Beiträge von megarafrauchen

    Ne, nichts was geräumt wäre. Geräumt sind nur die befahrenen Straßen und Teile des Fußweges. Auf dem Fußweg üben wir natürlich, aber auf ´nem knappen Meter Breite sind Winkel immer so schwierig :roll:

    Und das ändert leider auch nichts an dem Problem mit der Ablage. Da Meggie unter dem Bauch fast gar kein Fell hat, können wir längere Ablagen nur im Haus trainieren, draußen im Schnee ist es bei -6-10°C einfach mal zu kalt.

    Und am WE soll´s dann mal wieder zur Abwechslung schneien, da muss ich schauen, ob ich überhaupt zum Training fahren kann :???:

    Es ist aber auch nicht so tragisch, dann machen wir die Prüfung im Herbst, dann können wir im Sommer noch ein bisschen mit Ablenkung durch Bienen und Schmetterlinge trainieren :lol:

    Ich hab mich aufgrund des Wetters entschieden die BH doch erst im Herbst zu machen. Im Moment ist wegen des Schnees weder an vernünftige Fußarbeit noch an die Ablage zu denken :sad2:

    Unser Fußlaufen sieht z.Zt. so aus, dass ich ständig über Schneeklumpen stolpere und Meggie wie ein Hase durch den Schnee hüpft (dabei ist sie ja nicht wirklich klein).

    Bis März ist es mir von daher doch ein bisschen zu knapp, zumal der Schnee bei uns noch ein Weilchen liegen bleiben soll.

    Ich mache es von meiner Tagesform abhängig. Bin ich schlecht drauf meide ich Konfrontationen, weil ich weiß, dass ich nicht ruhig und bestimmt auftreten kann.

    Ist alles in Ordnung suche ich die Situationen und lasse es (möglichst) nicht zum Ausflippen kommen.

    Beispiel: Eben liefen wir in etwa 10m Abstand hinter einem anderen Hund her. Weil wir schneller waren, kamen wir immer näher. Das war bis 4/5m überhaupt kein Ding. Dann drehte sich der andere Hund allerdings um und zickte Meggie an. Meggie war grade im Begriff sich anzuspannen, da bekam sie von mir schon ein "Kscht" mit leichter Körperbewegung auf sie zu - sie kam also gar nicht zum Zicken. Als der andere HH seinen Hund wieder unter Kontrolle hatte, konnten wir unbehelligt weiter gehen - auch als auf der anderen Straßenseite ein zickender Kleinhund an der Flexi fast die Straße überquerte.

    Sollte es doch mal zu einer Zickerei kommen, würde ich tatsächlich einfach weiter gehen, wenn ich meinen Hund nicht mehr erreichen kann. Allerdings habe ich auch das Glück nur knappe 19kg an der Leine zu haben. Die lassen sich zur Not mit einem beherzten Griff ins Geschirr und kurzes Ausheben wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

    Nochmal zum Thema, dass ich gesagt habe, es gibt für meinen Hund keinen Grund an der Leine auszuflippen, wenn uns ein anderer angeleinter Hund entgegen kommt. Ich vermeide mit Meggie an der Leine bewusst Situationen, die ich nicht unter Kontrolle habe. Kommt uns ein unangeleinter Hund entgegen und der HH ruft ihn nicht zumindest zu sich, wechsel ich die Straßenseite. Genauso mit Hunden, die die volle Länge der Flexi zur Verfügung haben.

    Auch gehe ich nicht frontal auf den anderen Hund zu, sondern laufe zumindest seitlich versetzt, wenn möglich sogar einen leichten Bogen.

    Kommt es doch mal zu einer Begegnung mit einem unangeleinten Hund, gehe ich erstmal einfach weiter. Sollte der andere Hund aufdringlich sein, schicke ich ihn weg.

    Ich versuche möglichst wenig Aufhebens um die ganze Sache zu machen, um Meggie mitzuteilen, dass alles okay ist. Bei uns hilft´s.

    Fantasmita: Das mit dem Verstecken klappt z.B. bei meinem Hund nicht. Wenn sie mich nicht mehr sieht, hält sie das Näschen in die Luft und weiß sofort wo ich bin :headbash: Es verunsichert sie also in absolut keiner Weise.

    Aber es ist für bestimmt sehr viele Hund eine gute Möglichkeit den Rückruf verbindlich zu machen. Wenn ich nicht höre, ist Herrchen/Frauchen weg.

    Da das bei uns nicht funktioniert, musste bei uns die Schleppi her. Wobei ich die auch eher zum Absichern nutze als zum Ruckeln.

    Meggie kommt aus Socuellamos, ca. 200km südöstlich von Madrid, ist jetzt 2 1/2 und wir haben sie seit knapp 2 Jahren.

    Von Sprühhalsbändern halte ich absolut gar nichts, schon gar nicht für diesen Zweck.

    Ich würde den Hund nicht mehr alleine in den Garten lassen und ihm ein Abbruchkommando beibringen.

    Mit Methode meinte ich nicht Anleitung XY, sondern die Art und Weise wie man mit der Sache umgeht.

    Ich z.B. habe angefangen mit Bögen laufen, mit Leckerlie ablenken, bin dann über am Rand absitzen lassen und das Halti zu dem Entschluss gekommen, dass das alles völliger Blödsinn ist (zumindest für uns).

    Es gibt für meinen Hund keinen Grund, dass er ausflippen muss, wenn uns ein anderer angeleinter Hund entgegenkommt. Punkt. Er hat einfach weiter neben mir zu laufen und mir die Führung zu überlassen.

    Das geht aber nur, wenn ich die Führung auch wirklich übernehme und das nicht nur in der Leinensituation, sondern grundsätzlich. Und ich glaube das ist der Punkt, den man erstmal begreifen muss und an dem man arbeiten muss. Das ist im Grund keine Methode, sondern eine Einstellung.

    Zitat

    du sollst deinem hund keine angst machen, dein hund soll freudig zu dir kommen, weil es bei dir klasse ist, weil du der größte für ihn bist, weil es bei dir spannender ist. :D

    gruß marion

    Ich werf jetzt mal die Frage in den Raum, was denn ist, wenn Hundi irgendwann mal was spannender findet als Herrchen oder Frauchen? Z.B. Wild oder den Nachbarshund.

    Wo ich Euch zu 100% Recht gebe ist, dass man grade bei einem Welpen den Rückruf wunderbar nur positiv konditionieren kann. Aber irgendwann wird bei den meisten Hunden der Punkt kommen, wo sie das Kommando in Frage stellen und spätestens dann müssen die merken, dass der Rückruf verpflichtend ist und sie nicht entscheiden können, ob und wann sie das Kommando befolgen.

    Am besten wäre natürlich, wenn man seinem Hund einfach durch seine Persönlichkeit und seine Austrahlung klar machen könnte, dass er keine andere Möglichkeit hat als auf das "Hier" angedüst zu kommen.

    Damit das nochmal klar ist, ich würde den Rückruf auf jeden Fall immer erstmal positiv konditionieren, ihn dann aber absichern.