Seit ich denken kann, habe ich mir sehnlichst einen Hund gewünscht und durfte keinen haben. Daher war es für mich wie Ostern und Weihnachten gemeinsam, wenn ich einen Hund streicheln durfte. Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl gebe ich gerne an hundelose Menschen weiter.
Ma, genau wie bei mir, wunderschön formuliert. Ich hab auch als Erwachsene immer gefragt, ob ich den streicheln darf, weil ich Hunde einfach mag und die Sehnsucht immer so groß war. Ich habe aber nur gefragt, wenn ich gesehen hab, der Hund hat nix dagegen. Einen Hund, der mir ausweicht hätt ich nicht anfassen wollen.
Kinder fragen mich auch oft, ob sie Otto streicheln dürfen. Otto lässt sich aber schwer streicheln, weil er so wuselig ist und immer versucht die Hände abzulecken, oder hochzuspringen wenn jemand versucht über den Kopf zu streicheln. Ich erklär immer, sie sollen ihn bitte nicht am Kopf streicheln sondern am Rücken oder an der Brust, dann gehts. Otto mag Kinder aber auch sehr gerne, die dürfen meistens. Bei Erwachsenen seh ich wie er drauf ist, manchen weicht er aus und machen geht er zu und leckt gleich die Hand ab.
Was gar nicht geht ist aber ungefragt anfassen.
Ich seh schon, ich muss mir da noch eine genauere Strategie, Vorgenhensweise überlegen. Ich finds ja gut, wenn er die Erfahrung macht, dass Menschen im Grunde gut sind aber gleichzeitig will ich auch nicht, dass er zu allen hingeht und Kontakt aufnehmen will.