Ich kann dir da leider nicht helfen, ich habe damit keine Erfahrungen.
Dass Librela so schnell keine Wirkung mehr zeigt, finde ich nur anhand der Erfahrungen anderer eher ungewöhnlich. Aber für eine empirische Auswertung reichen die Erfahrungen ja bisher hier im Forum auch eher nicht.
Kennst du die FB-Gruppe zum Thema? Da tauschen sich auch viele Leute aus. Hast du sicher schon gelesen, oder?
Aber was sagt denn deine Tierarztpraxis zur Librela-These?
Da sind ja leider so viele gesundheitliche Baustellen, dass der Zusammenbruch möglicherweise an der Temperatur und der Herzschwäche lag... oder daran, dass sie schlecht atmen kann...
Bei Lungenmetastasen ist ja vielleicht auch die Arthrose gar nicht die Hauptbaustelle. Und vielleicht ist die schmerzhemmende Wirkung einfach zu gering weil eben einfach zu spezifisch. Die Verdachtsdiagnose der Rückenmarkserkrankung (ist doch eine, oder?) steht ja auch im Raum...
Also, nur der Wahrscheinlichkeit nach würde ich nun nicht zuerst die schnell nachlassende Wirkung von Librela als Hauptverdächtigen haben. Aber ich bin kein Profi... das sind nur Laiengedanken.
Es tut mir auf jeden Fall sehr leid, was ihr durchmacht. Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und dass ihr auf eurem verbleibenden gemeinsamen Weg noch irgendwie Schmerzfreiheit erreichen könnt.
Beiträge von Momo und Lotte
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Da war McChris ein Sekündchen schneller über die Ziellinie.
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Schau mal, hier gibt es einen Erfahrungsaustausch zu Librela, vielleicht magst du das da mal posten und dir die Erfahrungen der anderen durchlesen?
Librela-Thread -
wenn der Stress wirklich so gefährlich bei ihr ist würde ich mit dem Tierarzt sprechen.
Es gibt sicher unterstützende Mittel..
Dann ist es auch einfacher irgendwo anzusetzen und wenn möglich etwas zu üben.
Alles gute
Vielen Dank. Ja, ich hoffe das auch. Tatsächlich sind bei ihrem Zustand unheimlich viele Dinge ausgeschlossen. So ausgeschlossen, dass ich als Bachblüten- und Homöopathiekritikerin erster Stunde sogar Bachblüten gegeben habe. Aber leider war mein Caregiver-placebo zu schlecht ausgeprägt, dabei hab ich mich echt angestrengt. :)
Ich hab die Ernährung umgestellt und füttere einen wesentlich höheren KH-, Fett-, Ballaststoffanteil und am Protein ziemlich reduziert. Das hat vielleicht ein bsiichen was gebracht - zumindest ist die Verdauung besser - eine eindeutige Wesensveränderung ist dadurch jetzt nicht zu bemerken gewesen.
Nun habe ich L-Tryptophan und L-Theanin bestellt, das kann ich ihr bedenkenlos geben, allerdings bekommt sie seit 4 Tagen ein neues Medikament, bei dem es sich um ein Östrogenpräparat gegen Inkontinenz handelt.
Nun wollte ich erst mal sehen, ob das Östrogen sich auf Elsas Stimmung in irgendeiner Weise niederschlägt, damit ich gut trennen kann, was wie geholfen hat oder nicht.
Wenn dann Theanin und Tryptophan nichts bringen, dann muss ich auf jeden Fall noch mal zur Tierärztin und sie befragen, was wir sonst noch für Möglichkeiten haben.
Aber da wird die Luft schon recht dünn, glaube ich. -
Hast Du mal versucht, ob sie etwas runterfährt, wenn Du ihr die direkte Sicht auf den „Kontrahenten“ blockierst? Bzw. klappt das überhaupt oder flutscht sie dann wie ein Aal um Dich herum?
Sie macht den Aal. Ich versuche nach Möglichkeit, Autos oder Büsche zu nutzen.
Stelle ich mich direkt vor sie (ich hab das mit dem Rücken zu ihr und frontal zu ihr versucht) schaut sie um mich herum. Wenn ich sie versuche, abzubrechen (frontal zu ihr und "Ey") ist sie für ca eine Sekunde schockiert und wenn ich die nicht schnell genug nutze, um sie umzuorientieren und zu belohnen, fällt sie sofort wieder in Pöbeln.
Sie hinter mich bringen oder auf die abgewandte Seite: no chance. Außer hinhocken und sie an der Position halten. -
Ich danke euch noch mal zu den Schneckenratschlägen und wollte euch mitteilen, dass ich sie nun in liebevolle Hände vermittelt habe. Sie leben nun zwischen einem Friedhof und einer Autobahn in einer Hecke. Ab hier ist's Schicksal, ihr schleimigen Freunde.
