Beiträge von megarafrauchen

    Aber das Bellen könnte ja von dem "Mix" kommen. Allein wegen des Bellens würde ich einen Podenco nicht ausschließen. Wenn da ein Terrier mit drin ist, passt es doch wieder.

    Allerdings würde ich wegen der Gegend aus der sie kommt auch keine Rasse ausschließen. In Spanien sind mittlerweile auch auf den Straßen vermutlich alle Rassen der Welt vertreten. Aber dass irgendwann in der Vorfahren ein Podenco drin ist, ist doch sehr wahrscheinlich.

    Wir haben nur über rel. kurze Zeit komplett aus der Hand gefüttert, jetzt bekommt Meggie aber immer noch einen Teil ihrer Ration aus der Hand.

    Warum habt ihr die Handfütterung eingesetzt?

    Mein Hund hat mich draußen nicht mit dem Hintern angeguckt, sondern sich nur für alles andere interessiert.

    Was für eine Rasse/Mix und wie alt?
    Podenco-Mix, 2 1/2

    Wie habt ihr das Timing hingekriegt?
    Anfangs hab ich mit dem Clicker gearbeitet, weil es mir leichter fiel den Clicker punktgenau einzusetzen als punktgenau zu loben. Das habe ich nach einiger Zeit umgestellt als die Blickkontakte länger wurden. Nach und nach habe ich dann teilweise das Futter durch Stimme, Spiel und Streicheln ersetzt.

    Wie sind die Erfolge oder Misserfolge?
    Die ersten Erfolge haben sich sehr schnell eingestellt, weil mein Hund furchtbar verfressen ist. Es war für mich ein Einstieg, damit mein Hund überhapt lernt, dass man sich draußen auch für Frauchen interessieren kann. Mittlerweile nimmt sie selbst im Wald immer wieder Blickkontakt auf. Allerdings könnte ich sie niemals über Futter vom Jagen abhalten. Für ein Eichhörnchen würde sie alles andere ablehnen.

    Wie macht ihr die Handfütterung über einen Dummy oder Futterbeutel?
    Ich füttere wirklich direkt aus der Hand oder werfe mal ein Leckerlie.

    Zitat

    Öhm Verena, das erste Bild würde auch auf einen Terrier-Border-Mix passen ;)
    Und die Ablage machen viele Hunde nicht, gerade die, die am Bauch wenig Fell haben, daß hat mit dem Windi an sich nichts zu tun in meinen Augen.
    Meine Große hat die BH dreimal gemacht mit Ablage bei jedem Wetter und das ging auch :D

    Grüzzle
    Bianca

    Ich sehe es wahrscheinlich als typisch Podenco, weil ich selbst einen (bzw. einen Mix) habe. Hätte ich ´nen Terrier-Boder-Mix würde ich vielleicht sagen, es ist typisch für diese Rassen. Das mit der Ablage war natürlich mehr scherzhaft gemeint. Mittlerweile legt Meggie sich auch bei Schnee ab, aber ich erspare ihr dann das lange Liegenbleiben.

    Ob Krümel jetzt tatsächlich ein Podenco-Mix ist, können wir wohl nicht mit Bestimmtheit feststellen. Im Grunde ist es aber auch wurscht, denn jeder Hund ist ein Individuum und es muss speziell auf seinen Charakter eingegangen werden. Sich da auf die Rasse zu beschränken macht eh keinen Sinn. Aber ich bin trotzdem dafür, dass Krümel ein Podenco-Mix ist, damit wir davon mehr hier im Forum haben :D

    Auf dem ersten Foto würde ich sagen: Ganz typisch Podenco - so wie sie da steht, Figur stimmt auch. Was halt nicht passt ist der Kopf und die Farbe. Aber dass sie nicht in der Ablage bleibt (wahrscheinlich besonders dann nicht, wenn der Boden nass oder kalt ist) - absolut typisch Podenco :lol:

    Wie trainieren auch auf die BH hin, aber wenn´s an dem Tag regnet sind wir aufgeschmissen :hust:

    Bellen tut meine eigentlich gar nicht - wenn man mal vom Verbellen absieht, wenn ein fremder Hund oder eine Katze am Grundstück vorbei gehen (kommt nicht so häufig vor, deswegen ist das mit dem Üben schwierig). Ansonsten bellt sie eigentlich nur, wenn wir an der Leine auf andere Hunde treffen - aber daran arbeiten wir ja und haben es jetzt fast im Griff.

