Beiträge von AminaSuse

    Wie andere schon gesagt haben: es ist eine Frage von wie sehr man bereit ist, den Hund in sein Leben zu integrieren. Ist der Hund ein 'echtes' Familienmitgleid, dann gibt man den nach dem Studium nicht ab. Wäre es ein Kind, würde doch auch nie diese Frage im Raum stehen. Stattdessen sucht man nach einem Lebensmodell, wo alles passt.


    Wir hatten unseren ersten Rüden auch gleich zu Beginn unseres Studium geholt. Die Zeiten, wo sich Abwesenheiten von uns beiden überschnitten, sprangen unsere Eltern für die Betreuung ein (ganz wichtig, die oder andere Unterstützung müsst ihr natürlich ins Boot holen). Letztes Jahr war ich arbeitssuchend und zu diesem Zeitpunkt ist bei uns noch ein Welpe eingezogen für dessen Ausbildung ich da natürlich sehr viel Zeit hatte. Mittlerweile arbeiten wir beide, mein Mann in Vollzeit als Hauptbrötchenverdiener sozusagen und ich in Teilzeit - so bleiben die Hunde vormittags 4 Stunden alleine und ab Mittag bin ich für sie da. Dass einer von uns nie voll arbeiten wird, ist quasi unser Grundprinzip. Geht halt mit gewissen Einbußen an Flexibilität und Finanzen einher, aber das fühlt sich für uns in keinster Weise wie eine 'Last' an, denn unsere Wuffels gehöre halt dazu, also muss das so :)

    Wie wärs mit "stinkigerem", z.B. Rinderkopfhaut? Mochte (und mag auch immer noch) unser Welpe sehr gern. Mag euer Kleiner Zerrspiele (obwohl das dann eher für die Fangzähne relevant wird)?....


    Ansonsten kann ich nur sagen, wenn ein Milchzahn schon locker ist, ist es echt nur noch eine Frage der Zeit, bis er draußen ist. Nur Geduld, manchmal dauerts etwas länger :smile:

    Hab gerade nochmal gezählt: die ersten Tage bzw. 1-2 Wochen sind wir an die 20mal pro Tag raus :bindafür: . Zu den Rahmenbedingungen: Ende-Juli-Welpe, eingezogen Ende September, noch ein paar schöne Tage aber viel Regen dazwischen, Suburb mit viel Grünfläche, 5. Stock, kein Fahrstuhl :lachtot:


    Wir haben im ürbigen die ersten Wochen ein Tagebuch geführt, um Yoshis Rhythmus rauszufinden. Er hat auch in der Tat so plus minus 10 Minuten immer zur gleichen Zeit gemusst, bzw. haben wir ihn da immer rausgeschafft, so dass selbst zu der kurzen Zeit, wo er nicht stubenrein war, nur wenig daneben ging. Raum wurde hier mittels Hasengitter begrenzt und Stück für Stück geöffnet. Beim Kochen oder anderen Tätigkeit, die die Aufmerksamkeit etwas stärker binden, Welpe eng bei sich aufhalten lassen, entweder durch Raumbegrenzung (Küchentüre zu) oder mit Leine an sich befestigen :smile: :smile:


    Zum Ruhezeiten steigern: es hilft tatsächlich, wenn man was zu tun hat, was auch mal die eigene Aufmerksamkeit vom Welpen ablenkt (wobei man aber natürlich immer noch ein Auge auf den Zwerg haben kann). Immer zu den gleichen Zeiten aufs Sofa packen und ein Buch lesen / surfen / Spielkonsole spielen etc.. Der Welpe müsste eigentlich schnell lernen, dass er da abgemeldet ist und sich hinlegen.

    Realistisch ist, dass es Welpen gibt, die es nach einer Woche kapiert haben. Unser zur Zeit 9-monatiger Sheltie-Rüde war mit 14-Wochen zuverlässig stubenrein, sämtliche angelegte Zewa-Vorräte werden wir in den nächsten Jahren aufbrauchen :D.


    Realistisch ist aber auch, dass es welche gibt, die wesentlich! länger brauchen. Ich würde mal behaupten, das ist sogar der Normalfall. Unser älterer Rüde hat noch mit 9 Monaten ab und zu einen Unfall gehabt, und das, obwohl er so ein cleveres Kerlchen ist.