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Ich finde eure Überlegungen sehr reflektiert und gut, ein Hund, der aus dem Gröbsten raus ist und der auf einer Pflegestelle lebt, ist sicherlich für Anfänger*innen eine gute Idee.
Da ich selbst Pflegestelle bin, kann ich dir sagen, dass es auf keinen Fall "first came first serve" ist - wenn sich mehrere Menschen bewerben, wähle ich immer die passendsten aus, nicht die, die am schnellsten da waren.
Außerdem habe ich es auch oft so gemacht, dass die Hunde dann bis zum passendsten Übergabezeitpunkt bei mir blieben. Und das machen viele PS so! Meine Mutter z.B. hat gerade einen Pflegi und einen perfekten Interessenten, der ist allerdings erst in einigen Monaten so weit. Deshalb bleibt der Hund so lang bei ihr und sie machen eine ganz langsame, gemütliche Übergabe.
Für euch wäre ja vermutlich ein Einzug zu Beginn der Ferien optimal, oder?
Aus welcher Himmelsrichtung kommt ihr denn? -
Also, bei Hundebegegnungen in freier Wildbahn habe ich keine Nerven zu filmen.
Aber eine Hundebegegnung hab ich, das ist die Nachbarshündin auf der anderen Seite des Zauns.
Dieses Fiepen, das Elsa hier zeigt (und Yumi ja auch, die machen sehr ähnliche Geräusche) ist relativ typisch für die Anfänge solcher Situationen. Auf der Straße wird dann ein Bellen daraus, das sich sehr steigern kann, bis ich mir eben sehr große Sorgen mache wegen ihres Herzens.
Hier hab ich das mal laufen lassen weil es auf diesem Level blieb und Elsa sich auch zwischendurch abwenden konnte. Ich wollte das mal auf Video haben.
Als die Nachbarshündin ein mal ganz nah zum Zaun kam, hat Elsa gedroht und geschnappt.
Hier allerdings weiß ich nicht, ob das meine Schuld war, da ich sie vorher hab frei agieren lassen und als beide sich sehr nahe kamen, Elsa festgehalten habe. Da wäre ja denkbar, dass sie durch die Einschränkung durch mich deutlicher geworden ist (?)Elsa trifft Yumi am Gartenzaun
Wenn ich mal nicht allein spazieren gehe, bitte ich mal um eine Videoaufnahme unseres Verhaltens, dann kann man das vielleicht besser einschätzen. -
Ich kannte noch keinen Hund, der weniger orientiert an mir war, sie hat einfach so sehr ihren eigenen Kopf und ich komme da nicht so recht an sie ran.
Ist sie drinnen auch so? Sonst hätte ich nämlich getippt, dass sie draußen grundsätzlich schon ziemlich Stress hat und die Hundebegegnungen dann immer das sind, was das Fass komplett zum Überlaufen bringt. Von Überforderung zu Hysterie, so kenne ich das bei uns nämlich zeitweise
Hmmmm.... also, drinnen kommt sie schon, wenn ich sie rufe. Da ist sie auch sehr schmusig. Aber trotzdem sind das Welten zwischen ihr und den anderen Hunden. Ich schaffe es zum Beispiel nicht mal, ihr "Platz" beizubringen.
Dabei bin ich eigentlich ganz gut darin, Hunden voll beknackte Tricks beizubringen.
Und im Garten ist es auf jeden Fall auch so, dass sie nur in vielleicht 70-80% der Fälle halbwegs zügig kommt, wenn ich sie rufe. Ach, ich kann's nicht mal rufen nennen, es ist mehr ein Säuseln.
Sie ist auf jeden Fall nicht nur schwer erziehbar weil sie gestresst ist, sie ist auch einfach gleichzeitig ein kleines Miststück.
Auf jeden Fall bin ich mir recht sicher, dass sie annährend durchgehend ein relativ hohes Stresslevel fährt.
Drinnen aber schläft sie viel, auch extrem entspannt, da fährt sie nur hoch, wenn ich nach hause komme oder sie in den Garten will oder Hunger hat. Sonst liegt sie platt wie ne Flunder auf dem Rücken und schnarcht.
Draußen ist sie aber glaube ich schon immer gestresst - und manchmal will sie auch absolut nicht raus. Aber es fällt mir ultraschwer, das einzuschätzen. Alleine rauszugehen findet sie auf jeden Fall blöder, als wenn möglichst alle dabei sind. Dann steht sie schon mal in der Tür und lässt sich lang bitten. Wenn es dann losgeht: Ohren meist zurück, Rute steil nach oben, sie stratzt voran, sie hat total Bock, Eichhörnchen zu jagen, nimmt Futter an aber nicht mit krasser Begeisterung, nimmt ganz selten auch den Dummy an, aber auch nicht mit Begeisterung.
