Beiträge von SaChi

    Hallo.
    Vorab möchte ich sagen, dass ich es sehr toll finde, dass du einem HUnd mit solch einer Vergangenheit ein neues ZUhause gegeben hast und bereit bist, dich mit den Problemen, welche er mitgebracht hat auseinanderzusetzen.

    Sofern deine jetztige Trainerin mit ihrem Latein am Ende ist, ist sie offensichtlich nicht geeignet, solch ein Problem in die Richtigen Bahnen zu lenken bzw. in den Griff zu bekommen.
    Daher würde ich mir dringend eine andere Anlaufstelle suchen.
    Evtl. hast du Murmelchen diesbezüglich schon kontaktiert?

    Bedingt durch die Vorgeschichte deines Tieres wird es alleine und ohne kompetente HIlfe sehr schwer für dich werden, dass ihr ein stressfreies Gassigehen hinbekommt.
    Aus der Ferne lassen sich da leider keine Tipps geben.... :/

    Alles Gute für euch.

    Hallo.
    Naja, so wie es sich liest, steht der HUnd unter enormen Stress.
    Und wie ein Sprichwort sagt: "Einen alten Baum versetzt man nicht"

    Ich denke, dass der Umzug sehr wohl eine große Unsicherheit bei dem Tier ausgelöst hat.
    Wie lange wart ihr denn zu Hause / hatte Urlaub, bevor er in der neuen Umgebung alleinenbleiben mußte?
    Wie lange muß er jetzt alleine bleiben?
    Wie lange musste er früher (vor dem Umzug) alleine bleiben?
    Wie habt ihr ihn generell an des Alleinebleiben herangeführt?

    Mich wundert es nicht, dass sich ein bereits bestehendes Problem auf Grund einer neuen Situation erheblich verschlimmert.

    Genau wegen den unverhersehbaren Gründen (z.B. Krankheit) sollte der HUnd von Anfang an lernen, das es Tage gibt, an welchen kaum bis 0 Action angesagt ist.
    Mal eben die Geschäfte und gut.
    Wir flechten solche Tage in unterschiedlichen Anständen immer wieder ein.
    Schadet ihm nichts. Mittlerweile kann er sehr gut damit umgehen.
    Bespaßung gibts bei uns ohnehin nicht. ;)

    Wer dafür Sorge trägt, dass sein HUnd in RUhe wachsen kann,
    darauf achtet, auch wenn der HUnd anfängt mehr zu fordern,
    seinen Weg weiter zu gehen, wird später einen ausgeglichenen HUnd haben, der auch mal mit wenig Programm diurchaus zufrieden in der Ecke schlummerm kann.
    Sich nicht wiederfinden muß in einer Endlosspirale, weil er den Anforderungen, welche sein HUnd an ihn stellt einfach nicht mehr gewachsen sein kann.
    Denn, wo soll es hinführen, wenn der junge HUnd faktisch schon die gesamte Angebotspalette des HH durch hat?
    Und mal ehrlich, wer bitte hat Zeit 4-5 Stunden täglich mit seinem HUnd durch Feld und Flur zu wandern?

    madame Dalmatiner
    Bei den deiner Antwort solltest du aber differenzieren.
    Welpen benötigen mehr Schlaf / Ruhephasen als Junghunde.
    Junghunde wieder mehr als ausgewachsenen Hunde.
    Die folgende Zeit ist abhängig von der im ersten Lebensjahr gewohnten / gelernten Ruhe.
    Ein Senior braucht dann wieder weniger Beschäftigung / Auslastung und mehr Ruhe.

    Wie gesagt,
    Auslastung und Beschäftigung (ist in meinen Augen irgendwei eins, sofern es gemeinsame Aktionen betrifft) ist individuell vom HUnd und seiner Rassezugehörigkeit abhängig.

    Hallo.
    Baby und Hund ist oftmals ein heikles Thema.
    Du schreibst, wenn du ihm das Baby vor die Nase hälst, dreht er sich weg.
    Zeigt er dabei sonst keine Raektion ist es ein ganz klares Ignorieren.
    Lass es vorerst dabei.
    Bring das Baby nicht in eine Situation, in der du evtl. zu spät reagieren könntest. Und setz den HUnd nicht unnötigem Stress aus, bei dem er sich womöglich in die Enge getrieben fühlen könnte.

    Was mich etwas stört bei deinen Berichten:
    Knurrt er bevor erschnappt?
    Wenn nein, habt ihr klares Drohverhalten seinerseits unterbunden?

    Das HUnde und Baby NIEMALS alleine sein dürfen, spricht für sich.
    Warte ab und zeige dem HUnd alleine durch dein aggieren, dass das Baby "ein neues Rudelmitglied" ist und du alles im Griff hast.
    Und zwar ohne ihn ständig darauf aufmerksam zu machen, dass es da ist.

    Dies wäre erstmal mein Tipp, um das Baby in erster LInie vor ZUgriffen des HUndes zu schützen.
    Evtl. zieht ihr euch eine kompetente HIlfe zur Seite, die sich das Geschehen vor Ort anschaut.

    Warum traust du deinem HUnd nicht?
    Liegt das nur am Schnappen nach dem Großvater?

    madame dalmatiner

    Da gebe ich dir gerne Recht.
    Letztendlich bleibt die Frage:
    Was lastet den HUnd als Individuum aus
    oder mit welcher Art von Beschäftigung ist er zufrieden und glücklich
    (nicht nur ausgehend vom Auge des HH)?


    Leider tut manch einer, getrieben von dem Auslastungswahn, zu viel des Guten und manch einer zu wenig.
    Wohl dem, der die goldenen Mitte gefunden hat.

    Pauschalisieren ist m.M.n. fehl am Platz. ;)