Beiträge von El Rocko

    Hallo Manu,


    leider komme ich erst jetzt dazu, deine Fragen zu beantworten.


    Das Silberkolloid und das Man-Koso beziehe ich über meine THP. Vom Silberkolloid bekommt Rocko (36,5 kg schwer) 2 x täglich 6 ml direkt ins Maul geträufelt. Das wirkt besser, als wenn man es ins Futter gibt. Wenn du das Silberkolloid bestellst, dann bitte nur in der Konzentration 50 ppm. Im INet wird meistens die Konzentration 25 ppm angeboten, die laut meiner THP aber völlig unzureichend und somit unwirksam ist.


    Man-Koso hat bislang nur Timmy (27,5 kg schwer) bekommen, und zwar 1 mal täglich eine erbsengroße Portion Mus. Rocko würde entsprechend etwas mehr bekommen.


    Von dem Noni bekommt Rocko morgens und abends je eine Kapsel, wobei ich die Kapseln öffne und das Pulver ins Futter kippe (wegen eventueller allergischer Reaktionen auf die Kapsel). Die Kapseln bekomme ich hier: http://capsumed.com/. Eventuell benötigst du für das Noni bei der ersten Bestellung ein Rezept vom TA oder THP.


    Ich habe übrigens völlig vergessen zu erwähnen, dass Rocko seit ca. 1 Jahr (also lange nach der Entzündung seiner Pfoten) stark erhöhte Leberwerte hat. Dafür hat er anfangs Silymarin-Komplex 200 (Inhaltstoff Mariendistel) bekommen, die aber keine Besserung bewirkt haben. Seit einigen Monaten bekommt er nun Polilevo-Spezial-Kapseln, die ich ganz normal über meine örtliche Apotheke beziehe. Hierfür brauchte ich bei der ersten Bestellung auch ein Rezept. Vom Polilevo bekommt Rocko auch morgens und abends je eine Kapsel. Alle genannten Mittel können durchgehend ohne Pause gegeben werden.


    Ich würde dir aber dringend raten, die Mittel nicht einfach so deiner Kira zu geben, sondern alles über deine Tier(?)heilpraktikerin abzuklären. Vielleicht benötigt Kira ja eine ganz andere Dosierung. In der falschen Dosierung wirken die Mittel ja auch wieder nicht.


    Bei Rocko hat es sehr lange gedauert, bis ich einen deutlichen Rückgang der Entzündung beobachten konnte. Dafür gibt es nicht ständig Rückschläge, wie es bei den Antibiotikagaben ja immer der Fall ist. Und die Mittel haben keine Nebenwirkungen.

    Eine andere Idee habe ich leider nicht, aber Rocko riecht auch stärker nach Hund, wenn er im Fellwechsel ist. Könnte also gut möglich sein, dass dein Prof wieder so gut wie eh und je duftet, wenn er sich endlich im Sommeroutfit präsentiert ;)

    Hallo Manu,


    bei Rocko wurde die Autoimmunerkrankung auch nicht diagnostiziert. Er hat etliche Leishmaniose-Symptome, weshalb er durch den Tierschutz und dann durch mich mehrmals auf Leishmaniose getestet wurde. Das Ergebnis war immer negativ. Eine Autoimmunerkrankung kann die gleichen Symptome aufweisen wie Leishmaniose, deshalb geht man bei ihm von einer Autoimmunerkrankung aus. Dies wurde mir von mehreren TÄ und unserer THP bestätigt. Rocko wurde dann auf Anraten der THP per Blutbild auf eine der Autoimmunerkrankungen getestet, und zwar auf Lupus Erythematodes. Dieser Test war negativ.


    Zum Thema Barfen: Aufwändiger als bei einem gesunden Hund ist es nur insofern, als dass man bei einem Allergikerhund halt nicht einfach an Fleisch, Obst und Gemüse kaufen kann, was gerade im Angebot ist, sondern nur das, was er verträgt. Rocko verträgt an Obst, Gemüse und Salat schon recht viel, Fisch ist kein Problem und Fleisch verträgt er leider nur die etwas teureren Sorten (Pferd, Kaninchen, Wild, Ente und Gans).


    Pferd und Kaninchen bekommst du häufig auch in den großen Tierfutterläden. Dort könntest du regelmäßig kleinere Mengen kaufen. Allerdings ist es dort auch um einiges teurer als bei den entsprechenden Online-Shops. Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe auch eine Rossschlachterei. Ich habe ungefähr ein halbes Jahr das Pferdefleisch frisch von einem Rossschlachter gekauft, musste es dann allerdings selber klein schneiden und portioniert einfrieren.


    Wenn du Reinfleisch aus der Dose füttern möchtest, muss der Hund dennoch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente dazubekommen. Entweder wie beim Barf durch frisches Obst und Gemüse (püriert oder gedünstet) oder durch Gemüseflocken (gibts in reichlicher Auswahl z.B. bei Lunderland). Bei einer Ausschlussdiät wird eine Proteinquelle und eine Kohlehydratquelle (z.B. Pferd und Kartoffel) nur über einen begrenzten Zeitraum gegeben. Über mehrere Monate hinweg kann bzw. sollte man das allerdings nicht machen.


