Aber mal eine -blöde- Frage: wer zahlt den TA? Ist das bei verletzt gefundenen Haustieren irgendwie geregelt? Zahlt der Finder? (also klar, wenn der Besitzer erstmal ausfindig gemacht wurde, hoffentlich der, aber bis dahin?)
Ich habe im Herbst ein Kitten mit wirklich fiesem Bruch gefunden (definitiv ein Wildfang, gehörte niemandem, war auch sehr scheu, genauso wie die Mama) und der Bürgermeister der Gemeinde meinte nur, dass er doch keine 2000€ für eine Katze zahlt... soll man sie halt einschläfern. 
Ja,das ist halt das Problem.
Andererseits bei der Menge an Katzen die krank gefunden werden auch wiederum irgendwie verständlich.
Wo soll man da eine Grenze ziehen?
Die Stadt hier ist da schon recht großzügig aber wenn alle Freigänger die hier verletzt gefunden werden auf Kosten der Stadt in die Klinik gehen würden,dass wäre schon eine ordentliche Summe..
Vor allem sind ja auch viele dabei die eigentlich Besitzer haben.Die können sich bloß wenn ihre Katze krank wird nicht mehr erinnern eine zu haben.
Hier im Tierheim sitzt neuerdings wieder so eine .
Angeblich gefunden.Die Finder konnten genau sagen,dass die Katze 5 Monate alt ist und Plastikfolie und Gummiringe gefressen hat.Sie haben sie dann eingesammelt,dass wäre ganz einfach gewesen weil die verwilderte Katze so dankbar gewesen wäre.Und nein die "geliehene" Transportbox bräuchten sie nicht mehr.
Freundlicherweise haben sie ihr auch noch schnell einen Namen gegeben,auf den sie perfekt hört.Wahrscheinlich auch aus Dankbarkeit.
Dazu wurde sich über Tierarztkosten aufgeregt,die sie ja eigentlich nicht treffen konnten,da sie ja kein Tier hatten lautet eigener Aussage.
Es ist halt immer wieder das selbe Thema,Katzen und ungesicherter Freigang.
Wir wohnen relativ nach an einem Dienstweg der Autobahn.Seit 25 Jahren.Zu jedem Ferienbeginn läuft irgendwem in der Nachbarschaft eine zahme Katze zu die vorher nie in der Nachbarschaft gesehen wurde.Jeder der Nachbarn hat schon mehrfach verletzte/tote Katzen von der Straße gesammelt.Dazu kommen einige Bauernhöfe auf denen sich immer wieder Katzengruppen ansammeln.Zugelaufene Katzen die erstmal mit versorgt werden und dann dort Junge bekommen.Und zack sind es 20 Katzen.
In der Nachbarschaft waren vor Jahren auf einem Hof über 40 Katzen ,alle unkastriert ,die Katzen größtenteils trächtig,verwurmt, verfloht,Milbeninfektionen mit teilweise wirklich abgekratzten Ohren.
Der Bauer sagte nur:" Sind nicht meine,sind halt zugelaufen"
Das war eine riesen Aktion alle wurden über Wochen eingefangen,behandelt ,kastriert.
Aber da hat zb die Stadt auch nix mit zu tun gehabt.Trotz wahnsinnig hohe Kosten.
Das wurde alles mit Tierärzten und Pflegestellen ausgekungelt.Jeder hat sein möglichstes gegeben.
Ich würde mir ehrlich wünschen,dass es bei Katzen irgendwann so ist wie es bei Hunden (größtenteils) jetzt ist.Nicht in ungesicherten Freigang,Kennzeichnungspflicht so das Besitzer klar zugeordnet werden können und gerne auch vorgeschriebene Haftpflichtversicherung.