Zitat
[.....Ich denke, Ersatzhandlungen kommen nur durch Langeweile auf und kann man vielleicht nicht generell mit der Arbei am Vieh ausmachen.
Trieb und Instinkt... mhhh guuuuute Frage. Das Wort Trieb würde ich lieber als Talent betiteln.
Das unerwünschte Ersatzverhalten nenne ich Langeweile.
....
Seltsamerweise hört man aber fast ausschließlich von Hütehunden, welche aus "Langeweile" solch seltsame Eigenschaften an den Tag legen.
Das diese Verhaltensmuster da sind, kann man nicht abstreiten.
Zu oft hört und liest man davon.
Sie zu sehen finde ich traurig und erschreckend zu gleich.
:/
Bedenkt und sieht man, was von dem Tier bei der "Arbeit" erwartet wird und wie es diese in körperlichem und geistigen Einklang ausgeübt, fällt die Annahme schwer, solch einem Hund unter "normalen" Umständen wirklich gerecht werden zu können.
Ich denke, vernachlässig man eine der beiden Eigenschaften, sucht sich der Hund früher oder später selbsttätig und unkontrolliert eine Beschäftigung, die sein Adrenalin(welches sie ursprünglich für die Arbeit nun mal brauchen) auf angenehme Höhe bringt.
Sei es nun Bällchenjagen (haha , hier hat sogar der HH Freude :| ), Autos-oder Traktoren, Schatten, Staub, Blätter, Wasser, etc.
Evtl. ist "hüten" hierfür der falsche Ausdruck.
"Hüteersatzverhalten" trifft es eher?
Es ist nicht meine Absicht, eine Diskussion vom Zaun zu brechen, was das Beste für einen Hütehund ist.
Derzeit gibt es wahrscheinlich mehr BCs als Arbeitplätze am Schaf.
Deshalb denke ich das Aufklärung für das Zusammenleben mit einem "Arbeitslosen" an erster Stelle stehen sollte.