Offiziell heißt es beim Leonberger ca 9 Jahre.
Wobei die Anzahl an Jahren ja noch nichts über die Lebensqualität in den selbigen sagt.
Krankheiten beim Leonberger gibt es nicht mehr oder weniger als in den anderen Rassen, scheint es mir.
Klar ist ein Hund der unter einem Osteosarkom leidet ein kranker,leidender Hund aber deswegen würde ich ihn nicht als Qualzucht bezeichnen.Eine Qualzucht wäre es ,wenn quasi alle Hunde der Rasse darunter leiden und die Entstehung Osteosarkoms sogar durch die Zucht gefördert würde.
Allerdings bemüht sich der Leonberger Club um das Gegenteil:
Wenn jetzt ein Doberman zb plötzlich wegen DCM umkippt während er spielt ,dann kann man doch nicht von Qualzucht sprechen oder? Dann würde ich sagen,da ist die Tendenz an einer Erkrankung plötzlich zu versterben aber bis dahin hat der Hund nicht gelitten ist also keine Qualzucht,oder?
Oder der Yorkshire von unseren Nachbarn dem einige Zähne wegen dem zu kleinen Kiefer gezogen werden mussten.Das ist nicht schön und sicher sollte in der Zucht sofort darauf geachtet werden müssen aber er hat darunter nicht Zeit seines Lebens gelitten.Qualzucht oder nicht?
Eigentlich bedeutet doch Qualzucht, dass ein Hund den größten Teil seines Lebens nicht( oder nur eingeschränkt)das Leben führen kann wofür ein "normaler " Hund geeignet wäre.
Für mich fällt darein:
Kann nicht atmen
Kann nicht gut oder nur unter Schmerzen laufen.
Hat hängende Augen die ständig entzündet sind
Läuft auf seinen Ohren
Kann anatomisch bedingt nicht springen
Körperteile werden so verzüchtet das sie ihre Funktion nicht erfüllen können
Ect.
Nicht darein fällt für mich zb Fell dass filzt...denn dann kann man den Hund runterscheren
Krankheiten die gegebenenfalls irgendwann auftreten können
Eine niedrige Lebenserwartung
Und so weiter
(Was natürlich nicht heißt, daß man daran nicht züchterisch arbeiten sollte)