Beiträge von El Rocko

    Hier begegnen uns die Kinder (und auch die allermeisten Eltern) sehr entspannt. Streicheln will Basko zwar kaum jemand, aber die Kinder und Eltern sind auch nicht übermäßig ängstlich. Was in meinem Fall vielleicht etwas erstaunt, da Basko draußen Maulkorb trägt und durch das große schwarze Teil natürlich schon beängstigender aussieht als ohne.


    Selbst die kleinen Flüchtlingskinder hier im Haus rennen bei Baskos Anblick nicht kreischend davon. Anfangs sind sie zwar schon etwas ängstlich und halten einen großen Sicherheitsabstand ein, aber der wird dann allmählich immer weiter verringert. Ich hatte hier auch schon zwei Flüchtlingskinder (einer 5 und einer 6 Jahre alt), die sich nach einigen Wochen sogar getraut haben, den großen schwarzen Hund zu streicheln. Das finde ich persönlich sehr schön.


    Ich wohne übrigens sehr ländlich in einem kleinen Dorf.

    Arbeitet jemand von euch bei problematischen Begegnungen mit dem Geschirrgriff?

    Ich arbeite auch mit Geschirrgriff. Basko reagiert auch sehr gut darauf (nimmt sich in der Regel sofort zurück), nur bei zu hohem Erregungslevel funktioniert er nicht so gut. Zu hoher Erregungslevel wäre z.B. großer schnell am Rad laufender Rüde läuft in unsere Richtung und schaut Basko dabei womöglich auch noch an.


    @Brizo, da hattest du heute aber euch eine "nette" Begegnung im Wald. Der andere HH kann seinen bereits drohenden Hund nicht halten und beschimpft deine dann als aggressiv. Na vielen Dank auch!

    @Brizo, Das ist ja wirklich super bei euch gelaufen. Glückwunsch!


    Ein bisschen beneide ich dich ja schon, aber mein nächster Hund wird auch wieder ein netter, habe ich mir versprochen. Obwohl ...



    @Katrin&Ranger, ich finde, dass beide Begegnungen super gelaufen sind. Bei der ersten Begegnung wurde Ranger vom anderen Hund fixiert und ist ruhig geblieben, bei der zweiten Begegnung hat er mit dem Knurren dem anderen Hund artgerecht mitgeteilt, dass er besser nicht näher kommen sollte. Das ist doch okay, auch wenn viele andere Hundehalter, den man im "echten Leben" so begegnet, das nicht so sehen.



    Also ich gehöre auch zu der Fraktion, die lieber weiträumig ausweicht oder ein Stück zurückgeht als einfach weiter auf entgegenkommende Hunde zuzugehen. Das liegt ganz einfach daran, dass Basko nicht einfach nur ein bisschen pöbelt bei anderen Hunden, sondern den anderen (zumindest große fremde Hunde bzw. Rüden) ganz einfach platt machen will, so richtig mit zusammenbeißen. Und mein 10 Jahre alter Senior ist immer noch sehr gut beieinander und wiegt ca. 34 kg.


    Ich weiß nur, dass Basko aus sehr schlechter Haltung stammt. Aber so, wie er hier anfangs bei Hundesichtung abgegangen ist, habe ich damals wirklich überlegt, ob sein Vorbesitzer ihn eventuell für Hundekämpfe eingesetzt hatte. Bei Dunkelheit ist er mit solcher Wucht in die Leine gesprungen, dass er mich erst mal ein paar Schritte mitgeschleift hat. Und damals wog ich noch 80 kg, war also keineswegs zu zart, um ihn zu halten.


    Bei kleinen bis mittelgroßen Hunden, die einen harmlosen Eindruck machen, kann Basko auch am Rand absitzen oder wir gehen mit ca. 3 m Abstand weiter. Mit kleinen Hunden aus der Nachbarschaft gibt es überhaupt keine Probleme, die können auch in 1 m Abstand an uns vorbeilaufen, solange sie Basko ignorieren. Kleine Kläffer gehen natürlich nicht so gut.


    Und mit Basko auf frei laufende Hunde zulaufen, ist das Letzte, was ich machen würde. Basko trägt dort, wo ich mit Hundebegegnungen rechnen muss (also im Ort) immer Maulkorb. Sollte der andere Hund direkt auf Basko zulaufen und es käme zu einer Beißerei, könnte Basko sich nicht einmal angemessen wehren. Nein danke.

    Gehört hier zwar nicht unbedingt rein, aber ich war heute mal wieder richtig stolz auf meinen ehemals völlig durchgeknallten Hund.


    Ich hatte heute Besuch von zwei Freundinnen. Basko hat eine Geräuschphobie und rastet bei Türklingeln, Telefon, piepsenden Küchengeräten etc. immer völlig aus. Rast so lange bellend durch die Gegend, bis ich die Lärmquelle abgeschaltet habe. Besuch wurde auch immer laut bellend und hüpfend empfangen. Heute habe ich die Haustür geöffnet, bevor der Besuch Gelegenheit hatte zu klingeln. Was macht Basko? Kommt völlig entspannt um die Ecke und schaut neugierig, wer da kommt. Kein Bellen, kein Rumhüpfen. Später beim Gassigehen die nächste positive Überraschung. Wenn noch jemand mitläuft, mit dem ich mich unterhalte (kommt sehr selten vor), hüpft Basko auch immer vor uns rum und macht einen damit völlig irre. Heute hat er es in ca. 90 Minuten nur ein paar Mal ganz kurz gemacht und hat auf mein "Nein, weiter!" auch gleich aufgehört.


    Entweder hat Basko sich ohne mein Wissen einer Gehirnwäsche unterzogen oder hier läuft sein Doppelgänger rum :???: . Allerdings gefällt der "neue" Basko mir ausgesprochen gut - so kann er ruhig bleiben :D .

    Habt ihr auch schonmal so Beschimpfungen erlebt im Training? Können andere HH euch auch in eurem Training oft nicht verstehen?

    Beschimpfungen hatte ich noch nicht, aber Unverständnis und Ignoranz dafür sehr häufig. In der Regel von Neuhundehaltern mit Welpen/Junghund an der Seite, die mir ernsthaft erklären wollen, dass ich einfach nur weitergehen solle, dann würde mein (35 kg schwerer) Hund schon mit mir mitgehen. Ich habe auch schon gesagt bekommen, dass meiner ja nur aggressiv ist, weil er angeleint ist. Wenn ich ihn ableinen würde, wäre sicher alles bestens :hilfe: .

    Mir tat der junge Schäferhund so leid, der Scooby. Als der Tiertrainer ihn nach seinem "Urlaub vom Tierheim" im Auslauf zurückgelassen hat und Scooby versucht hat, über den Zaun zu springen oder sich unterdurch zu graben, da sind mir echt die Tränen gekommen.


    Außerdem hat er mich total an Baskos Anfangszeit hier erinnert. Basko war zwar schon geschätzte 6 Jahre alt, als er hier einzog, aber mit Scooby hätte er locker mithalten können.