Beiträge von Momo und Lotte

    @ocarina

    Ocarina, genau das ist für mich irgendwie schwierig. Ich mach ständig irgendwelche Sachen weiter, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie wirklich etwas bringen - und dann lebe ich in einem Haufen von Pülverchen und Tröpfchen, die ich immer weiter liebevollstens zusammenrühre, gehe zur Physio, lasse Behandlungen machen, von denen ich nicht so richtig überzeugt bin - und frag mich dann, ob jetzt der Unterschied ist, dass Hund wieder auf's Sofa springt. Oder so. Und dann diese Angst zu haben, dass Mittel X jetzt vielleicht wirklich die Schmerzen genommen haben, ich das aber nicht merke, weshalb ich's weiter geben muss.

    Ich verbasle mich so ein wenig in Behandlungsmethoden und will nicht, dass Librela die nächste wird, die ich einfach mit auf die Liste nehme.

    corrier - das ist richtig herzerwärmend. Wunderschöne Bilder.


    Sagt mal, wer hier hat Librela probiert und dann wieder aufgehört? Haben wir da schon jemanden?
    Ich hab mit Bolle ja jetzt sämtliche kostspieligen (esoterischen wenn ich gar okkultistischen) Methoden durch, hat auch was gebracht aber ich hab das Gefühl, das kann's noch nicht gewesen sein, da muss noch Luft nach oben sein. Aber ich trau mich nicht so richtig, es einfach auszuprobieren... kann man aber, oder? Und dann einfach aufhören, wenn weiterhin Durchbrüche ausbleiben?

    Gerry durfte auf das Sofa, wenn eine Decke darauf lag. Mein Mann lag auf dem Sofa, die Decke lag da auch aber er wollte nicht, dass Gerry auf dem Sofa liegt, weil es ihm dann zu eng war. Gerry lief also zur Tür und wirkte als müsste er dringend mal raus, mein Mann stand auf, ging zur Tür und als er die Klinke in der Hand hatte, drehte Gerry sich um und sprang auf das Sofa - die Decke war ja drauf Und Herrchen war erfolgreich vom Sofa vertrieben.

    so ähnlich hat es meine Lotte auch mal gemacht. Wir wohnten zu der Zeit mit mehreren Menschen übergangsweise zusammen, so lernte Lotte Ronja kennen, den Schäfi-Mix Ronja, der eigentlich nicht so viel mit anderen Hunden anfangen konnte. Ronja hatte die älteren Rechte in diesem Haus und auch sie durfte nur aufs Sofa, wenn da eine Decke lag. Beide Hündinnen hätten sich niemals auf die selbe Decke gelegt.

    Die beiden spielten auch nicht miteinander, sie haben sich höflich ignoriert. Meine Lotte spielte auch nicht - niemalsnicht - mit Spielzeug. Ronja dagegen, das alte Ressourcenschweinchen, schon.

    Ronja lag auf dem begehrten Sofaplatz, Lotte startet plötzlich Spielaufforderungen noch und nöcher, Ronja guckte etwas verwirrt, bewegte sich aber nicht. Da lief Lotte zum Spielzeugkorb, schnappte sich Ronjas Lieblingsquitschie, biss hopsend darauf herum (Lotte hasste Quietschies) bis Ronja empört das Sofa verließ und Lotte versuchte höflich das Spielzeug abzunehmen (Vorderkörpertiefstellung, hallo hier bin ich, das ist eigentlich meins), was Lotto sofort damit quittierte, aufs Sofa zu springen, sich umgehend einzurollen und zu entspannen.

    Ich fand das sehr pfiffig. Ist ja im Prinzip der gleiche Move wie bei deinem Gerry! Wie klug die sind!

    Gibt es einen "Was war das Klügste, was euer Hund jemals gemacht hat?"-Thread?
    Mag den jemand verlinken, ich finde nix!

    Oder soll ich einen erstellen? Ich hab so Bock auf überraschende Geschichten von klugen Hunden.

    Falls du einen erstellst - bitte hier verlinken! :person_juggling:

    Thread: Was ist das Klügste, was euer Hund je gemacht hat

    terriers4me - du hattest mal so eine abgefahrene Geschichte von einer alten Hündin, ich würde mich so freuen, wenn du die da noch mal erzählen könntest - ich erinnere mich leider nur noch so halb. :ops:

    Erfreuliches, Erstaunliches, Absurdes - was war das Klügste, was eure Hunde jemals gemacht haben? Was war für euch wirklich erstaunlich, weil es so viel Abstraktionsvermögen benötigt?

    Damit meine ich nicht unbedingt Tricks, nichts, was explizit gelernt wurde, sondern was euch einfach aus den Socken gehauen hat weil das einfach so pfiffig, so spontan raffiniert oder so um die Ecke gedacht war?

    Wow, was für eine heftige Geschichte.

