Klar, es gibt mehr potentielle Konflikt- und Konkurrenzsituationen.
Außerdem ist es viel teurer und es fehlt ab zwei Hunden aufwärts draußen immer eine Hand und ein paar Augen.
Aber die Hunde profitieren unter Umständen schon von einander - und selbst wenn nicht, solang es keinen Krieg gibt, sondern zwei ein bisschen blöd gucken, weil da jetzt so ein Hampelmann einzieht, der unheimlich blöd sein muss, weil er noch nicht mal weiß, dass man nicht ans Sofa pinkelt und der beim Spazieren nervt, weil der die Wege gar nicht kennt oder sich platt wie eine Flunder hinlegt oder oder oder, dann steht dem gegenüber halt immer noch der Hampelmann, der vorher einfach nix hatte und der sich gerade enorm verbessert hat, dadurch, dass ein paar andere etwas enger zusammen rücken.
Mir ist völlig klar, wie abgelutscht der Spruch ist, mit der nicht geretteten ganzen Welt und dem Individuum, für das es aber die ganze Welt bedeutet... aber ich fühl das sehr. Und solang ich Kapazitäten habe und niemand hier leidet, hab ich für mich und mein Leben das Gefühl, dass es richtig ist, weitere Hunde aufzunehmen.
Auch wenn ich gar kein echtes "Bedürfnis" habe nach drei Hunden. So für mich. Ich brauch das nicht. Aber ich bin irgendwie glücklicher, wenn ich das Gefühl hab, dass ich das, was ich habe, teilen kann. Klingt auch schon wieder so kitschig, ist aber war.
Ich glaub, wenn ich nicht arbeiten müsste, wäre meine Grenze irgendwo bei 5 bis 7.
Und ich hab mir jetzt ein Datum gesetzt, ich hab dem Verein geschrieben, dass im Februar gut passen würde für einen Pflegi. Da hab ich Semesterferien, drei Monate flexible Zeit. Und entweder der Freund sagt bis dahin freiwillig ja oder ich mach's allein. So.
Was älteres mit ruhigem Temperament soll's werden. Gerne zurückhaltend, aber schon anfassbar. So ein rüstiges Seniörchen, das passt glaube ich gut.
Mein Dickkopf wird recht bekommen.