Beiträge von SaChi

    na, dann will ich mich auch mal outen...

    Ja, da der unverbesserliche Hosen- und Füßezwicker (besonders beim Kind) nicht aufhören wollte, mußte 2x der Schnauzengriff her.
    Tat ihm nicht weh und er weiß jetzt, dass er das zu lassen hat.
    Punkt.

    Sonst gab es keine körperlichen Einsätze.
    Wenns mal an der Leine ruckt, macht er das an seinem Ende selber, in dem er sich mal heftig ins Geschirr schmeißt... :D

    Er arbeite mit Eifer und Freude. Zeigt aber auch, wenns ihm zuviel wird. Das lag an mir, die Zeichen zu deuten, bevor er mich darauf aufmerksam machen konnte.

    Naja, mit Ablenkung ist das so ne Sache, wir üben noch - aber ich bin zufrieden mit unsere Arbeit. Wir kommen gemeinsam voran. Und das stetig.

    Zitat


    Wie würdet ihr reagieren, wenn es nicht "Mode" wäre, den Hund auf keinen Fall zu schlagen, wenn es das Einzige ist, was erfolgreich ist?

    War es denn schon jemals "Mode" das Tier zu schlagen???

    Denke nicht! Es gab Zeiten, da wußte sich keiner anders zu helfen.
    Es war einfach eine leichte Lösung bis endlich jemand herkam und sich ernsthaft Gedanken gemacht hat.
    Dies hatte zur Folge, das es heute (Gott sei Dank) genügend Trainer und HuSchus gibt, die diese antiquierten Praktiken nicht mehr anwenden. Und dies auch den HHs vermitteln.
    Ich habe weder meine HUnde geschlagen noch mein Kind. Und das werde ich auch nie tun...egal, wie ratlos ich bin!

    DIE ZÜNDENDE Idee hab ich leider auch nicht - aber der Gang zu einem Hundtrainer ist bestimmt keine schlechte Lösung. Es wäre mal ein Anfang.

    Wenn du durchhalten willst wie Mia, dann sollstest du ernsthaft an deinen Nerven arbeiten.. :p Denn dir stehen noch mind. 1,5 Jahre bevor, ehe du in Ruhe essen kannst.

    Zitat

    ... und ja, sie ist eine sehr agile Mischung und puscht ganz gut im Spiel.

    Da wir auch ein wildes Exemplar daheim haben, habe ich ganz strikt untersagt, das Kind und Hund irgendwie Körpernah spielen. Denn das gibt m.M.n. immer Tränen, da Hundi im wilden Spiel sehr leicht die Kontrolle über seine Kräfte verliert :D

    Kind und Hund beschäftigen sich miteinander bei uns nur unter Aufsicht und meine Kleene (fast 4)macht mit ihm Futtersuchspiele, "trainiert" Pfötchen, usw. Eben mehr kopflastige Dinge :D
    Und das funktioniert sehr gut!

    Wenn ich mich jetzt richtig informiert habe, habt ihr einen BC/Aussie/BSH - Mix, richtig?

    OT:
    sorry, aber ich glaube nicht, dass ein fast 3 jähriger in der Lage ist, einem Junghund klar zu vermitteln ob er ein Küsschen will oder nicht... :???:
    OT ende

    Entweder war Hundi in dieser Situation total überfordert oder er hat das gequieke des fremden Kindes als Spielaufforderung angesehen...
    Fährt er im Spiel generell schnell hoch? Oder spielt er eher ruhig (falls es sowas bei Welpen überhaupt gibt :D )
    Eine wirkliche Idee, warum, wieso, weshalb Hundi so raegiert hat hab ich leider nicht.

    Leider hast du meine Frage noch nicht beantwortet, wie du in dieser Situation reagiert hast.

    Die Mischung, welche ihr da habt verspricht doch recht agil zu werden. :D

    Hallo Tanja.

    Blöde Situation für dich....und jetzt noch den tadelnden zeigefinger zu heben, wäre auch nicht so angebracht, da du ja bereits (zu recht) von deinem schlechten gewissen geplagt wirst. :roll:
    Wichtig ist, das dem KLeinen nix passiert ist.

    Junge Hunde, die sowieso gerne mal über die Stränge schlagen in ein wildes Toben mit kleineren Kindern einzubringen, ist wirklich sehr unüberlegt.
    Ich vermute mal, ihr habt keine Kinder?

    Wie war denn das Knurren? War es dir bekannt oder hast du Hundi noch nie in diesem Tonfall erlebt?
    Wie hast du reagiert?

    Was das generelle Verbieten angeht, musst du selber entscheiden - mein Hund hat in meinem Gesicht nix verloren, so lange ich ihn nicht zu einem "Küsschen" auffordere. Das gilt ebenso für das Gesicht meines Kindes!

    Zitat

    Mit einem gestörten Dobermann umzugehen würde euch genauso an eure Grenzen bringen. Das sind eben nun mal ganz besondere "flippige Hunde".

