierärztin wollte Incurin geben - ist das einzige Präparat, dass sie trotz ihrer Herzerkrankung nehmen kann. Ich habe es dann trotzdem erstmal mit Management und Kürbiskernen probiert - Kürbiskerne helfen nicht, die Inkontinenz wird aber schlimmer (vorher ein Mal am Tag, immer um die gleiche Zeit, jetzt mehrfach)

    Die Tierärztin ist sich recht sicher, dass die Inkontinenz durch die Kastration kommt (wobei die Hündin halt auch Diuretika bekommt und eine Veränderung im Bauchraum gefunden wurde, die ggf. auch in irgendeiner Form beteiligt sein könnte, es ist aber unklar, was das ist)

    Nun also ggf. doch Incurin. Das ist ja ein Östrogenpräparat. Ich kann mir vorstellen, dass das zu Verhaltensveränderungen führt. Welche konntet ihr beobachten?
    Da Elsa nicht unbedingt die netteste aller Hündinnen ist, interessiert mich sehr, was da auf uns zukommen könnte.

    Witzig dass hier gerade vom Schwefelporling geschrieben wird :D eine Freundin und ich sind vor zwei Wochen ratlos um einen herumgeschlichen (riesig, RIESIG!!) und uns gefragt was das wohl ist. Haben ihn dann letztendlich bestimmen lassen und jetzt sehe ich ihn überall.

    Bei meiner kleinen Gassirunde wächst der auch an zwei Kirsch-Bäumen :) ich traue mich nur nicht ran, sooo stabil ist mein Magen leider nicht.

    Aber er ist soooo toll! Echt! Ich kann das voll empfehlen! Orrrr.... ich bin so ein Neidhammel gerade. :tropf:

    Chien_de_coeur meinste? Ich sehe beim ersten eher den Sommersteinpilz, hierzulande sind die Gallenröhrlinge m Fuß deutlich dunkler - und ich finde den auch nicht alt, ich finde, der sieht super aus :) Aber so oder so - wenn Gallenröhrlinge hier schießen, weiß ich, wo ich ziemlich zeitgleich nach Steinis zu suchen habe.

    Funfact: ich hab Bolle letztes Jahr beigebracht, Steinpilze zu suchen. Hat super geklappt. Er beißt leider beherzt rein und findet sie köstlich.
    Funfact 2: Mein Exfreund hat die Bitterstoffe im Gallenröhrling nicht schmecken können - ich hab bis heute keine Idee, wie das funktioniert hat. Er hat gesammelt wie verrückt, auch immer mal ein Stückchen probiert und fand sie einfach gar nicht bitter, sonder "genau so ekelig wie alle Pilze".
    Also sowohl Exfreund als auch Hund völlig unbrauchbare Kumpanen im Wald.

    So, Zwischenstand, wir waren heute bei der Physio - Ergebnis tatsächlich ähnlich den vorherigen durch die Tierärzte.

    Sie geht nicht davon aus, dass Bolle irgendwo starke Schmerzen hat. Bizepssehne rechts verhärtet, Hüfte einseitig (verdammt, vergessen ob links oder rechts) etwas lockerer. Wir sollen uns ein Buch ("Gymnastricks") kaufen und mit ihm die tieferliegende Muskulatur aufbauen, dabei hauptsächlich auf Ellenbogen, Hüfte und Fußwurzelknochen setzen.
    Und ich soll mir ein vibrierendes Kopfhautmassagegerät kaufen.

    Dass er etwas schief läuft kann laut ihr zwei Ursachen haben:
    - Ein Wirbel war blockiert, da hat sie erst irgendwas mit einem Laser gemacht und dann irgendetwas gelöst.
    - Er ist vermutlich in der Jugend ziemlich schief gewachsen und versucht das jetzt auszugleichen

    Irgendwie war das doch alles in allem etwas unbefriedigend oder ich hatte mir zu viel erhofft. Dieses Laserdingsi hat für mich zumindest nicht unbedingt spürbar dazu geführt, dass da irgendetwas weicher geworden wäre.
    Ist das Hokuspokus oder ist das "was Echtes"? Ich habe zwar schon öfter gehört "mein Hund wurde gelasert" - hab mich damit aber noch nie beschäftigt.

    Vielleicht muss ich mir langsam mal eingestehen, dass Bolle nichts Großartiges mit dem Bewegungsapparat hat. Die Physio meinte auch, sie würde da jetzt nicht sehen, dass er Schmerzmittel, eine OP oder sonst irgendwas in absehbarer Zeit bräuchte.

    Fällt mir irgendwie schwer zu glauben. Ich lasse jetzt doch noch mal das Herz checken und bestelle mir dieses Buch mit dem beknackten Namen. ...Oder suche mir irgendwelche Onlinecoachings.