Ich wohne sehr ländlich und habe es bislang immer so gehalten, dass ich Rockos Hinterlassenschaften in der Feldmark und im Wald nicht aufgesammelt habe, im Dorf hingegen immer.
Wir haben hier mittlerweile ziemlich viele Hunde, die in der freien Landschaft auch fast alle frei laufen (macht meiner auch). Nun ist mir in 5 Jahren noch nie ein Richtung Dorf laufender Hundehalter begegnet, der einen Kotbeutel mit sich rumgetragen hat. Also vermute ich mal, dass die in der freien Landschaft auch nicht aufsammeln. Kann es sein, dass sich die Hundehaufen bei uns aufgrund der "unendlichen Weite" (um unser Dorf herum im Radius von mindestens 5 km nur Felder und Wälder in alle Himmelsrichtungen) so gut verteilen, dass man sie einfach nicht wahrnimmt? Und bilden sie so weit verstreut wirklich eine Gefahr?
Auf Feldern darf Rocko nicht mal laufen, geschweige denn Haufen hinterlassen. Ich achte auch streng darauf, dass er keinen Getreidehalm oder ähnliches anpinkelt, wenn wir auf unbefestigten Feldwegen zwischen den Feldern Richtung Wald laufen. Bislang habe ich seine Haufen im Wald und an den Wegrändern in der Feldmark liegengelassen. Besagte Wegränder sind hoch mit Unkraut und teilweise mit Brennnesseln bewachsen und werden definitiv nie gemäht. Solche Wegränder gibt es auch im Dorf in Ortsrandlage. Ich habe da in 5 Jahren auch noch nie Kinder oder Erwachsene durchlaufen sehen. Kinder spielen bei uns in der Regel auf der Straße (bis auf die Hauptstraße ist im gesamten Dorf Tempo 30).
Jemand anderes hatte es auch schon gefragt: Woran erkenne ich, ob eine Wiese als Futterwiese dient? Wir haben hier auch eine so genannte "Hundewiese". Dort wächst überwiegend "Unkraut", das bis zum Sommer auch schon mal hüfthoch stehen kann. Wird das vielleicht auch zu Viehfutter verarbeitet? Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass das nicht der Fall ist. Die Wiese ist im Privatbesitz, gehört nach meinem letzten Kenntnisstand aber jemandem, der sehr weit weg lebt und sich nicht um die Wiese kümmert.