Beiträge von Momo und Lotte

    Ich hätte das jetzt für mich definiert mit "nicht mehr ansprechbar sein", gibt es da andere Indizien?

    Das ist schon eine höhere Stufe von Zwangsverhalten.

    Wäre eine mögliche Definition dann so etwas wie "etwas, das selbstbelohnend ist, obwohl es eigentlich an sich keinen lohnenden Charakter hat"?

    Also wie ... hm. Ist gesteigertes Appetenzverhalten auf Spaziergängen so etwas? Also immer in Jagd-Erwartung sein?

    Oder Hunde, die alles aufnehmen und deshalb permanent auf Futtersuche sind?

    Sozusagen trotz der Tatsache, dass die Erwartung viel seltener erfüllt wird, als dass sie sich bestätigt?

    Hat jemand schon mal die Emailadresse bei zooplus geändert?

    Ich scheitere daran. Ich weiß, wo das geht, aber irgendwas läuft falsch.

    Schritt 1: einloggen

    Schritt 2: Daten ändern, Emailadresse ändern

    Dann gebe ich die neue Emailadresse ein und soll ein Passwort eingeben (ich nehme an, mein aktuelles?)

    Und dann steht da, dass die Daten falsch sind.

    Verstehe ich nicht. Was mach ich falsch?

    wieso ist es für dich hart, ein Verhalten zu unterbinden welches sich bereits teilweise verselbstständigt? Bei dem sich der Hund offensichtlich völlig wegschiesst wenn er mal damit angefangen hat?

    wie definiert man denn wegschießen?

    Also, wodurch weiß man denn, dass es ins Ungesunde kippt?

    Jetzt mal ruhig am Beispiel buddeln.

    Ich hätte das jetzt für mich definiert mit "nicht mehr ansprechbar sein", gibt es da andere Indizien?

    Dass sie nicht zur Ruhe kommt?

    In diesem konkreten Fall kommt sie ja zur Ruhe und ist ansprechbar...

    Für mich ist es nicht "hart", ich frage mich nur, ob es nötig ist. Oder ob ich überreagiere.

    Gibt es hier vielleicht andere Zwangsbuddler, sodass man sich da mal austauschen könnte?

    Wenn ihr mögt, mache ich euch gern heute mal ein paar Videos und beobachte das den Tag über mal ganz intensiv, vielleicht hilft das bei der Einschätzung.

    Sie hüten/jagen sich nicht in Rage

    das hast du ja jetzt definiert mit "von selbst aufhören können". Wie zeigt sich das im Alltag? Eigentlich dadurch, dass sie nicht von allein anfangen zu jagen/zu hüten, oder? Also, dass die Tätigkeit selbst nur auf Kommando ausgeführt wird?

    Ich kenne ja weder deine Retriever, noch Flying Paws Border.

    Aber bei den Hütis, die ich kenne, sehe ich zumindest häufig dieses "lauern", dieses "geduckte Gucken" und so. Das zeigen die ja erst mal auch ohne Job - ist das in der Definition dann auch Zwangshandlung, weil es sich eben von allein etabliert und nicht von allein abgebrochen wird?


    Dieses Buddeln ist eigentlich schon typisch für Terrier, oder? Dann kennen das doch bestimmt noch einige andere Leute hier im Forum... wen könnte man denn da mal rufen als möglicherweise-auch-Zwangsbuddler? @Juno2013 - wie schätzt du das ein? Wird bei dir auch gebuddelt? Oder... puh, sagt mal, wen man noch fragen könnte.

    Ich überlege, ob ich es komplett verbieten soll (was mir ein wenig leid täte)

    Warum würde Dir das leid tun?

    Zwangsverhalten ist in meinen Augen genau das: ein Zwang. Das ist nicht Spaß, den man halt auslebt, sondern etwas, das das Gehirn in dem Moment nicht anders kann und nur mit Anstrengung wieder umlernt. Von Entspannung ist es meilenweit weg, und das fände ich für meine Hunde im eigenen Heim total schade, genau da sollen sie entspannen können. Spaß haben auch mal, aber eben auch entspannen. Ich hatte zwei Kandidaten unter meinen Hunden, für die im Garten buddeln auch nicht ganz stressfrei war, da gings nicht um Mäusegänge freilegen, sondern einfach um Krater buddeln. Das durften sie dann einfach nicht mehr, das haben sie auch akzeptiert. Gartenzeit fanden sie trotzdem immer schön.

    weil ich eben noch nicht sehe, dass es ein Zwang ist. Sie schläft auch einfach im Garten oder wacht oder wälzt sich oder zerkaut ihr Kauholz, ist ansprechbar und hört auf, wenn ich es sage, würde z.B. spazieren immer vorziehen und wenn ich den Garten zum Hof hin verlassen würde, würde sie mir jederzeit unaufgefordert nachlaufen weil wir ja vielleicht in den Wald gehen könnten.

    Es ist jetzt halt noch nicht so, dass es sie irgendwie einschränkt, wenn ich sage "komm wir gehen rein, Sofa" dann kommt sie rein, legt sich aufs Sofa und schläft tief und fest ein, obwohl die Tür offen steht und sie einfach wieder rausgehen könnte.

    In der Regel ist es so:

    - morgens im Garten muss sie erst mal kontrollieren - da schaut sie schon nach Mäusen, Eichhörnchen, Maulwürfen. Auch die Wachrunde muss gemacht werden, aber früh am Morgen buddelt sie nicht.

