Kleine Hunde werden überhaupt nicht angepöbelt. Sogar ignoriert.
Grosse hingegen schon. Hängt aber auch damit zusammen, dass er als Welpe nur mit einem grossen Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat und mit kleinen Hunden immer sehr gute. Ich vermute bei uns liegt da irgendwo noch ein Zusammenhang.
Wie gut, wenn man das so genau einordnen kann. Almas Vorerfahrungen kenn ich ja leider nicht. Und wenn sie pöbelt, dann ist sie dabei bei größeren Hunden meistens eher unsicher und reagiert aus Überforderung mit Geblaffe. Sie entspannt sich total schnell, wenn ich ihr eine Idee davon vermittle, was wir stattdessen tun könnten. Dann ist es sofort okay für sie.
Bei den Kleinen scheint das eine andere Qualität zu haben. Ich frag mich auch, ob die Motivation da eine andere ist (Jagen?) oder ob es an dem Klischee liegt, dass die häufig mehr Freiräume zugestanden bekommen und ihr deshalb schon öfter negativ aufgefallen sind.
Aber Alma find ich eh schwer zu beurteilen. Ich weiß, dass sie im Zweifel lieber wissen will, was ich vorschlage. Aber weshalb sie überhaupt fremde Artgenossen blöd findet, ist mir nicht klar. Und wie weit sie gehen würde, auch nicht. Irgendwie ist sie alles:
unsicher (mit und ohne Leine), eine Mobberin, die Hunde vor uns gerne mit Karacho wegtreiben würde, dankbar für Anweisungen und Handlungsstrategien und früher auch mal echt freundlich.
Ist schon seltsam. Ich konnte sie mal mit und ohne Leine übers Hundeauslaufgebiet führen und es war ohne besondere Vorkommnisse. Das war plötzlich einfach weg.