Beiträge von Momo und Lotte

    Puh es ist echt schwierig, die Motivation hinter den Ausrastern da rauszuglaskugeln…

    Erkennst du iiiiiirgendein Muster? Bei welchen Hunden sie eher hochgeht? Oder ist es mehr die Distanz? Oder die Tages/Nachtzeit?

    Voll schwierig! Zum Haareraufen!
    Jeder fremde Hund ist kacke. Je überraschender oder vehementer, desto problematischer.
    Früher war es so, dass wenn sie die Fährte eines anderen Hundes aufgenommen hatte, sie wie verrückt in diese Richtung zog. Oder wenn sie irgendwo entfernt einen bellen hörte, dann wollte sie hin.
    Das haben wir inzwischen hinbekommen. Sie bleibt dann stehen, lässt sich aber umorientieren. Und wenn ich sage: "da lang!" - also aus der Situation raus - kommt sie (manchmal moppernd oder quengelnd) mit.

    Unsere drei schlimmen Begegnungen waren

    1.) unangeleinter, nicht abzurufender Border, der minutenlang um uns herumsprang - immer einen Satz auf meine zu, dann wieder in den Wald verschwunden, von irgendwo wieder aufgetaucht - da war Elsa völlig durch. Sie und der Border hatten sogar ein Mal Nase-an-Nase-Kontakt, sie hat nicht reingehackt, was ich eigentlich nicht ausgeschlossen hätte.

    2.) DSH der hinterm Zaun ne richtig große Welle macht. Der Zaun war lang, der Weg war schmal, wie konnten keinen Abstand gewinnen. Ich hab sie da aus der Situation getragen, denn es ging einfach gar nix mehr.

    3.) heute der Hund hinterm Friedhofstor, auf unserer Standardabendrunde. Der war aber friedlich.

    Gemeinsamkeit: alle Hunde sind sehr überraschend aufgetaucht.

    Aber vorgestern sind wir in gleichem Abstand an zwei Aussies vorbei, völlig ohne Ausraster. Irgendwann sind wir auch schon mal sehr, sehr nah an einem Goldie vorbei, das war gar kein Problem.
    Die Gemeinsamkeit dieser Situationen: Sie ist der einzige Hund an meiner Leine und in einer fremden Umgebung, in der sie aber etwas Zeit hatte, sich zu akklimatisieren. Dann backt sie kleine Brötchen.

    Ihre Rute ist verkürzt - beim TA sehe ich, dass sie sie trotzdem runter nehmen kann, normalerweise trägt sie sie immer gerade nach oben. Aber mir fehlt der Rest der Rute, um daraus Schlüsse ziehen zu können.

    Bei der Vergesellschaftung mit meinen hat sie zunächst (ca 30 Minuten) kaum auf die reagiert, allerdings danach direkt deutlich gedroht und Abstand eingefordert. Das steigerte sich leider binnen 2 Stunden so sehr, dass wir erst mal separiert haben. Wenn mein Bolle dann aber mal während ihrer Gassirunde in 'ihrem' Zimmer war, hat sie danach alles in äußerster Erregung abgeschnüffelt und den Typen gesucht, der da rumgelaufen ist. Da war viel (ungute) Energie drin.

    Puh, mehr kann ich gerade auf die Schnelle nicht sagen.

    Hallo Forum,

    ich hab zwei Hunde und eine Pflegehündin, die vermutlich nicht mehr vermittelt werden kann. Sie heißt Elsa und ist schwer herzkrank.
    Sie ist relativ jung (ca 3 oder 4 Jahre alt) und die Prognose ist wirklich nicht gut. Wir haben sie soweit stabilisiert bekommen, dass sie ein recht normales Leben führen kann. Allerdings ist ihr Puls sehr niedrig und beschleunigt auch bei Aufregung nicht.
    Was Elsa nicht darf, ist sich aufregen. Sich aufzuregen findet Elsa aber unabdingbar.

    In den meisten Lebensbereichen funktioniert das inzwischen gut. Bei Hundebegegnungen ist es aber sehr unterschiedlich. Ich versuche sie also zu vermeiden.
    Inzwischen tickt sie nicht mehr aus, sondern jümmelt nur noch, wenn ein Hund auf der anderen Straßenseite ist, das ist mit einer Mischung aus CfB, versuchtem Abbruch und im Notfall auf den Arm nehmen und aus der Situation tragen halbwegs gelungen.

    Gerade hatten wir aber eine Begegnung auf unserer Abendrunde, wo plötzlich hinter einer Tür ein Hund auftauchte, da ist Elsa komplett hohlgedreht. Danach hat sie noch lange Minuten gehustet und im Gehen (der andere Hund war längst weg) gejapst/gekläfft/geröchelt.

