Beiträge von Momo und Lotte
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Seltsame Dinge tragen sich zu.
Am wenigsten seltsam: meine Löwenmäulchen leben alle immer noch.
Am zweitseltsamsten: meine Ringelblumen leben zum Teil noch, die sind doch wirklich einjährig eigentlich.Am Superseltsamsten: Wieso gibt es hier plötzlich Buddleja? Hat hier niemand im Umkreis. Wieso wächst das jetzt hier? Kann doch nicht sein, irgendwie. Ist doch nicht mit in Samentütchen, oder war da jemand komplett wahnwitzig?
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Wieso eskalieren solche Begegnungen öfter? Wie reagieren eure Hunde auf solche Begegnungen?
Meine Alma steht gar nicht auf Fremdhunde.
Bei ihr würde allerdings auch keine Begegnung eskalieren, wenn der andere Hund angeleint ist, das versteht sie sofort. Selbst wenn der andere Hund pöbelt und Zeter und Mordio schreit - ist ihr Latte, solang ich ihr signalisiere: da ist ein anderer Hund, hab ich wahrgenommen und sie sieht, dass der an der Leine ist.
Fehlt eine der Komponenten wird es für sie schwerer, also unangeleinter Hund im Gehorsam geht irgendwie mit Zähneknirschen klar. Angeleinter Hund, den ich nicht gesehen habe, ebenfalls zähneknirschend.
Freilaufender Hund, insbesondere, wenn der nicht unter Kontrolle durch mich oder den/die andere Halter*in steht: Todesdrohungen und gezückte Messer in vollem Anlauf.
Und ja, solche Begegnungen werfen uns auch immer zurück und passieren viel zu häufig. Überhaupt hat meine Hündin das alles irgendwie nach und nach als Strategie entwickelt, weil sie genau so die unangenehmen Erfahrungen gemacht hat. Ich war früher halt leider oft im Freilaufgebiet - was mit den anderen Hunden davor echt gut ging - für Alma war's schlimm und ich habe es nicht gemerkt. Einige Situationen waren dann wirklich richtig kacke für sie, seit dem ist Schicht im Schacht. Geht nur noch mit Management, welches ja immer wieder dadurch torpediert wird, dass die für sie unschönen Erfahrungen sich (in abgeschwächter Form) sich wiederholen.
So kacke ist das. Ich hab spazieren echt mal geliebt. Jetzt bin ich nur noch in Alarmbereitschaft.
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Rosmarin könnte auch klappen, glaube ich. Wird groß, riecht toll, ist leidensfähig... ich glaube, der würde das schon schaffen können.
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Es können lokale Reaktionen (Erytheme, Alopezie) an der Injektionsstelle oder Schmerzreaktionen unmittelbar nach der Injektion auftreten.
Selten wurde über Polydipsie und/oder Polyurie berichtet.
Anaphylaktoide Reaktionen (z.B. Anaphylaxie, Juckreiz, Gesichtsschwellung) wurden sehr selten berichtet. Im Falle solcher Reaktionen sollte eine entsprechende symptomatische Behandlung erfolgen.
Über klinische Symptome immunvermittelter Erkrankungen, wie hämolytische Anämie oder Thrombozytopenie, wurde sehr selten berichtet.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermassen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen) - Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren) - Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren) - Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren) - Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschliesslich Einzelfallberichte). Laut Beibackzettel 1-10 von 10.000 Hunden Ataxie.
https://www2.zoetis.de/content/_asset…Librela_SPC.pdf
Meines Wissens nach wird Librela durch Proteolyse abgebaut.
Wenn deine Tierärztin sagt Librela würde über Leber und Nieren verstoffwechselt, wird sie sicher eine Quelle angegeben haben. Die würde ich gern lesen. Ich finde nämlich nichts dergleichen.
Also, nahezu alles wird irgendwie auch über Leber oder Niere verstoffwechselt.
Aber ich finde keine einzige belastbare Information dazu, dass Librela zu einer besonderen Beanspruchung der Organe geführt hätte.
Gibt es irgendwo eine belastbare Grundlage?
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Alma ließ und lässt sich in hohen Erregungslagen nicht über Futter belohnen, deshalb gibt es bei uns eine (vielleicht auch für Aron gut verträgliche?) Superbelohnung: ich lasse Alma dann, nachdem ich kurz ihre Aufmerksamkeit habe, mit Signal gekoppelt geworfene oder gekullerte Harzer Roller-Würfel jagen.
Wir mussten uns das ein bisschen mit Fingerspitzengefühl erarbeiten, weil die Erregung eh schon hoch ist und man dann ja auch nicht riskieren will, dass sie sich noch verstärkt, aber bei uns hat das gut funktioniert. Ich hatte sozusagen in den Belohnungen noch ne Möglichkeit, eine Schippe draufzulegen.
Für mich ging das in fast allen Bereichen mit Alma "falsch rum" besser, ich gehe mit in ihre Erregung und reguliere sie dann Schritt für Schritt runter - sowohl in der konkreten Situation, wie auch über den Abbau meiner Reaktion auf gleiche Situationen eine Woche später.
Mit Alma geht das gut, mit Smutek, meinem anderen Hund, geht das aber gar nicht. Ich wollte es nur sinnloserweise dalassen, falls es zu euch passen könnte.
