Beiträge von megarafrauchen

    Ach ja. Was noch dazu kommt, ist dass Meggie seitdem ich so arbeite wesentlich besser hört und auch im Freilauf noch entspannter ist. Es gibt einige Hunde bei uns im Verein, die sie auch im Freilauf auf Entfernung angebellt hat. Das macht sie gar nicht mehr. Sie kommt zu mir, wenn ihr ein anderer Hund unheimlich ist. :gut:

    Das lustige ist, dass sie, wenn ich sie mal mit "Kscht" aus ´nem Mauseloch geholt habe, wirklich freudig zu mir kommt. Da ist kein Beschwichtigen, kein Gähnen, sondern ein "lachender" Hund. Sie weicht halt auf mein "Kscht" kurz zurück (wie Anita so schön sagt, sie "denkt rückwärst") und kommt dann angeflitzt.

    Für mich sieht es tatsächlich so aus, dass sie froh ist, dass ich endlich die Führung übernommen habe. Und genau das will ich erreichen.

    Zitat

    Wenn das bei deinem Hund klappt, is ja alles gut. Tut es das ?
    Wie lange übt ihr denn schon ?

    Üben tun wir gar nicht mehr. Seitdem ich es so handhabe wie ich beschrieben habe, funktioniert es einfach. Wenn ich mal ´nen schlechten Tag habe und wie Cesar Millan so schön sagt nicht "ruhig und bestimmt" sein kann, dann umgehe ich das "Problem" noch. Das kommt aber in einem von 20 Fällen vor. Und das ist für mich durchaus akzeptabel.

    Für mich ist das Anbinden absolut keine Lösung. Zum einen, weil mein Hund auch zickt, wenn ich nicht dabei bin und zum anderen, weil ich persönlich nicht glaube, dass der Hund die Verknüpfung herstellen kann.

    Sorry, vielleicht bin ich ja zu blöd. Aber kann mir mal einer sagen was genau der Hund lernen soll, wenn ich ihn in seiner Angst auch noch einfach irgendwo anbinde? Das Objekt des Verbellens verschwindet doch trotzdem und erst dann würde mein Hund aufhören und wahrscheinlich auch dann erst merken, dass ich weg bin.

    Wenn ich meinen Hund dagegen genau in dem Moment korrigiere, in dem er das Fehlverhalten zeigt, bzw. zeigen will, dann lernt er doch viel eher daraus, dass ich genau das nicht will.

    Klar bin ich Schuld daran, dass mein Hund leinenaggressiv ist, aber in der Zwischenzeit habe ich viel gelernt. Aber wenn mein Hund sich jetzt nicht mehr meiner Führung anvertraut, weil ich anfangs zu blöd war, meinen Führanspruch deutlich zu machen, dann werde ich sie wohl abgeben müssen (Achtung Ironie).

    Mein Hund macht übrigens auch bei anderen Leuten an der Leine Alarm und auch, wenn sie irgendwo angebunden ist.

    Zitat

    Nööö, leider gar nicht. Die Katastrophe war zwar groß angekündigt, aber .... Schnee liegt zwar, aber die Straßen sind frei.

    Kannst ja mal nach Berlin kommen. Katastrophe war bei uns zwar auch nicht, aber dass die Straßen frei sind, kann man so auch nicht sagen :lol: . Also die Hauptverkehrsstraßen schon, aber selbst die großen Nebenstraßen sind schon ziemlich abenteuerlich.

    Bei uns im Garten geht Meggie der Schnee mind. bis zur Hüfte.

    So, ich habe mich doch entschieden die BH erst im Herbst zu machen, da mir sowohl das Wetter als auch mein Dienstplan einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

    Zum einen kann ich aufgrund des hohen Schnees weder eine saubere Fußarbeit noch die Ablage richtig trainieren. Zum anderen habe ich grade an den Tagen, wo Training auf dem Platz wäre, wo die BH stattfindet, Spätdienst. Dazu kommt, dass die S-Bahnen (die ich brauche, um zu diesem Platz zu fahren) im Moment total bescheuert fahren und dann brechend voll sind.

    Dementsprechend lasse ich keinen Stress aufkommen und mache die BH in Ruhe in meinem Verein im Herbst. Bis dahin üben wir fleißig auch Obedience, damit wir Ende des Jahres vielleicht noch auf einem Turnier starten können.

    Ich freu mich auf das Jahr 2010 mit meinem Hund, denn die Arbeit mit ihr macht mittlerweile wirklich richtig Spaß.

    Mmh, ich finde das nicht zuuuuu teuer, für mein nächstes Seminar bei Baumann zahl ich auch 190 EUR (oh, ich freu mich drauf, dauert nur noch gut einen Monat).

    Aber man muss es halt einplanen.

    @Esi: Ja, es ist noch super lange hin. Ich kann Dein Problem super gut verstehen und das finanzielle Risiko ist bei der hohen Soll-Teilnehmer-Zahl schon recht hoch.

    Ich würde mich freuen, wenn es klappt, es wäre aber auch kein Beinbruch, wenn nicht.

    Hier schreibt eigentlich niemand, der seinen Hund ständig nur mit Wattebäuschen bewirft. Aber was das Anbinden in/nach der Situation angeht, da erschließt auch mir sich der Sinn nicht.

    Wenn mein Hund ein (in meinen Augen) Fehlverhalten zeigt, habe ich nur eine Chance ihn zu korrigieren und das muss sofort sein (eigentlich am Besten bevor er das Fehlverhalten zeigt). Zweiter Punkt ist, dass der Hund die Korrektur verstehen muss. Meiner Meinung nach geht das am besten durch Bewegungseinschränkung, stimmliche oder taktile Kommunikation.

    Meine Hündin ist leinenaggressiv, weil sie unsicher ist. Nachdem ich ihr nun weitgehend die Lösungsstrategie der Leinenaggression genommen habe, zeigt sich deutlich, dass sie am liebsten einen Bogen laufen möchte, bzw. sich "hinter" mir versteckt. Das ist doch genau das, was ich erreichen möchte. Mit Anbinden hätte ich die Unsicherheit nur verstärkt, denn dann hätte ich sie mit der Situation auch noch alleine gelassen.

    Fanta: Ich persönlich lasse Gucken zum anderen Hund hin zu, solange es wirklich "normales" Gucken ist und kein Fixieren. Ansonsten würde ich mir halt ein funktionierende Gelb und Rot suchen, das Du dann in der entsprechenden Situation anwenden kannst. Wie sagt Anita Balser so schön: Wir machen ein Experiment ;)

    OT: Muss mal den bei uns super tollen Effekt von der Ampel loswerden. Normalerweise tickt Meggie immer völlig aus, wenn die Katze unserer Nachbarn auf dem Weg vor unserem Terassenfenster vorbei läuft. Heute hab ich´s dann einfach mal mit meinem "Kscht" versucht, nachdem sie die Katze gesehen hat und es hat echt funktioniert. Sie hat sich umgedreht und ist zu mir gekommen. Kein Keifen, kein gar nichts - total super.