    Wenn solche Situationen vorkommen (das war nun das dritte Mal) habe ich jedes Mal Angst, dass sie kollabiert. Es ist ganz fürchterlich.

    Das Problem bei Elsa ist: Ich kannte noch keinen Hund, der weniger orientiert an mir war, sie hat einfach so sehr ihren eigenen Kopf und ich komme da nicht so recht an sie ran. Nach nun 6 Monaten kann ich sie noch immer nicht in den Freilauf lassen, unser einziges Goal ist, dass sie inzwischen auf "da lang" reagiert und mich ansieht, wenn ich sie anspreche. Rückruf auch an der Schlepp und Flexi - mal so, mal so. Eher aber "f**k dich, ich will da nicht hin"

    Und ich weiß nicht, was die Ursache ihrer Ausraster ist. Ich kann nicht einschätzen, ob sie Angst hat oder ob sie alle einfach nur verdreschen will weil sie ein Haudegen ist.

    Die Trainerin, die ich durch den Verein an der Hand hab, fand alles gut, so wie ich's mache. Aber das reicht so nicht.
    Wie bekomme ich Ruhe in den Hund?
    Wenn es in den Situationen nicht geht, wie bekomme ich sie nach den Situationen schnell aus der Aufregung heraus?
    Ich lasse sie meist Leckerchen suchen. Aber so richtig der Königsweg ist das auch nicht.

    Ich muss das irgendwie in den Griff kriegen, bin für jeden Rat und jede kritische Frage dankbar.
    Dinge genauer zu beschreiben kriege ich hin, evtl. kann ich auch mal ein Video machen.

    Liebe Grüße
    Momo

    Sagt mal, ihr Gartenmenschen, was würdet ihr mit 2kg gesammelten Nackschnecken tun? Im Fragen-Thread wurde gesagt, ich soll sie aussetzen. Aber irgendwie weiß ich nicht, wo sie nicht stören würden. Und darf man das überhaupt, so im Wald oder so?
    Meine Nachbarin sagte, ich soll sie einfrieren - davor hab ich aber zu großen Ekel.
    Wie macht ihr das so?

    Ich habe satte zwei Kilogramm Nacktschnecken aus dem Garten gesammelt.
    Derzeit sind sie in Tüten aus Bioplastik verpackt.

    Was mach ich denn jetzt mit dieser Ernte?
    Möglichkeit a) (im Bastelgeschäft verkaufen) halte ich für wenig profitabel.
    Und Möglichkeit b) (jemanden ärgern) scheitert an der Verfügbarkeit der Adressen.

    Im Ernst - was mach ich jetzt mit denen? Die Nachbarin sagte, ich soll sie in's Eisfach legen. Aber da weigere ich mich aber etwas aus Ekelgründen. Außerdem ist da gar kein Platz.

    Was tun? :???:

    Gibt's da auch ne kostengünstigere Variante oder Alternative? :ops:

    das weiß ich leider nicht. Bestimmt. Kenn ich aber nicht.

    Ich kann nur davon abraten, es mit Montagekleber aus dem Baumarkt zu probieren, das war hier leider wenig erfolgreich. Also, hielt erst, wurde dann spröde, brach auf, dann war alles blöd, dann lachte der Schuhreparaturservice mich aus, dann hab ich sie schweren Herzens weggeworfen.
    Aber das war auch nicht billiger als Shoe goo, das hatte ich nur zufällig in der Hand und dachte, es kann bestimmt alles reparieren, was nicht bei drei aufm Baum ist.

    Ich denke, beim Schuster zahlste für die Reparatur so round about 15 Euro.

    Spielt die Ursache von aggressivem Verhalten für euch im Training eine Rolle?


    Also macht es im Training für euch einen Unterschied, ob der Hund z.B. auf Artgenossen oder Menschen aggressiv reagiert weil er Angst hat oder z.B. territorial aggressiv ist?
    (Laborbedingungen, bei denen wir jetzt mal davon ausgehen, dass Auslastung, Ruhephasen, vermeidbarer Stress im Alltag weitestgehend passen)

    So lustig, dass du ausgerechnet ein (Satire?) Video von PocoLoco ausgesucht hast :lol:

    Ach echt? Witzig, ich war mir erst nicht ganz sicher. Aber dann dachte ich "Das zieht doch niemand so lange durch" :lol: Hut ab, PocoLoco