    Wegen der Hibbeligkeit. Ich weiß, dass es da sehr unterschiedliche Meinungen gibt, aber ich habe sehr gute Erfahrung damit gemacht ein Futter mit niedrigem Rohproteinanteil zu füttern. Wir mischen jetzt Markus Mühle mit Luposan light und das gibt es abwechselnd mit Bestes Futter Fellow Banane. Insgesamt liegen wir damit bei einem Rohproteinanteil von etwa 22%. Meggie ist immer noch aktiv, aber die Hibbeligkeit ist weg. Wobei sie im Haus immer schon (eigentich Podenco-typisch) kaum zu merken war.

    Mein Tipp mit dem HSV bezog sich in erster Linie darauf, dass der Hund sich mal richtig austoben kann. Ich weiß ja nicht inwieweit Du Deine sonst ableinen und richtig rennen lassen kannst. Ich merke halt, dass meine Maus mind. 2-3x pro Woche richtig rennen muss, um ausgeglichen zu bleiben. Da kann ich spazieren gehen und Kopfarbeit machen wie ich will.

    Das mit dem Rückdämpfer finde ich übrigens ´ne gute Idee. Du musst dann nur einkalkulieren, dass Krümel mehr Spielraum hat.

    Zitat

    Hallo Verena, wie sieht es am Freitag bei dir aus?

    Am WE inkl. Freitag bin ich doch bei Baumann. Da lernen wir endlich den "sozialen Bindungsaufbau" - mal sehen, ob das bei Meggie auch ankommt :lol:

    Wenn Du am Freitag hingehst, bin ich aber auf einen Bericht gespannt. Hast Du eigentlich schon mal mit Henry wegen dem ZOS-Training bei Deiner tauben Hündin gesprochen *neugierigbin*.

    Zitat

    ICH MUSS NOCHMALS ERWÄHNEN -- IM AUSLAUFGEBIET VERHÄLT ER SICH FÖLLIG NEUTRAL POSITIV OHNE JEGLICHE PROBLEME !!!!!!

    Ich könnte mir vorstellen, dass es im Auslaufgebiet quasi eine Reizüberflutung gibt. Er kann sich quasi gar nicht auf einen Artgenossen konzentrieren. Ist bei Meggie ähnlich (nur bei uns besteht das Problem ja an der Leine).

    Ich würde an Deiner Stelle Spike auf jeden Fall an die Schleppi nehmen und das Verhalten abbrechen. Es ist sonst einfach zu gefährlich. Mein Gedanke wäre ihm eine Alternative zu zeigen, bzw. ihm zu zeigen, was Du von ihm möchtest. Vielleicht hat er verinnerlicht, dass er ohne Leine zu Artgenossen Kontakt aufnehmen muss. Er müsste also lernen, dass er auch ohne Leine einen Bogen um andere Hunde machen kann.

    Hallo,

    hast Du schonmal drüber nachgedacht mit Deiner Maus in ´nen Hundesportverein zu gehen? Der grpße Vorteil ist, dass man meistens das Gelände nicht nur für´s Training nutzen kann, sondern häufig auch ein eigezäunter Platz zum Spielen und Rennen vorhanden ist.

    Ich hab ja auch eine Podenco-Mix-Dame und wir sind 3-4x die Woche im HSV, weil sie halt draußen auch (noch) nicht frei laufen kann oder nur mal ganz kurz.

    Was bei uns super geholfen hat, ist, dass ich auf Spaziergängen völlig auf Ansprache verzichtet habe (bzw. nur im Notfall mal ein Kommando gegeben habe) und von ihr ausgehenden Blickkontakt belohnt habe, bzw. immer noch belohne. Eine Zeit lang habe ich sogar komplett auf Handfütterung umgestellt.

    Dann war bei uns nochmal ein ganz entscheidender Schritt, dass ich ihr noch mehr Grenzen gesetzt habe. Sie muss teilweise neben/leicht hinter mir laufen, wird zuhause häufiger ins Körbchen geschickt, usw.

