Grah, hier nervt Silvester gerade mal auf ne ganz neue Art.
War eben mit den Hunden im Wald, der ist schön weit draußen, es war auch ruhig. Trotzdem alle an der Leine, man weiß ja nie.
Plötzlich knallte es irgendwo, gar nicht so supernah, aber es hat gereicht, dass Alma sich ordentlich erschrocken hat und ich erst mal gedanklich im "wo kam das her?"-Stress-Tunnel gefangen war.
Zeitgleich tauchte um die Kurve ein nicht angeleinter (braver, freundlicher!) Cocker auf und Alma sieht ihn natürlich zuerst, weil ich ja nach den Böllern geschaut habe. Alma hat dem armen Cocker erst mal eine mitgegeben (verbal, rüpelig, absolut unangemessen, mit Abschnappen und wegpogen) und das Scheißgeschirr ging einfach auf. Steh ich da mit Leine und baumelnden Geschirr.
Shit, ich hatte da echt nicht dran gedacht, dass ich ihr das Billigteil angezogen hatte, weil das andere (nass von gestern) heute früh bretthart gefroren war.
Der Cocker blieb einfach stehen, ein riesiges Glück, so konnte ich Alma anbrüllen und weiter schicken. ("weiter" weil "hier" in der Situation strategisch schlecht gewesen wäre)
Zum Glück nichts passiert. Die Leute mit dem Cocker waren auch erstaunlich gelassen. Auch ist nichts passiert, als Alma dann ohne Geschirr war, als es direkt wieder knallte - sie kam zum Glück sofort zu mir (was einfach hätte anders ausgehen können, zumal ich sie ja Sekunden zuvor angebrüllt habe).
Meine Nerven. Das hätte alles auch noch blöder ausgehen können. Aber völlig neue Erfahrungswelten, wenn sich mein Unverträglichkeitsstress mit meinem Silvesterstress begegnen. Buh.