    Ich hab ja leider auch seit Tagen einen Ohrwurm vom Engelchen, also von der Originalversion.
    Das Peinliche daran ist, dass ich mir leider allen Ernstes so etwas Artverwandtes angeeignet habe, wenn Alma mir anzeigt, dass da was ist (Katze, Ratte, Meerschwein). Ich sag dann immer "ja, das kann schon sein, dass da was ist." und wenn ich sehr müde bin brabble ich weiter "kann schon sein" "jaja" "ne Katze bestimmt, Alma, das kann gut sein" - das passiert meist sehr früh morgens im Bademantel im Garten.
    Seit ich 1.) das Video hier zum ersten Mal gesehen habe und 2.) seit ca drei Tagen (?) den Begriff und die Story des vererbten Rumgerudels kenne, schäme ich mich für diese Marotte sehr. :lol:

    Aber wenn ihr das Video schon ansprecht, ich weiß bisher nur, dass das irgendwie in Zusammenhang mit dem Gedöns steht. Aber wie? Ist sie der sogenannte "hintere Kundschafter"? Ist die Frau selbst von B.E. mit einer Rudelstellung versehen worden? Und hat sie dafür auch 50 Euro bezahlt? Und durfte die Frau bei ihrem Hund bleiben oder musste die gegen ein Zentralfrauchen getauscht werden? Fragen über Fragen!

    warum so ruppig? Musste gar nicht sein, bin ich ja auch nicht.

    Aber ich hab durch die Blume verstanden, ich soll keine Fragen stellen.

    Dann lass ich's damit auch gut sein und verknüsle mich aus dieser Diskussion. Schade!

    Trotzdem antworte ich gern noch auf deine Frage im Spoiler, fänd' ich sonst unhöflich.

    Helfstyna und Aoleon - das ist natürlich schade, das wäre ja hilfreich, um das Image etwas zu richten.

    Na, wer weiß, vielleicht lernt der Rütter ja irgendwann irgendwen kennen, mit dem er gut kann und der seinen/ihren Hund im SD führt, vielleicht rudert er dann irgendwann zurück, vielleicht kommt irgendwann was in diesem "Rütter unterwegs"-Format oder wie das heißt.

    Ich wünsch den netten, souveränen, versierten und interessierten "Hundlern" zumindest, dass ihr aus der Das-arme-Tier-Kasernenton-Ecke etwas rauskommt und euer Sport vielleicht für die breite Masse interessanter wird. Und den Ausnahme-Arxxxlöchern, die's eben so machen, wie man nicht mit Tieren umgehen sollte, wünsch ich nach wie vor, dass sie heftig auf die Schnauze fliegen.

    Spoiler anzeigen

    Im Kleingartenverein wird auf jeden Fall rausgeschmissen.

    Und in meinem Verein gibt's zwar mal Unstimmigkeiten, aber ich würde sagen, in den großen Glaubenssätzen tickt man ähnlich.

    Würde jemand privat mit Shelterhunden lustig Nachwuchs produzieren, würde man die Person vermutlich schon rausschmeißen, ja. Würde eine Person tierschutzwidrig mit den Hunden umgehen, dann auch. Aber den Fall gab's bei uns noch nicht.

    Oder wenn jemand nebenbei Vermehrerhandel betreiben würde, ja, die Person würde achtkantig gar nichts mehr in dem Verein zu suchen haben.

    Das Team der Vermittlerinnen spricht sich wegen jedem Pups ab, niemand entscheidet im Alleingang z.B. über die Vermittlung eines Herdenschützers oder eines Hundes, der irgendwelche bekannten Schwierigkeiten mitbringt.

    Es ist permanent eine Gruppe von helfenden Vereinsmitgliedern im Shelter, um die Hunde einzuschätzen, zu beurteilen, ihnen Basics beizubringen, sie so oft wie möglich in den Freilauf zu führen. Würde da jemand einem Hund Schmerzen zufügen (ohne in Notsituationen, weil man z.B. zwei Hunde trennen muss, die aneinander geraten sind), ja, dann müsste man nicht mehr wiederkommen.

    An der Stelle der Hilfseinsätze vor Ort hat man eigentlich die beste Chance darauf, aussortiert zu werden, denn da macht man sich schon unbeliebt, wenn man den ganzen Tag im Welpenhaus rumhängt und kuschelt oder die Näpfe nicht vernünftig ausspült. Das wäre nun kein Grund für einen Rauswurf, aber ja, man würde sehr deutlich gesagt bekommen, dass man auf diese Mitarbeit verzichten kann.

    Einen Unterschied würde es sicher machen, wenn ein zahlendes Mitglied, das einfach eine monatliche Spende generiert und sonst nix macht, irgendwie Kacke am Hacken hätte, das würde niemand mitbekommen. Aber das kann ja nicht gemeint sein. Ich hoffe, dass ich deine Fragen hinreichend beantworten konnte, die fand ich nämlich gar nicht so naiv.