    Ich glaube, du hast ein sehr gutes Bauchgefühl und vor allem merkst du, wo du Hilfe benötigst oder wo du sie hinterfragst. Das finde ich ganz großartig!
    Leider bin ich nur so eine, die mal kurz vorbeikommt und den Hut zieht - aber nichts Sachdienliches beitragen kann. Da hätte ich höchstens was zur Tochter sagen können, aber das hat Karpatenköter schon ganz wunderbar übernommen. Das wird wieder zwischen euch. Da müssen erst mal ein paar Enttäuschungen verheilen, das darf auch dauern und kann dann bearbeitet werden, das eilt ja nicht. Wie bei ner Verletzung, erst mal steriler Wundverband, später muss dann "Luft dran".


    Ich denke, ich spreche hier aus was viele denken: es wäre total schön, wenn du weiter berichten würdest, das hilft bestimmt mal jemandem in einer ähnlichen Situation. Es hilft vielleicht - mit Glück - auch irgendwann Menschen vor einer unüberlegten Anschaffung.

    Ich bin gespannt wie es weitergeht, was Mara von dir lernen kann und du von Mara.

    Hier: 🪣🪣🪣🪣🪣🪣🪣🪣🪣🪣🪣🪣 12 Eimer Respekt!

    Ich habe auch Stop und warte…….Stop heißt bei uns, der Hund bleibt wie angetackert stehen. Warte nutze ich an Kreuzungen. Heißt, Hund soll warten, darf sich aber noch ein bissi bewegen. Zum Beispiel an der Seite im Gebüsch schnüffeln und pullern……bei Stop aber nicht…..also ähnlich, aber nicht das gleiche

    So hatte ich das bei meiner alten Hündin auch. Ich wundere mich, dass das für die Dummylerinnen das Gleiche ist. Aber ihr braucht das halt professioneller für den Sport, bei mir darfs ein bisschen wischiwaschi sein. :)

    Stop hieß bi meiner alten Hündin: du bist festgetackert, alles andere ist aus Lava. Das saß aber nie perfekt unter Ablenkung (Wild oder auch heranbretternde Hunde haben wir nicht vernünftig geschafft).

    Warte hieß: Du musst nicht auf Anweisungen warten, du kannst auch rumschnüffeln, nur eben nicht weiter nach vorn, bis ich aufgeschlossen habe - sobald ich da bin darf ohne weiteres Kommando weitergegangen werden.

    Ich finde auch, dass das irgendwie schon im Laut der Worte verankert ist.

    "Warte" war einfach, das lief über die Schlepp. Bestimmt nicht der Königsweg, aber wenn sie am Ende der Leine angekommen war (sie hat halt nie gezogen und war kein Hibbeltier, da ging's so) hab ich ruhig "waaaarte" gesagt. Die wäre eh nicht auf die Idee gekommen, sich umzudrehen und zu mir zu kommen. Und dann hab ich mich bei gleichbleibender Leinenspannung rangehangelt. Irgendwann ging's an lockerer Leine, irgendwann ohne.

    "Stop!" hab ich an Bürgersteigen aufgebaut und später an einem Besenstiel. Hab ich mir aber auch nur so ausgedacht und ist bestimmt auch nicht elegant. Ich hab halt diesen Stiel mitgenommen und immer an der Leine geübt, dass wir direkt stehenbleiben, wenn der Besenstiel irgendwo liegt (wie man das halt auch mit Bordsteinkanten macht) dabei hab ich immer 'Stop' gesagt und bin stehengeblieben. Wenn ich weitergegangen bin und sie hinterher wollte, hab ich ihr mit Handfläche signalisiert, dass sie stehen bleiben muss (das war bei uns das typische "Bleib"-Zeichen) eben bis was anderes kommt. Das haben wir dann später in schnelleren Gangarten probiert, sie hatte das schnell raus und dann konnte recht schnell der Stiel weg, das Wortsignal hat gereicht. Irgendwann ging's dann auch, wenn sie sich unabhängig von mir bewegt hat und das Signal auf Distanz kam.

    Aber eben immer nur bis zu einer gewissen Reizlage.


    Bei Bolle hab ich das Stop! aufgebaut durch Dummy werfen und dann im Anlauf auf den Dummy abbrechen. Aber das wäre mit meiner alten Hündin nicht denkbar gewesen, ebenso nicht mit meiner aktuellen Jagdsau. Da suche ich auch noch den guten Weg für ein sicheres Stop-no-matter-what. Hängt eben (wie alles) vom Team ab, was da Erfolg verspricht.

    @Helfstyna - ich versteh das Bild gerade nicht... was sieht man da? Ist das eine Rute? Geht's um die Fellqualität?

    an alle: Wie macht man das mit der Dosierung von Librela bei übergewichtigen Hunden? Geht man vom tatsächlichen Gewicht aus oder rechnet man das träge Fett ab?

    Tatsächliches Gewicht. Gibt eigentlich kein Medikament und auch kein Biopharmazeutikum, dass nach Soll Gewicht gegeben wird

    Danke dir. Der Vollständigkeit halber: Ich glaube allerdings, dass es doch Pharmazeutika gibt, bei denen man vom Idealgewicht ausgeht. Bei Theophyllin ist das zumindest so, es hat eine sehr geringes Wirkspektrum und da sollte man das Fettgewebe zur Errechnung der Dosierung abrechnen. Hat aber nix mit dem Thema hier zu tun.