[quote="asterix99"
Na hör mal, so aber nicht[/quote]
Sorry,ging aber wirklich nicht
War frühs erst im Kindergarten,dann mehrere Stunden in der Stadt unterwegs, dann ist uns noch ein Vogelkind vor die Füße gefallen,was alle 2 Stunden Futter will.
Also, das Gespräch war wirklich gut. Ich musste ja vorher einen Fragebogen ausfüllen und als sie den gelesen hat, meinte sie dass ich mir für alles schon selbst die Antworten gegeben habe. Das fand sie ziemlich interessant,weil ich mir zwar denken konnte was die Probleme sind, aber nicht weiß wie ich es lösen kann.
Wir haben dann erst ein bisschen geredet,sie hat noch ein paar allgemeine Fragen gestellt usw. Dann haben wir eine Übung gemacht. Wir haben Balu mitten im Garten auf einer Decke platziert und diese durfte er nicht verlassen. Allerdings durften wir ihm einzig und allein durch Körpersprache klarmachen, dass er das nicht darf. Das heißt keine Worte, Sichtzeichen oder so. Er saß dann dort und wir sind im Garten herumgelaufen, immer so dass wir ihn nur im Blickwinkel hatten. Sobald er von der Decke runterwollte, sollten wir ihn mit vorgestreckter Hand und gespreizten Fingern zurückweisen. Sie arbeitet nach dem Ampelprinzip und das war grün. Einfach nur durch Körpersprache (nach vorn gebeugter Körper mit Hand) zeigen, dass wir nicht wollen dass er diese Decke verlässt.
Das hat auch gut geklappt, Balu reagiert gut auf grün. Das war das nächste was wir festgestellt haben, Balu ist nämlich das absolute Weichei. Schon bei grün geht er gleich wieder auf die Decke als ob er sich denken würde "ohoh,schon gut,ich machs ja". So ein richtiger Softie
Dann hats zufällig bei uns geklingelt und Besuch kam kurz. Das war schrecklich für Balu, er saß ja auf der Decke und durfte nicht hinrennen, konnte also nicht gucken wer kommt und konnte die Situation nicht für uns klären. Das ist nämlich der Punkt. Er ist auch in solchen Momenten gewohnt erstmal alles abzuchecken, zu gucken und zu wissen was los ist. Jetzt durfte er das nicht und man hat gesehen wie viel Stress das für ihn bedeutete. Er fing an mit Hecheln und zitterte auch ein wenig.
Dann sollten wir ihm wieder durch Körpersprache zeigen, dass er die Decke jetzt verlassen darf.
Dann das Problem mit den Hunden. Sie schätzt, dass es von seiner Seite ganz einfach eine Frust-und Trotzhandlung ist. Seit er ein Welpe war kannte er es nur, dass er mit anderen Hunden spielen darf wenn er welche sieht (Welpen-und Junghundekurs). Hunde waren für ihn immer Spielpartner. Und dann hindert ihn aber auf einmal diese blöde Leine daran einfach mit anderen Hunden zu spielen.
Also versucht ers natürlich mit ziehen usw. Und ich bin jedesmal so unsicher und sende ihm keine klaren Signale. Werde selber noch unruhig und das merkt er. Also wird er sich sinngemäß denken "Na Frauchen,wenn du auch nicht weißt was du willst und selbst aufgeregt bist, dann mach ich einfach was ich will.". Da waren wir wieder bei dem Punkt dass er mich nicht ernst nimmt
. Was natürlich an meiner Unsicherheit und meinem Auftreten liegt.Aber sie meinte,ich kann noch seine feste Bezugsperson werden, wenn ich es schaffe ihm gegenüber und in allem was ich tue souverän werde.
Ja, das ist es erstmal, was mir zu gestern einfällt 