    Ich habe für Rocko ein Trockenfutter gefunden, das er nicht nur verträgt, sondern auch sehr gerne frisst (und er hat Trockenfutter früher nur gefressen, um nicht zu verhungern), und zwar Exclusion Pferd und Kartoffel. Das bekommt er jetzt zwei Mal die Woche und wenn wir in Urlaub fahren. Du bekommst es ebenso wie Flocken und hochwertige Öle und andere Nahrungsergängungsmittel unter anderem hier: http://www.futterfreund.de/


    Ansonsten würde ich dir auch noch empfehlen, die Broschüre "BARF Senior - Biologisch Artgerechtes Rohes Futter im Alter und bei Erkrankungen" von Swanie Simon zu bestellen. Die Broschüre kostet nur 5 Euro und ist sehr informativ, auch wenn man nicht barfen möchte. Dort wird beschrieben, was man bei etlichen Krankheiten füttern bzw. nicht füttern sollte. Krebs, Lebererkrankungen und Autoimmunerkrankungen werden auch in dem Büchlein behandelt.


    Ich hoffe und drücke euch die Daumen, dass ihr etwas findet, was eurer Maus einen schönen Lebensabend ermöglicht!

    Hallo Manu,


    das gleiche Pfotenproblem wie deine Kira hat mein Rocko. Bei ihm sollen die entzündeten Pfoten allerdings von einer Autoimmunerkrankung kommen. Vor 2 Jahren konnte er nur noch auf relativ weichem Untergrund laufen (Wald- und Wiesenwege), heute hat er nur noch mit schotterähnlichen Wegen Probleme.


    Bei Rocko hat eine Umstellung auf BARF sehr viel bewirkt, da er außerdem eine recht starke Futtermittelunverträglichkeit hat. Gebarft wird er seit 2 Jahren, und seit einem Jahr wird er nur noch mit homöopathischen/naturheilkundlichen Mitteln behandelt. Du hast von deiner Heilpraktikerin geschrieben. Frag sie doch mal, was sie von folgenden Mitteln hält: Zylexis (Immunmodulator) Kolloidales Silber (50 ppm), Noni-Pulver, Man-Koso-Mus.


    Das Zylexis hat Rocko schon bei der Tierschutzorganisation bekommen und es hat sehr gut geholfen, solange es in relativ kurzen Abständen gespritzt wurde (in seinem Fall anfangs täglich). Als ich ihn bekommen habe, hat er diese Spritzen alle 14 Tage bekommen. Nach einem Monat sollte ich den Abstand auf alle 3 Wochen vergrößern, später auf alle 4 Wochen. Das habe ich auch so gemacht, wodurch die Entzündung wie bei deiner Kira erst an einer Pfote und dann an allen vieren wieder ausgebrochen ist. Rocko hatte auch stark nässende Zehenzwischenräume, die dunkellila waren! Antibiotika haben wie bei deiner Kira immer nur kurzfristig geholfen.


    Nach dem Allergietest und dem Umstieg auf BARF wollte ich irgendwann weg von den ständigen Spritzen und habe eine THP aufgesucht, die dann die Antibiotika durch Kolloidales Silber (wirkt als natürliches Antibiotikum) und Noni-Pulver ersetzt hat. Rocko bekommt diese Mittel jetzt seit etwa einem Jahr, und die Entzündungen sind sehr gut, aber nicht komplett zurückgegangen. Wer den Hund vor 2 Jahren mit schmerzverzerrtem Blick über die Straße hat humpeln sehen und ihn heute vorwegrennen sieht, erkennt den Hund kaum wieder!


    Das Man-Koso-Mus bekommt mein Neuzugang Timmy zur Stärkung seines Immunsystems. Inwieweit es gewirkt hat, wird das Blutbild zeigen, dass ich in ca. 4 Wochen erstellen lassen werde. Timmy hatte Ehrlichiose und Babesiose, als ich ihn bekommen habe, und hat sehr starken Antibiotika gegen diese Krankheiten bekommen. Das Man-Koso dient dem Zweck, das Immunsystem wieder zu stärken.


    Die von mir genannten Mittel sind zwar alle ziemlich teuer, aber ich habe vorher die Erfahrung machen müssen, dass die ganzen TA-Besuche und Antibiotikagaben bei meinem Hund (Rocko) nichts gebracht haben und ich mein Geld quasi zum Fenster rausgeschmissen habe, ohne dass es meinem Hund besser geht.


    Vielleicht kannst du dich im I-Net ja zu den von mir genannten Mitteln schlau machen und deine Heilprakterin befragen. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass sie meinem Hund seine Lebensqualität zurückgegeben haben.

    Hallo Meike,


    ich finde es wirklich toll von dir und deiner Arbeitskollegin, wie ihr euch für Jimmy einsetzt! Ich drücke euch und Jimmy die Daumen, dass eure Bemühungen Erfolg haben und Jimmy in ein schönes neues Zuhause vermittelt werden kann.


    Für Freitag wünsche ich euch zunächst einmal einen schönen Spaziergang ...

    Zitat


    Empfinde es nur ich so oder geht es anderen auch so, dass solche Fälle oft bei Kleinhunden vorkommen? Liegt das daran, dass diese Hunde nicht ernst genug genommen werden?


    Ich denke, da hast du Recht. Die Halter von großen Hunden werden ja in den meisten Fällen schon in ihrem eigenen Interesse für eine gute Erziehung ihres Hundes sorgen, damit er nicht außer Kontrolle gerät und sie eines Tages aus Angst vor ihrem eigenen Hund mit schlotternden Knien in einer Ecke stehen. Außerdem hat man ja eine Verpflichtung der Umwelt gegenüber. Ist nun mal so - beißt ein großer Hund richtig zu, ist der Schaden natürlich wesentlich größer wie beim Biss eines Kleinhundes!