    Ein weiterer entscheidender Punkt war ein "Hobby" für uns beide zu finden. Seit einiger Zeit machen wir zusammen Obedience, was uns beiden super viel Spaß macht, Longieren und machen ein bisschen ZOS bei schlechtem Wetter zuhause. Wir haben einfach Spaß miteinander. Wichtig dabei ist, dass nicht ich um die Aufmerksamkeit meines Hundes buhle, sondern mein Hund um meine. Anfangs hat es Meggie nicht mal interessiert, wenn ich vom Platz ins Vereinsheim gegangen bin (sie hat einfach weiter gespielt oder geschnüffel). Jetzt ist es so, dass sie am Tor sitzt und wartet. Sie freut sich dann, wenn ich sie abhole und wir auf den Platz zum Arbeiten gehen und ist super aufmerksam.

    Das überträgt sich bei uns auch auf die "freie Wildbahn". Mein Hund ist bei Ablenkung immer noch nicht zuverlässig abrufbar, aber sie interessiert sich zumindest für mich und schaut sich nach mir um.

    Zur Leinenführigkeit. Ich arbeite auch mit Stehen-Bleiben, brauche das aber nur noch ganz selten, wenn sie sehr aufgeregt ist. Wenn sie zieht, bleibe ich stehen und warte bis sie zu mir zurück kommt (manchmal gehe ich auch einige Schritte rückwärts). Wenn sie bei mir ist und mich anguckt, gehe ich wieder los. Es gibt dann aber höchstens ein "fein", kein Leckerlie - in meinen Augen ist das Weitergehen Belohnung genug. Mit Leckerlie belohen tue ich nur, wenn sie eine zeitlang ordentlich neben mir läuft - anfangs nach 1-2 Schritten, das kann man dann ausdehnen. Wenn ich immer nach dem Zurückkommen belohne, sehe ich persönlich die Gefahr, dass sich eine unerwünschte Verhaltenskette bildet (Hund zieht, Frauchen bleibt stehen, Hund kommt zurück, bekommt Leckerlie - das Ziehen gehört also dann quasi dazu, damit man ein Leckerlie bekommt).

    Auf jeden Fall solltest Du auch drauf achten, dass Dein Hund zuhause mehr Ruhe hält. Zur Not würde ich sie immer wieder auf ihren Platz schicken.

    Terrorfussel: Kennst Du die Trainerin selber? Für mich gibt die Internetseite jetzt nicht so viel her, außer dass sie nur über Körpersprache und Stimme arbeitet, aber ohne Leckerlie und Gewalt. Ist ja vom Grundsatz her schon ganz prima. Man müsste sich dann mal drüber unterhalten, ob man wirklich komplett ohne Leckerlie arbeiten will/muss. Denn auch Leckerlie sind für mich wunderbare Hilfen und eine tolle Belohnung für meinen Hund.

    @Schopenhauer: Wenn ich das Leckerlie als Belohnung einsetze, ist es für mich absolut okay. Was ich nicht gut finde, ist mit Leckerlie oder Spieli abzulenken - bei uns funktioniert das auch nicht. Klar, es liegt an mir und meiner Körpersprache, bzw. an dem, was ich denke. Gehe ich positiv in die Begegnung klappt es wunderbar. Habe ich aber eine Unsicherheit (z.B. im Moment aufgrund der glatten Wege, kann es schonmal zu Austickern kommen)

    Steffi E.: Genau das ist mein Ziel - nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat

    Das hat damit etwas zu tun, dass der Gegenstand den Hund bestrafen soll und nicht der Halter, denn oft nehmen Hunde den Gegenstand (z.B. Müll) und rennen vor dem (gefährlichen, strafenden) Halter weg.

    Wie oft hab ich schon Hunde gesehen die in aller Hast Müll runterschlucken, bloß weil der schimpfende Halter ankommt........

    Ich bin ja ein absoluter Gegner von Klapperdosen, Disks usw.. Zum einen möchte ich nicht, dass mein Hund zusammen zucken muss, wenn mir aus Versehen mein Schlüssel neben dem Hund runterfällt und zum anderen halte ich persönlich es für besser den Hund selber zu korrigieren.

    Ich persönlich glaube, dass es einen Hund sehr verunsichern kann, wenn aus heiterem Himmel irgendwas geflogen kommt und wenn er dann auch noch irgendwann mitbekommt, dass der Halter was damit zu tun hat, ist das Vertrauen Pfutsch. Wenn ich dagegen selber meinen Hund für ihn nachvollziehbar korrigiere (z.B. durch Körpersprache), dann lernt er für meine Begriffe viel eher was daraus als wenn ich irgendwas nach ihm werfe.

    Das ist aber meine persönlich Meinung.