hahaha, voll die kleine Wurst. :) süß.
Ja, okay, da gibt's keine Schnittstellen zu Elsa, die scheint nicht so ein neurotischer Stresskeks zu sein, wie ich eben dachte (wie gut so Videos doch immer sind! Man neigt immer viel zu schnell dazu, die eigene Situation in die andere hineinzulesen, diese Gefahr wird durch Videos deutlich geschmälert :))
Ich stimme Terri-Lis zu, da wird sich vieles nach und nach verbessern, wenn sie sich einfach mehr für deine Sicht der Dinge interessiert. Das kannst du aber auch total einfach (und ohne, dass man da was groß falsch machen könnte) etwas beschleunigen, indem du einfach Belohnungen mitnimmst, die sie uuuunfassbar gut findet.
Ende der Fahnenstange des Superleckerchen-Rankings sind meiner Meinung nach: Katzen Schleck-Snacks und getrocknete Hühnermägen.
Egal, was für extrem erstrebenswerte Belohnungen du wählst, sie können wirklich enorm hilfreich sein, um (Um-)orientierung aufzubauen oder das Kommando "da lang" und das sind sie auch, wenn sie wirklich scharf drauf ist, sie zu bekommen. Ich weiß, das klingt total banal, aber die Qualität der Belohnung beeinflusst wirklich oft, wie schnell Verhalten gezeigt wird und die motiviert der Hund dabei ist.
(und - der Vollständigkeit halber - bei manchen Hunden dürfen die Belohnungen auch wieder nicht zu geil sein, weil die sonst nicht mehr klar denken können, aber ich glaube, die sind vielleicht nicht ganz so häufig. :))
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Sie ist echt so eine Goldige :)
Wie genau würde ich die Leckerchen dann einsetzen?
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Na, wie du sie auch so einsetzen würdest, sobald sie Verhalten zeigt, das du bestätigen möchtest. Oder auch Ansätze von Verhalten, die du bestätigen möchtest.
Falls sie ihren Namen noch nicht kennt, dann beginnst du damit in der Wohnung.
Name - goodie
Name - goodie
Name - goodie
bis du merkst, sie guckt dich an, wenn du ihren Namen sagst.
das wiederum bis du merkst, dass sie dich anguckt und zu dir kommt, wenn du ihren Namen sagst.
Draußen dann zum Beispiel wenn sie dich anguckt. Wenn du sie ansprichst und sie sich daraufhin herum dreht, natürlich erst recht. Wenn sie "Rücksprache" mit dir hält. Wenn sie an einer Ecke auf dich wartet, ohne zu ziehen. Wenn sie hinter oder neben dir läuft. Ich kenn ja deine Prioritäten nicht. Aber ich denke, Ansprechbarkeit ist ja bei allen zurecht erst mal ein Schlüsselwerkzeug.
Wir haben hier außerdem unser "da lang" anfänglich so aufgebaut: Ich hab mich auf reizarmen Strecken, auf denen eigentlich eh klar war, dass wir die Runde immer gleich drehen, in die Richtung gedreht, in die ich wollte und "Da lang" gesagt und ein Leckerchen so in die Hand genommen dass der Hund sich mir nähern muss, obwohl ich ihm den Rücken zuwende, um es zu bekommen. Sobald der Hund fast an der Hand war bin ich gegangen und Hund demzufolge auch, denn er wollte ja das goodie haben. Belohnt wurde also der Hund in der Bewegung, nicht im Stehen.
Darauf aufbauend hab ich dann den "richtungsweisenden Arm" aufgebaut, mit dem ich den Hunden gesagt habe, wo es bei einer Gabelung weitergeht, auch wenn sie vor mir da waren.
Inzwischen muss ich nur noch in die gewünschte Richtung sprechen und die Körperachse minimal in die Richtung drehen und sie verstehen, welchen Weg wir einschlagen.
Aber ehrlich gesagt, das hat so mit meinen anderen Hunden super geklappt, mit Elsa aber nicht bzw es war und ist ein langwieriger Akt, die ist einfach nicht so futtergeil. Allerdings sind die Fortschritte, die wir seit Hühnermägen machen, wirklich beachtlich verglichen mit den Fleischwurst-Fortschritten. Also auch bei ihr: Qualität der Belohnung ist absolut ausschlaggebend.