Beiträge von Momo und Lotte

    Das Video hat mich gerade auch ziemlich berührt. 💕

    Vielleicht musst du das Futter einfach im Mauseloch verstecken, das scheint ja sehr anregend zu wirken. Auf mich wirkt sie in dieser Momentaufnahme auch etwas koordinierter. Aber es ist wahrscheinlich gar nicht möglich, die Videos so genau miteinander zu vergleichen.
    Lotte ist ja zum Glück nicht so ein schlimmer Hungerhaken, dass man da um jede Kalorie kämpfen müsste. Wenn mal weniger reingeht, ist das eben so. Welches Nierenfutter hatte sie denn vorher?
    Ich weiß, dass die Futter der Marke Concept vor Life aus irgendwelchen Gründen der Oberkracher bei allen nöckeligen Hunden waren, mit denen ich oder meine Mutter zu tun hatten. Wir hatten da allerdings immer die Trockenfutter, die von allen heiß und innig geliebt wurden - selbst von den zahnlosen Trockenfutterverachtern.
    Vielleicht haben die ein Nierenfutter, dass Lotte gut findet. Aber ich glaube leider, dass es das ausschließlich online gibt.

    Haben wir vielleicht jemanden im Forum, die*der in der Nähe wohnt und zeitlich etwas flexibel ist?

    Ich weiß, ist immer schwer, die meisten müssen ja arbeiten gehen oder sind sonst irgendwie total eingespannt. Aber vielleicht ist hier jemand in deinem Umkreis, der dir mal eine Runde abnimmt oder dich zur Klinik fährt, wenn es dir helfen würde oder so...?

    Oder vielleicht einfach mal mit ner Pizza vorbeikommt, sofern geimpft und safe?

    Ach Mensch, ich würd dir so gern das Gassi- Pizza- und Tierkliniktaxi machen wenn ich in der Nähe wäre.

    Aber du, wegen des Zu-kurz-kommens: das ist eben manchmal so. Das können die auch mal ab, wenn die Routinen gebrochen werden. Wirklich, das ist kein Problem für Hunde, mal einige Zeit etwas kürzer zu treten.

    Ich kenne das eher andersrum, vegankritische Menschen sind eher Ersatzprodukten skeptisch gegenüber. Ich würde da eigentlich immer eher ohne Ersatzprodukte kochen, finde es aber schwierig einen ähnlichen Burner zu finden, der mit z. B. Gänsebraten oder Lammkotlett mithalten kann.

    Ich mach's wie bei Hunden mit den Medikamenten, laaaangsam unterjubeln. Vorsichtige Gewöhnung.
    Ganz ohne alles kann ich auch gut, ist meiner Familie dann oft zu weit weg von guter deutscher oder polnischer Küche.

    Und bei Geschnetzeltem (oder Gulasch) - ich schwöre dir heiligstens, dass meine Familie es im Leben nicht geschnallt hätte (und die sind da eiskalt. "Hau hab mit deinen Graswürstchen" ist da das mildeste, was man sich normalerweise anhören darf) - die sind so durch und durch Fleischfresser und finden vegan so durch und durch blöd und sinnlos, ich kann ruhigen Gewissens auf Geschnetzeltes und Gulasch als Futter der Bekehrung einen Eid ablegen. 😄

    Bei vegankritischen Menschen würde ich ein Geschnetzeltes empfehlen.

    Es gibt ja jetzt von allen möglichen Firmen diese "like chicken"-Schnetzel. (Ich liebe ja die aus Trockensoja sehr, die sind aber für meine fleischfressende Familie zu eindeutig Pseudofleisch).
    Das von Like Meat ist z.B. gut, gibt aber auch etliche andere Marken.

    Das kannst du ganz simpel anbraten, zusammen mit Pilzen (Austernseitlinge sind z.B. toll, man kann aber auch gut getrocknete und frische mischen) und Zwiebeln,

    würzen,

    bisschen Steinpilzpulver (oder andere gemahlene, getrocknete Pilze)

    bisschen Zucker karamellisieren lassen,

    ordentlich Alsan (vegane Butter),

    ablöschen mit Weißwein (oder Rotwein, wie man halt mag, Madeira oder Portwein sind auch super. Oder Cherry.)

    mit den Röststoffen einreduzieren lassen, bis ein Lack entsteht, wieder mit veganer Sahne aufgießen,

    frische Kräuter rein, Pfeffer, fertig.


    Schneller: statt Lack zu reduzieren, vorher eine dunkle Mehlschwitze ansetzen.
    Noch schneller: Stärke.
    Am allerschnellsten für Maggilovers: Fertigpülverchen.

    Dazu passt alles. Salat und Schupfnudeln (die gibt's sogar fertig in vegan bei Lidl) oder Reis oder Knödel oder Kroketten oder Herzoginnenkartoffeln. Mix and Match.

    Da fragte meine vegankritische Familie beim ersten Mal, warum ich das denn mitesse weil "das darfst du doch gar nicht!"

    Ich denke es sind jetzt so ca 6-7 Jahre. Schilddrüse und andere Hormonwerte wurde vor kurzem intensiv gecheckt, sind top :ka: Ich hatte schon das Gefühl, dass die Pille mich sensibler auf Gerüche gemacht hat. Aber warum ging das nicht mehr weg? :verzweifelt:

    Also dass die Pille das ausgelöst haben kann, kann ich mir schon vorstellen. Hattest du vorher keine Pille, eine höher dosierte oder eine niedriger dosierte?
    Wie lang hast du die jetzt abgesetzt?
    Wie lange hast du sie insgesamt genommen?

    Wurden die Dinge, vor denen du den Ekel entwickelt hast, stetig immer mehr? Oder waren es sofort alle Auslöser?

    Also, könnte es nicht sein, dass dein Körper unter der Einnahme eben diese Sensibilität entwickelt hat und eben das entsprechende Verhalten "erlernt" hat? Also, nicht bewusst, sondern wie eine unbewusste Kette an Reaktionen, die sich bei dir nun einfach abspulen weil dein Körper es eben seit Jahren so abgespielt hat?
    Kann auch völliger Blödsinn sein.

    Mir fällt auch nichts Vergleichbares ein.

    Momo und Lotte Mein Fachgebiet sind technische Übersetzungen, aber mein Vorschlag wäre entweder: "Oh well, carnies. I know what they're like." (Näher am Ursprungstext) oder "Well, that's carnies for you." (Meiner Meinung nach authentischere britische Umgangssprache, kann aber je nach Kontext unpassend sein, geht eher in Richtung "na,das ist ja mal wieder typisch für Schausteller" ).

    Sag mal, was hältst du von "Oh well, carnies... I know their kind"
    Ginge das?