Ich hatte zwar als erste das "angekettet" ins Spiel gebracht, aber das bezog sich nicht auf meinen eigenen Hund, sondern auf die 2 Gasthunde, die ich ein Mal mit ins Büro genommen habe. Dort lagen sie an der langen Leine, weil sie natürlich nicht für 5 Cent auf mich gehört hätten.
Rocko darf im Büro natürlich seine Liegeposition ändern, mich zu einer Kollegin begleiten, die ihn gerne durchknuddelt und mittags mit mir rausgehen. Dann ist er fast immer 20 Minuten im Freilauf unterwegs. Wenn wir zum Feierabend aufbrechen, schaut er auch immer sehr gerne bei einigen Kollegen rein, um sich noch ein paar Streicheleinheiten abzuholen.
Was er nicht darf, ist alleine das Büro verlassen. Er ist zwar ein extrem menschenbezogener, aber auch ein sehr großer Hund. Außerdem haben wir auf unserem Gang eine Kollegin, die ihren großen Respekt (um nicht zu sagen ihre Angst) vor Rocko immer noch nicht ganz abgelegt hat. Also nehme ich so auch auf die Gefühle meiner Mitmenschen Rücksicht. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, oder?
Von Rocko - wie gesagt ein sehr ruhiger Hund - kann ich jedenfalls ruhigen Gewissens behaupten, dass er sehr gerne mit ins Büro fährt, weil er bei mir ist, dort einen großen Fanklub hat und sich immer einer findet, der ihn streichelt. Natürlich freut er sich auch, wenn es nach 6 oder 7 Stunden (inklusive Mittagspause, in der wir ja draußen sind) wieder nach Hause geht, aber da geht es mir ja auch nicht anders.
Zu Hause liegt er übrigens auch stundenlang auf einem Platz, ohne dass ich ihn dazu nötige.