Manchmal freezed sie bei bestimmten Wegabschnitten und wirkt völlig überfordert, manchmal bockt sie aber auch einfach bei bestimmten Wegabschnitten (weil sie Richtung Eichhörnchen für die bessere hält).
Bei Hundebegegnungen, ja, das ist schon Hysterie manchmal. Manchmal eine eher milde, gestern eine ausgewachsene.Das ist die Kleine, gell? Hast Du ein stabiles Geschirr mit Haltegriff? Ich hatte beim Gassi im Tierheim mal so einen Kandidaten mit hysterischen Ausrastern - ohne die gesundheitliche Komponente - da hat für den Moment ein Griff und ruhiges, aber bestimmtes Halten am Geschirr ganz gut funktioniert, wenn ich mich gleichzeitig so stellen konnte, dass ich ihm das Sichtfeld auf den Fremdhund versperrt habe. Den hatte ich auch immer in Doppelsicherung, weil er auch Stückchen rausgerissen hätte.
Jau, das ist die kleine Kröte. Nee, ich hab so ein Sicherheitsgeschirr von Stylesnout, das hat keinen Griff.
Vielleicht kann ich da einen Griff anbringen... Ich reagiere unterschiedlich in solchen Situationen.
Ist sie relativ ruhig, spreche ich sie an, wenn wie sich umdreht, gibt's ein Leckerchen oder einige Leckerchen zu auflesen.
Bahnt die Begegnung sich frontal an, wechsle ich die Richtung und motiviere sie, mitzukommen. Das funktioniert, wenn der andere Hund weit genug weg ist.
Können wir nicht ausweichen geht es ganz selten, dass wir zügig vorbei gehen, wenn sie sich aber schon abgeschossen hat, bücke ich mich zu ihr und halte sie um die Brust gefasst fest.
Sie wendet sich zum Glück in solchen Situationen nicht zurück, um mich davon abzuhalten. Sie ist - tja, wie beschreibt man das am besten - wie so'n angetrunkener Typ vor einer Kneipe, der zu seinen Kumpels sagt "halt mich zurück!" also sie versucht sich freizumachen und nach vorn zu pöbeln, nutzt dabei aber nicht vollen Körpereinsatz. Versteht man, wie ich das meine?
Ich weiß tatsächlich nicht, wie sie im Ernstfall reagieren würde. Die Möglichkeit reinzuhacken hatte sie nur bei dem Border, der uns umzingelt hat. Und da hat sie sich einfach nur steif gemacht.
Übrigens reagiert sie auch, wenn sie aus dem Auto einen anderen Hund sieht mit fiepen und Anspannung. Das war auch vom ersten Tag an so.wie bekomme ich sie nach den Situationen schnell aus der Aufregung heraus?
Dazu noch ein Gedanke: mit meinen Hunden übe ich ganz viel Ruhe im Gassialltag, wenn es gerade keine besonderen Vorkommnisse gibt. Ruhiges Rumstehen, gelangweilt in der Gegend rumkucken, bei mir entspannt sein, wenn ich stehenbleibe, solche Dinge. Ich habe den Eindruck, dass sie durch diese Basis wesentlich schneller runterfahren können, wenn sie tatsächlich mal irgendwas aufregend finden.
Das tu ich tatsächlich auch, wenn es die Zeit und die Umgebung zulassen. Aber sie ist auch der Typ Hund, der sich im Garten nicht entspannt. Wenn die anderen sich irgendwann hinlegen und gemütlich werden, sitzt sie und starrt hier hin, dort hin, eine Fliege an, sie bleibt so lang in der Körperspannung, bin sie irgendwann nicht mehr kann und signalisiert, dass sie nun wieder rein will. Drinnen kommt sie dann sofort zur Ruhe.
Ich bin mir auch nicht so sicher, wie es für sie am besten ist. Wir gehen meist nur die Runde mit ihr, die sie gut kennt, eher selten kommt sie mal auf Ausflüge mit. Und da scheint sie zwar eher auch angespannt zu sein, wenn wir dann aber nach einer großen Runde Hundebegegnungen haben, insbesondere wenn sie die Gegend nicht gut kennt, ist sie weniger hysterisch (ohne dabei entspannt zu wirken) - so weiß ich bei ihr nie so recht, ob sie mehr Routine und mehr Langeweile braucht oder mehr Abwechslung. -
Newstart2 Igel!!! Gute Idee! Sucht eine Igelaufzuchtstation zufällig Nacktschnecken? Da werde ich gleich mal herumfragen! Ha! Das klingt ethisch völlig korrekt.
Wobei ich die Viecher so hasse und mich so sehr vor ihnen ekle, dass mir Mitgefühl etwas schwer fällt. Sogar soweit, dass ich mein Bier nicht mit ihnen teilen möchte.