kommt immer darauf an, wie du die gruppe führst. ich hab nicht nur lämmchen, aber die gruppe hat gelernt, dass das, was ich sage gesetz ist. auch wenn es teilweise recht unverträgliche wölfchen sind, wissen sie mittlerweile, dass ein "stop" immer ein stop ist und ein abruf auch gilt, wenn da ein jogger, radfahrer oder hund rumsteht.
und nachhängen oder vorauseilen ist einfach nicht drin. wenn man ruhig und gemäßigt läuft, lernen hunde sich dem tempo des menschen anzupassen.
aber ich hab ja auch keine private hundebetreuung ,)
ja, und das geht auch bei sechs hunden.
Sind das deine eigenen Hunde? Was aber zur Hölle wird ist wenn von diesen 8 Hunden einer dabei ist, der eigenständig ist und jede Unachtsamkeit des Gruppenführers ausnutzt. Mein Hund wäre jedenfalls so..
Wenn sich die Hunde sehr ähnlich sind.. dann geht das auch mit mehr als 8... Strikte Konsequenz und Respekt bringen diese Hunde dazu in einer Meute zu bleiben... [youtube]
Na das war letzten Samstag auf 1300 Meter... Aber anscheinend hat es wieder geschneit. 2 Wochen vorher lag da noch so viel Schnee, dass man die Wiese nicht betreten konnte..
4. Nicht zu große Gruppen. 6-8 Hunde finde ich ideal, bei mehr als zehn Hunden wird es sowohl für die Hunde, als auch für den Betreuer unübersichtlich
6-8 halte ich für viel zu viel!!! Das müssen dann echte Lämmer sein, die nichts von der Straße fressen, keinen Jagdtrieb haben, keine Probleme mit ihrer Umgebung (Jogger, Radfahrer, Auto, Traktor, fremde Leute, fremde Hunde), sofort auf Zuruf parat stehen und sofort auf ein "nein" reagieren. Ebenso sollten sie vom Laufverhalten ähnlich sein. Also keine Nachhänger und keine Vorausrenner.... wie sonst kann man 8 Hunde gleichzeitig im Blick haben?
Ich hab 2 Hunde und lege den größten Wert darauf, dass sich meine Sitterin auch nur um diese beiden kümmert. Die Kleine ist der klassische Mitläuferhund der einfach nur stockbrav ist, die andere hingegen ist nicht so einfach, da sie Jagdtrieb hat und sich generell immer was einfallen lässt
Ich würde meine Hunde NIEMALS in eine größere Gruppe geben. Auch vermeide ich solche Hundeansammlungen auf Spaziergängen. Meine beiden sind sozial absolut verträglich, aber trotzdem möchte ich das nicht.. auch meine Hunde verhalten sich neutral gegenüber anderen und gehen nach kurzer Beschnüffelung ihrer Wege.
Ich halte große Gruppen immer für ein Risiko.. der Sitter kann NIE und NIMMER auf alle gleichzeitig achten!
Ich finde dieses krampfhafte "die brauchen täglich Sozialkontakte" auch echt anstrengend. Gut.. ich mit meinen 2 hab leicht reden... aber auch Hunde die das nicht haben, "verlernen" es nicht wenn sie mal 3-5 Tage keinen Artgenossen sehen.
So um mal die Verweigerung wieder aufzunehmen, ein Zitat aus einem anderen Forum:
Zitat
Der musher ist mir pers. bekannt von einigen bergrennen,das kommt öfter vor bei ihm das sie verweigern, denk da war kurz vorher ne abfahrt die er wie immer viel zu schnell runterheizte die ware nicht nur platt sondern auch unter schock.... nur gut das es mal alle sehn......vielleicht wird jetzt genauer geschaut
Ich denke auch, dass da nicht nur Erschöpfung sondern auch Angst/Verweigerung im Spiel war.
Ich hab einen europäischen Schlittenhund (Mix aus Pointer/Deutsch Kurzhaar/Husky). Ich hab den Hund von einem Musher und jetzt nach einem Jahr ohne sein gewohntes Rudel konnte er seine Charaktereigenschaften entfalten. Diese tendieren zum Vorsteher.
Es ist mittlerweile echt anstrengend diesen Hund auszulasten. Wir radeln täglich 15 km und machen 1 Stunde Kopfarbeit. Dummy, Fährte, Apport, Gehorsam, Vorstehen. Am Wochenende geht es zum Wandern in die Berge und das ganztags oder zum Schlittenhundetraining vor den Skating-Ski/Bike.
Meine Hündin ist verdammt schlau. Sie will eigenständig arbeiten, Probleme selbst lösen und wenn ich nicht aufpasse sucht sie sich ihre Ersatzbeschäftigung im Wald. Im Frühjahr bedeutet das Schleppleine.
Wir haben uns einen Jagdhundetrainer (Jäger) gesucht, der uns Aufgaben gibt und uns als Team von Außen gut beurteilen kann. Es macht verdammt Spaß mit diesem Hund zu arbeiten, aber man muss sich darauf einstellen, dass er sich eben nicht mit ein bisschen Reizangel/Dummy zufrieden gibt. Vorsteher sind Hochleistungssportler und als solcher sollte man ihnen auch gegenüber stehen.
Ihre Schwester hingegen ist wiederum ganz anders.. sie ist mit weniger zufrieden und sogar im Dunklen im Wald ableinbar
Da muß man dann als Musher halt durch (so wie viele andere Hundesportler auch).. Die Alternative wäre gewesen, es nicht öffentlich zu machen und ich bin so frech und behaupte, den Verband hätte es dann einen feuchten Dreck interessiert. Idioten gibt es immer. Aus Angst vor solchen Menschen aber etwas nicht öffentlich zu machen, ist (in meinen Augen) einfach nur lächerlich!
Glaub mir, es gibt genug aufgebrachte "Interne", die das problemlos durchgesetzt hätten. Es ist international in der Szene rumgegangen und es wurden von verschiedenen Ländern Mails an die richtige Stelle geschickt. Das hätte gereicht.
Der Sport ist eh schon so stark am Zurückgehen, dass es so etwas nicht braucht! Bei anderen Hundesportarten muss man sich da weniger Gedanken machen... aber wo soll eine EM, bei der man mit solch schlechten Zeiten und Benehmen auf einen 2. Platz kommt hinführen? Hinzu kommen zurückgehende Teilnehmerzahlen, begleitend dazu fehlende Zuschauer und fehlende Vereinsmitglieder....