Hallo Ute,
dieses auf und ab kenne ich auch von Timmy. Mal läuft er ein paar Tage ganz gut, dann sacken ihm beim Laufen auf einmal die Hinterbeine weg und er kommt von alleine nicht mehr hoch.
Heute sind wir um den Kiesteich gelaufen. In Timmys Tempo brauchen wir dafür eine gute Stunde. Er hat sich einmal unfreiwillig hingesetzt, kam aber wieder von alleine hoch und hat die zweite Hälfte der Runde souverän geschafft 
Ich kann deine gespaltenen Gefühle gut verstehen. Wenn Nicht-Hundehalter oder andere Hundehalter sehen, wie langsam Timmy sich vorwärts bewegt, bekommt er oft mitfühlende Blicke mit auf den Weg. Ich habe dann des Öfteren das Gefühl, die Leute würden mir gerne dazu raten, Timmy zu "erlösen". Ich sehe das allerdings anders. Timmy hat Probleme mit dem Laufen, klar. Er stürzt sich aber nach wie vor auf sein Futter, legt sich bei gutem Wetter immer noch gerne mal in den Garten und genießt seine Streicheleinheiten. Warum soll ich ihm das nehmen? Er muss ja keine Marathon mehr laufen.
Für mich wäre der Wendepunkt, wenn mein Hund ständig starke Schmerzen hat, die sich auch nicht mehr lindern lassen. Wenn ich merke, dass ihm das Leben an sich - nicht nur das Laufen - zu viel wird.
Du kennst deinen Andor ja gut und wirst es merken, wenn er wirklich nicht mehr kann und will.
Bis dahin wünsche ich euch noch eine schöne Zeit mit gaaanz vielen Streicheleinheiten für deinen Andor!
Miss Rainstar, ich drücke deiner Kleinen für Montag auch die Daumen!