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Der Hund, der wohl von allen am wenigsten in mein Leben passte, war TokTok. Sie war ein Tibet Terrier, 12 Jahre alt, blind, taub, mit großer Alleinbleibproblematik, bissig gegenüber allen Menschen außer mir und mit etlichen Mammatumoren, die man nicht operieren konnte oder wollte. Ich war 19, vielleicht 20, und lebte in Köln und wollte natürlich eigentlich sehr gerne ständig auf Partys.
Im Grunde war mir alles bekannt, als ich sie damals aus dem Tierheim Siegen abholte - außer das mit dem Alleinbleiben und das sie binnen kürzester Zeit ein absoluter one-woman-Hund werden würde, dessen Welt untergeht, wenn ich nicht da bin und der halt leider nicht betreut werden konnte, weil sie ja biss.
Abgabe kam für mich damals nicht in Frage. Ich hätte das als Versagen empfunden. Heute würde ich das rational anders sehen, aber im Kern meines Herzens würde ich mir das doch nicht zugestehen.
Sicher lag das auch daran, dass TokTok die letzten Wochen ihres Lebens todunglücklich bei meiner Mutter gelebt hat, da ich in einer Klinik war. Ich sah sie erst wieder, als sie eingeschläfert wurde. Das werde ich mir vermutlich nie ganz verzeihen können und vermutlich spielt das sehr in meine innere diffuse "Versuchen, durchziehen, Leben anpassen, der Hund bleibt!"-Mentalität rein.
Auch Elsa passte nicht besonders, das war einfach ein Charakterding. Aber für sie wäre der perfekte Ort eigentlich auch ziemlich unrealistisch gewesen: Am besten als Halterin eine Tierärztin im Ruhestand, deren Tochter aber die Praxis weiterführt. In einer Gegend, in der es keine anderen Hunde gibt, weshalb die Tierarztpraxis in dieser Traumvorstellung auch nicht wirklich viel Sinn macht.
Elsa war aber nicht "ausgesucht", sondern Pflegehund der holterdipolter zu uns kam und der dann letztlich (auch mangels passender Bewerbungen) bei uns geblieben ist. Wir haben uns da schon sehr stark an sie angepasst. Es war ihrerseits leider keine Option, sich anzupassen.Und dann gab es da noch Bufke, auch "nur" ein Pflegehund. Bufke und ich waren ein Match. Wir passten wie Arsch auf Eimer. Aber leider passten mein Lebensgefährte und Bufke so gaaar nicht zusammen. Und deshalb war behalten keine Option. Es ist sicher etwas anderes, wenn man sich entscheidet, einen Hund - wie von Anfang an geplant - weiterzuvermitteln, als einen abzugeben, den man als bleibende Größe eingepreist hat. Aber das ist eigentlich eine reine Kopfsache, für den Hund und für einen selbst ist es im Grunde kein Unterschied außerhalb des Papiers und der inneren Vorbereitung. Im Grunde kann ich also vielleicht sagen: ich habe schon einige Hunde abgegeben, die nicht so gut ins Gesamtkonstrukt passten bzw mich dagegen entschieden, sie zu behalten.
Hat sich dann aber nicht wie Versagen angefühlt, allerdings immer ein bisschen wie Verrat unter dem Schutzschild mit der Aufschrift 'Pflegestelle'.Versteht man, was ich meine?
Ist ja irgendwie ein bisschen irrational. -
Lari&Fine - ich sage, was die anderen sagen, inklusive der Pfefferminze.
Als Werkzeug finde ich sehr brauchbar und hilfreich die Gartenkralle, die nimmt einem viel Arbeit ohne superviel Kraftaufwand ab. Lieblingsgartenwerkzeug.
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und ich gucke nach verwegen auf unser gemietetes Haus, das Haus rechts von ihm, auf das Haus links und denke: Lasst mich Monopoly spielen! Ich will alle haben. Mir auch egal, ob die saniert werden, ich betrachte sie zur Not als Pufferzone zur Welt.
Und Kokos ist ja im Grunde ein Stoff, der natürlich bei uns gar nicht vorkommt im Boden
ja, voll, aber das Thema finde ich voll spannend. Salat, der nur in Wasser-Nährstofflösungen gezogen wird; in Andalusien, wo das ganze Lidl Gemüse herkommt, das Substrat ist einfach nur irgendwas, aber keine Erde, vollgepumpt mit Dünger - und auch bei den ganzen Erden, die man so in Säcken kaufen kann: da ist ja alles nur irgendein Mischsubstrat ohne Erde, dass irgendwelche Eigenschaften nachahmt mit Torf, der auch in den meisten Gärten nicht natürlicherweise vorkommt und irgendwelchem Füllstoffen, die die eine oder andere Fähigkeit abbildet.
Ich liebe das aus künstlerischer Sicht total, Sachen die tun, als wären sie etwas anderes. Zu früh Soylent Grün geguckt.
Übrigens: Kennt ihr aus dem Supermarkt diese Mixsalatköpfe mit Wurzel? Habt ihr euch die Wurzeln mal angeguckt? Das ist echt ein ziemlich kleiner Würfel. Erstaunlich, auf wie wenig Platz die gewachsen sind. Aber irgendein Substrat ist schon dran. Das interessiert mich auch schon wieder. Gar nicht wegen nachmachen, sondern weil ich das einfach spannend finde.
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Miss mal die Temperatur bei dir auf der Fensterbank, vielleicht ist es den Pflanzen zu kalt, das übersieht man schon mal.
Ist recht frisch, ja, aber das war schon immer so. Ich hab immer in eher kühlen Räumen vorgezogen. Letztes Jahr sogar auf genau dieser Fensterbank. 🤔