    Mit 11 Wochen kann man da noch nicht viel erwarten, denke ich. Obwohl es ja so klingt, als wäre eurer Kleiner auf dem besten Wege. Einfach so weitermachen und versuchen, sich nicht allzu oft über die Pfützchen zu ärgern. Das wird schon :)

    ^ Naja, es ist wahr, dass unkastrierte Rüden einen kastrierten Rüden seehr interessant (eventuell sogar verwirrend?) finden und den dann gerne mal bedrängen - unterwegs bei Hundebegegnungen! Aber ehrlich gesagt ist das meiner Meinung nichts, was unmanagbar wäre, wenn beide unter einem Dach wohnen. Mit einem Zweithund hat man ohnehin öfters mal eine Situation, wo man bissel managen muss.


    Sollte locke auch noch einen Welpen dazu holen wollen, bin ich mir ziemlich sicher, dass das kein Thema wird. (Siehe bei uns, wie gesagt, älterer Rüde mit Abneigung gegen junge Rüden, hat aber kein Problem mit unserem Junghund)

    Wir haben 2 unkastrierte Rüden - einer 11 Jahre alt, sanftmütig aber mit Abneigung gegen männliche Jungspunde; und einen 9-monatigen, sehr kooperativen Jungspund. Hier klappt alles super! Keine Zankereien oder ähnliches :smile:


    Ich würde einfach das wählen, was euch mehr zusagt, da euer Hund beste Voraussetzungen hat, mit allen klarzukommen :bindafür:

    Bei uns hier gibt es auch einen Kong, einfach weil wir irgendwann mal herausgefunden hatten, dass unseren älteren Rüden vor allem der Moment des Gehens stresst. Wenn er den nicht richtig mitbekommt, weil er durch den Kong abgelenkt ist, dann ist alles gut. Für unseren Jungspund haben wir das so mit übernommen und er hat überhaupt kein Problem mit dem Alleinsein.


    Ein Kong beschäftigt ja nicht über Stunden, sondern so ne viertel Stunde. Soll heißen, der Hund bekommt sehr wohl irgendwann mit, dass keiner da ist. Im Idealfall stellt er das fest und legt sich hin zum ruhen, da ja nichts mehr los ist.


    Ich kann den Kong nur empfehlen, erst Recht bei einem Hund mit Trennungsagst. Grundvoraussetzung ist nur, dass sichergestellt werden kann, dass der Hund den Kong nicht zerlegt.

    Als wir letztes Jahr im Herbst einen einsamen Apfelbaum an einem Feldrand abgeerntet hatten, kamen auf einmal 2 Gruppen von 5-6 Wildschweinen über die Felder an uns vorbeigerannt - eines der Tiere lief dabei nicht weiter als einen Steinwurf weit von uns entfernt entlang. Scheinbar wurden die aufgeschreckt von den Arbeiten eines Bauern in der Nähe. Glücklicherweise haben unsere Shelties null Interesse an Jagen und haben genauso schockiert geklotzt wie wir. Trotzdem waren wir im Nachhinein ganz schön geschockt und froh, dass die Tiere scheinbar in Panik davon gerannt sind und uns überhaupt nicht beachtet hatten...

    Vielleicht handelt es sich um eine ähnliche Verhaltensweise, die ich schon bei unseren beiden Shelties beobachtet habe: die flippen aus, wenn etwas "lebendes" getragen bzw. hochgenommen wird. Das ist soo megaspannend, da wird ohne Eingreifen nach herzenslust hochgesprungen und gebellt. Das hat unserer älterer Rüde gemacht, als wir unseren Jungspund als Welpe umher getragen hatten und beide machen es jetzt, wenn beispielsweise mein Mann mich (aus Spaß) trägt haha xD .


    Wie ist das bei den anderen Sheltiebesitzern hier? Sowas ähnlichen schon bei euren Shelties beobachtet?


    Ansonsten, unterbinden, wenn es stört. Ein Sheltie braucht da doch in der Regel nicht viele Aufforderungen ....