    - Nach dem morgendlichen Spaziergang mäuselt sie im Garten nicht, da ruht sie. Sie liegt irgendwo im Beet oder unterm Busch und pennt, geht vielleicht mal ein Ründchen durch den Garten, trinkt was, ruht weiter (ist aber eben auch knackig heiß)

    - Ab spätem Nachmittag geht's dann los, wenn die Sonne nicht mehr auf den bevorzugten Ecken steht, da geht die Erwartungshaltung los

    - Je später der Abend, desto mehr will sie buddeln und jagen

    - Irgendwann sag ich "Raus da, Sofa" und wir gehen aufs Sofa und sie pennt. Vielleicht kommt dann noch ein Impuls von "ich geh noch mal raus", das verbiete ich dann, und dann ist auch gut.


    Also, es ist halt schon auch so, dass das jetzt nicht total psycho ist. Aber wenn sie buddelt, dann buddelt sie sich in Rage. Und dann will sie auch nach jedem Abbruch wieder anfangen.

    Schwiiiieirg.

    Soll ich es mal filmen?

    nun seids euch doch mal einig! :lol:

    Ich überlege, ob ich es komplett verbieten soll (was mir ein wenig leid täte) oder ob ich es z.B. einfach im Beet verbieten soll, da ist sie am vehementesten... ich könnte das ggf auf separat einzäunen.

    Oder ob ich vielleicht im Garten mal ein wenig mit ihr trainiere und etwas anderes mache, denn im Moment beschäftige ich mich quasi gar nicht mit ihr im Garten, ich arbeite, sie mäuselt, wacht oder pennt. Einfach um den Garten noch mal anders zu "besetzen"...

    Wie läuft denn das ab mit so Zwangsverhalten? Ab wann wird es denn schlimm und ab wann kommt man nicht mehr einfach raus? (ich glaube, jetzt gerade würden wir noch einfach herauskommen. Drei Tage verbieten und aufpassen und sie würde es komplett lassen, schätze ich.)

    Sagt mal - glaubt ihr, mäuseln kann zur Zwangshandlung werden?

    Ich hab diese Frage vor langer Zeit hier schon mal gestellt, erinnere mich daran, dass die Antworten geteilt waren. Die einen meinten, der Hund würde irgendwann von allein aufhören, wenn man es mal unbegrenzt zulassen würde, die anderen meinten, man solle es verbieten.

    Ich bin den Mittelweg gegangen, ich habe Alma auf einer bestimmten Wiese buddeln lassen und dabei Abbruch geübt, positiv über richtig gute Belohnung aufgebaut. Wir haben also fest etabliert, dass Alma auf "raus da" aufhört zu buddeln (und das funktioniert auch nicht nur auf der Wiese, wo sie das auch mal länger durfte, sondern auch im Wald, wo ich das immer recht schnell unterbreche.

    Nun haben wir ja einen Garten - und keine Katzen mehr in der Nachbarschaft - entsprechend haben wir viele eigene Mäuse. Erst fand ich okay, dass sie in unserem Garten buddelt. Aber sie steigert sich schon ganz schön doll rein. Sie legt das komplette Gangsystem frei und würde von allein kein Ende finden. Wenn ich sie abrufe, hört sie sofort auf. Aber sobald ich etwas anderes mache, fängt sie wieder an. Sie sucht ganz intensiv nach Löchern, nimmt große Steine und Wurzeln aus dem Boden und ich glaube, würde ich sie nicht ab und zu ansprechen, würde sie das den ganzen Tag tun. Sie wirkt zwar während des Buddelns ziemlich zwanghaft, Abbruch ist aber sehr soft jederzeit möglich, was ja eher dagegen spricht, dass sie total im Tunnel ist.

    Sie macht auch mal ein Nickerchen zwischen ihren Löchern, kann auch gut entspannen - aber alles in allem mache ich mir einen Kopf darüber, ob ich das nicht stärker reglementieren sollte, weil ich ein gewisses Suchtpotential sehe.

    Andererseits: ist halt auch ein Terrier, die buddeln halt gerne.

    Wiederum andererseits: ist halt auch ein Hüti, die haben ja eine gewisse Neigung zu zwanghaftem Verhalten.

    Wie seht ihr das?

    Also ich glaube, Ulysse ist mir eine zu große Aufgabe. Und Oddie hat zwar leider eine rosa Nase und ist nicht so hübsch wie es meine Lotte war - aber OH MANNO! Die ist in Witten! Das ist nebenan!

    Das ist einfach nebenan!!

    Und die suchen jemanden, der die Rasse kennt. Und das bin ja wohl ich.

    Oh Manno...

    Ich muss mal in mich gehen.

    Ganz doll in mich gehen.

    Bei uns ist alles gut. Bolle läuft ziemlich ordentlich und hat gestern zum ersten Mal komplett beim Beinheben das kaputte Bein belastet. Trotz einer unfallmäßigen Stresssituation (jemand hat mein Gartentor aufgemacht und die Hunde rausgelassen und dann für Bolle auch noch Mirabellen geworfen, sodass er sich viel zu unkontrolliert bewegt hat, erwähne ich der Vollständigkeit halber noch mal) nach der er kurz wieder stärker gelahmt hat, geht er jetzt wieder recht gut.

    Aber es gibt eine Wesensveränderung. Bolle ist extrem anhänglich. Er schmust richtig, eigentlich mag er das nicht. Außerdem hat er sich gestern bürsten lassen und ist dabei halb eingedöst. Und als Freund und ich gestern das Haus verlassen haben, hat er an der Tür gekratzt und gefiept. Sehr seltsam. Er pfötelt mich ca hundert mal am Tag an und will Aufmerksamkeit. Das gab's alles vorher nicht. Eigentlich ist das ja alles ganz süß, aber so ist er halt eigentlich nicht... ich hab jetzt mal vier Packungen Karsivan bestellt, kann ja auch sein, dass er einfach ein bisschen alterstüddelig wird und das gar nix mit der OP zu tun hat.