    Niemand hat behauptet, die ultimative Lösung für das Problem parat zu haben!
    (Das tust eher du)
    Weiterhin hat auch keiner gesagt, dass er mit solch einem Grenzfall super zurecht käme... :???:
    Wenn es bei dir geklappt hat, wie dus gemacht hast - SUPER! Da freu ich mich für dich! Und drück dir die Daumen, dass das mit der Leinenführigkeit auch noch vor Vollendung des 5. Lebensjahres des Hundis klappt. :D

    Was macht dich so sicher, dass hier keiner schon mal ein ähnliches Problem hatte? Nur weil davon nicht explizit geschrieben wurde???

    Die TS bat hier eindeutig (2x) um HIlfe und nix anderes wird hier vom Großteil angeboten.


    In diesem Sinne

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    freunde von mir haben einen hund, der auch eher hibbelig war und der bekommt auch mal einen klapps. dieser hund ist mittlerweile total ausgeglichen, liebt seine herrchen und hörte viel eher zuverlässig als schnuppe. wir sind auch ans ziel gekommen, hat halt länger gedauert. ich denke, da muss jeder seinen weg finden.

    Jaja, das mit dem Klapps hat sich noch keinem Hundi wirklich geschadet?!
    Aber wenn du den Fred hier tatsächlich aufmerksam gelesen hast, wird dir sicher aufgefallen sein, dass die TS kaum noch ohne Schrei und Hiebe auskommt oder gar voran kommt?
    Und das ist weit mehr als ab und an mal ein "Klapps".
    Also bitte...

    Peace. :D

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    Ein Hundetrainer steht auf einem Hundeplatz und freut sich, dass er so gut arbeitet. Und wenn er nicht korrekt Fuss geht, wird am Kettenwürger mal kräftig gezogen. Auf die Alltagsprobleme angesprochen bekomme ich genau die gleichen Sätze wie von einigen hier.......die mir aber nicht wirklich helfen.
    Dobi eben bla bla bla.
    Muss ich mir das antun? Was besseres habe ich nicht gefunden.

    Nein, so etwas musst du weder Dir noch dem HUnd antun.
    Ein Trainer, der zu euch nach Hause kommt um sich die Situation vor Ort anzuschauen und DIREKT an dem Problem arbeitet wäre sicher der allerbeste Lösungsansatz.
    Er kann auch sofort erkennen, WAS in eurer Kommunikation schiefläuft.
    (leider weiß ich, dass ein erfahrener Trainer, noch dazu in der Nähe, ungefähr so schwer zu finden ist, wie ein Nadel im Heuhafen)

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    Er hat weder auf rufen, noch auf locken reagiert, hat einfach durch mich durch gesehen, sich beissender Weise auf unsere Hündin gestürzt, die da 6 Monate und viel grösser als er war. .... Kann sich vielleicht ansatzweisse Jemand vorsellen, wie frustrierend das ist? Wie will man einem Hund was beibringen, wenn man für ihn Luft ist? Ich hatte gar keine Lust ihn zu betüteln. Vielmehr hatte ich Erfolg mit der Methode"pupertierender Rüpel". Erst als ich ihn mal anschrie, war ich für ihn anwesend, oder ihn mal im Nacken packte. Normal war das nicht.

    Sicherlich hat sich deine damalige (+ heutige) Frustration immer weiter auf Hundi übertragen.... :???:
    Auch ich hätte echte Schwierigkeiten, mit intensiv mir einem HUnd zu beschäftigen, der 0 Interesse an mir zeigt.
    Auffällig finde ich allerdings, dass er auf Rufen und normalen Tonfall nicht reagiert...ist er evtl taub????

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    er liess sich noch nie "normal" beruhigen. Er hat von Anfang an nur auf "Gewalt" reagiert. ....

    Weil er es leider von Anfang an nicht anders kennengelernt hat.
    Ihr habt euch da in einen echten Teufelkreis gefahren....

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    Er kann mich sehen auf seinem Platz und ist ca. 4m weg und dabei will ich doch ganz normal und in Ruhe Frühstücken!

    Verlagere seinen Platz an einen Ort, an dem er dich nicht sehen kann.
    Und fang das Training mit der Box NOCH HEUTE in der Wohnung an.

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    Ich muss auch mal aufs Kloo, iss klar, ne. Entweder, er kommt mit und nervt mich da, oder er kommt nicht mit und er findet etwas, was er zerfressen kann. Schuhe, Jacken, meine Tasche, Katzenkloo ausräumen, Sofakissen, nichts ist vor ihm sicher.

    Das dein HUnd eine echte Verhaltsauffälligkeit hat, ist nicht von der Hand zu weisen.
    Ein guter Therapeut ist sicher auch kein schlechter Weg.

    Aber wenn ich das alles so lese, gehe ich mal sehr davon aus, das der Hund vom Kopf her NICHT ausgelastet ist.
    Spielen, toben schön und gut...aber das sinnlose hin und herlaufen, das Sachen zerstören....dem Hund scheint unendlich langweilig zu sein.