Beiträge von Momo und Lotte

    Manche Störungen wie das Messie-Syndrom sieht man extrem vielen Betroffenen gar nicht an, wenn man sie außerhalb der zugemüllten Wohnung sieht. Die können das einfach gut verbergen und wenn der Vermieter dann irgendwann mal in die Wohnung muss, trifft ihn dann eben der Schlag ...

    Ja, kenn ich auch aus dem Bekanntenkreis. Aber es besteht ja irgendwie keine Korrelation zwischen Hundehaltung und psychischer Erkrankung. (Das mag bei Blockflöten ganz anders aussehen! ;))

    Mein Vater hat früher nicht an Lehrkräfte vermietet. Einfach weil whatsoever. Bei dem würde ich also auch keine Wohnung kriegen. Ein Freund von mir hat mal mehr oder minder deutlich gesagt bekommen, dass an ihn nicht vermietet wird, weil er schwul ist und man ja wisse "wie es da her geht" (Darkrroomtaubenstall, weiß man ja.)
    Ein anderer Freund von mir hat eine Wohnung nicht bekommen, weil er einen kurdischen Nachnahmen hat, da hätten die Nachbarn von Gegenüber extra drum gebeten, dass da wieder Deutsche einziehen. Wie sich auf nachfrage herausstellte, wollten die nachbarn das, weil sie eine Sprachbarriere befürchteten. Mein Freund mit dem kurdischen Nachnamen lehrt Geschichte an der Universität.
    Usw.
    Ich will ja niemandem aufzwingen, an wen man vermieten soll, das selbst zu entscheiden obliegt der*mjenigen mit dem Eigentum.

    Was ich damit sagen will - ich weiß nicht, ob das vielleicht an dem Job liegt, den man selbst macht, ob man Menschen ganz gut einschätzen kann oder nicht so gut. Ich glaub einfach, dass man es nicht ausgehend von solchen Faktoren beurteilen kann, ob man das Mietverhältnis ruhigen Gewissens eingehen kann. Das kommt mir so scheinvalide vor, falls das der richtige Begriff ist. Ich kenn mich mit Soziologie nicht besonders aus, aber ich denke, dass ich tatsächlich eher am Sprachgebrauch und an ihrem Habitus festmachen könnte, ob eine Bewerberin verlässlich ist, als an ihren Haustieren (sofern die eine kritische Anzahl nicht überschreiten. Karpati und ich haben da mal die Grenze der kritischen Anzahl vorsichtig markiert ;) )

    OT:

    ich weiß, das geht jetzt auch vom Thema ab, aber mir wird ganz mulmig im Magen, wenn ich lese, wie viele Hundehalter*innen hier nicht an andere Hundehalter*innen vermieten würden. Bisher dachte ich immer, dass ich, wenn ich hier mal ausziehen will, schwerlich etwas mit drei Hunden finden würde, was für mich passt und wo's mit drei Hunden passt, es sei denn, es seien 'private' Vermieter*innen, die selbst wissen, wie es eben mit Hunden ist.
    Ich hatte tatsächlich nie Probleme bisher. Aber trotzdem fühlt es sich gerade nicht gut an, so geballt zu lesen "wir würden auch nicht an Hundemenschen vermieten" - puh. Was bleibt den da? Eigenheim? Ist ja auch unbezahlbar und rar gesät.


    In anderen Diskussionen, in denen sich immer eine Handvoll User*innen darüber aufregt, dass die Tierheime zu hohe Ansprüche hätten und man ohne eigenes Haus mit Garten keinen Hund kriegen würde, hab ich mich immer gewundert. Weil ich die Probleme nicht kenne. Weder von Tierheimseiten aus, noch von Seiten der Wohnsituation. Deshalb hab ich eigentlich immer gedacht, dass mit den Leuten was anderes nicht passen kann, dass es sicher nicht daran liegt, dass die kein Eigenheim haben. Aber vielleicht ist einfach doch mehr dran, als ich dachte und der Wohnmarkt für Menschen mit Hund sehr viel beschränkter, als ich angenommen habe.

    Ich finde das so seltsam... man hat doch irgendwie ein Gefühl dafür, wie Leute so drauf sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich da so sehr täuschen kann, dass man denkt "oh, sehr zuverlässig, sehr sympathisch, wirkt sehr verbindlich und hat einen okayen Job" und plötzlich frisst der Hund Löcher in die Wände, bellt den ganzen Tag, scheißt ins Treppenhaus, die Mieterin zahlt nicht mehr und hinterlässt das völlige Chaos aus 30kg Silberfischen - passiert so etwas wirklich? Kann man sich da so krass täuschen, dass man rigoros sagt "nie wieder Menschen unter 50 mit Hunden, Kindern oder Blockflöte" weil man das sonst nicht eingrenzen kann?

    Also, alles etwas diffus in meinem Kopf gerade, aber die Vorstellung, dass ich scheinbar erschwert Wohnraum mieten kann wegen der Hunde, gleichzeitig aber auch keinen kaufen kann, weil's nix gibt - da wird mir echt übel.

    Kennt jemand ein gutes Buch zum Thema Clickern? Es sollte einem absoluten Anfaenger auf dem Gebiet gescheit erklaeren koennen, wie man den Clicker konditioniert und wie man gescheit damit arbeitet (wenn mgl. nicht nur im Bereich Tricks).

    Was hältst du denn von Ulrike Seumel "Marker-Training"? Kannst ja mal ins Inhaltsverzeichnis schauen, bei google books kann man auch ein paar Seiten kostenfrei lesen.

    ne, ich habe nur Rüden. Da sie nicht tröpfeln, habe ich mir da nie Gedanken gemacht.

    Beim Fressnapf gibt es auch Vorhaut-Reinigungs-Spray. Ich habe das lachend meiner Freundin erzählt, und die meinte "Wie?! Machst Du Deinen Hunden nicht die Vorhaut sauber?? Wir machen das schon einmal wöchentlich"

    Hm. Ich frage mich halt, wie man das früher gemacht hat. Da gab es das doch alles nicht.

    Reicht da nicht warmes Wasser und eine geeignete Seife?

    Muss man da überhaupt ran, wenn der Hund keine Probleme hat? Sagt mir bitte nicht, dass man da bei Rüden immer was machen muss. :hushed_face:

    Du bist also trotz buntem Hund mit langer Nase nicht die Tierärztin.
    Hach, ich werde das nie lernen. :lol:

    Ach, jetzt hab ich gerade aufgrund deiner Nachfrage mal bei Feragen die Rasseliste ansehen wollen (die meisten hier haben ja glaube ich Feragen gemacht, ne?) und da steht, dass die noch heute alles im sale haben. Ist das ein echter Sale? Also der Rassecheck light für 79,99? Oder ist das jetzt nicht so eine Wahnsinnsersparnis bzw ein Angebot, dass es eh alle zwei Monate gibt?