1. Ich unterbinde mit Hilfe der Schleppleine das weglaufen. Heißt, Hund tut es nicht selbstständig, und schon gar nicht freiwillig. Fazit, Schnuffel lernt nix.
2. Es wird sich meist so sehr auf die Schleppleine verlassen, dass HH es in den allermeisten Fällen gänzlich versäumt, dem Hund zu zeigen, was er tun soll. Oder, es tritt sogar der umgekehrte Fall ein, dass während des ach so tollen Schleppleinentrainings bisherige Fehler so weitergeführt werden. Heißt, andauerndes schimpfen, Leine wird bis aufs Minimum gekürzt, es wird geruckt und so weiter und so fort.
Rumbrüllen und rumbrüllen sind zweierlei. Viele HH brüllen permanent und völlig sinnlos und sind der Meinung, das sei Erziehung. Bei anderen wiederum ist zwar die Lautstärke verpönt, der fiese Tonfall bleibt bei ihnen jedoch auch bei geringer Lautstärke erhalten. 
Was ich mit "laut werden" meinte, war nicht "von jetzt an immer", sondern als Einstieg. Weil der Hund offenbar auf eine normale Tonlage nicht mehr reagiert. Wenn der Hund auf nix mehr reagiert, bleibt nur noch ein bedrohliches Auftreten. Damit meine ich nicht ein fortan den Hund unterdrückendes Gebaren, sondern ein Zeichen an den Hund, das Frauchen es ernst meint, bzw. eine erste Übung für Frauchen dahingehend, dass sie mehr innere Festigkeit erlangt.
Körperlich daran hindern, also einen sogenannten "Bodyblock" (das Wort kenne ich auch erst aus dem df) zu machen, ist schon etwas anderes, als einfach nur die Schleppleine festzuhalten. Denn der Hund nimmt das Herrchen viel stärker wahr. Hund merkt eben nicht nur, dass er nicht vorankommt, sondern er bekommt zu spüren, dass es vom Besitzer auch tatsächlich nicht gewünscht ist.
Verhindern kann man, dass Hund lossprintet, selbst, wenn er schon die ersten zwei Schritte gemacht hat. Hund hört und spürt sehr wohl, was hinter ihm vorgeht. ( :mod: :jump2:
)
Und natürlich kündigt es jeder Hund an. Wer seinen Hund lesen kann, ist klar im Vorteil.